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Sicherheitsanalytische Untersuchungen für ein Endlager für r.a. Abfälle in einer diagenetisch überprägten Tonformation in der Nachbetriebsphase (SAnToS)

Das Projekt "Sicherheitsanalytische Untersuchungen für ein Endlager für r.a. Abfälle in einer diagenetisch überprägten Tonformation in der Nachbetriebsphase (SAnToS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. In der Region Sosnovy Bor nahe St. Petersburg, innerhalb einer Tonsteinformation, soll für schwach- und mittelaktive Abfälle ein oberflächennahes Endlager errichtet werden. Dafür werden sicherheitstechnische Teilaspekte erarbeitet, die später zu einer Bewertung des geplanten Standortes beitragen können. Erstes Teilziel ist ein Review der geologischen Gesamtsituation, im Rahmen dessen die Kenntnisse zur Standortgeologie, zur geologischen Entwicklung der Region und zu den Barriereeigenschaften der Tonformationen zusammengefasst werden. Auf Basis existierender russischer Modellvorstellungen soll ein geologisches Standortmodell erstellt werden, das Grundlage für die Entwicklung eines Verschlusskonzeptes und für die Prognose der geologischen Langzeitentwicklung sein soll. 2. Teilziel ist, ausgehend von der Strukturierung des lokationsspezifischen FEP-Katalogs und dem OECD-NEA-Katalog, die Prozesse zu selektieren, die für eine Endlagerung in dieser Tonsteinformationen relevant sind. Abschließend soll mittels Berechnungen zur Radionuklidausbreitung die Isolationswirkung des Gesamtsystems mit geologischer und geotechnischer Barriere analysiert und bewertet werden. Die Planung gliedert sich in sechs, z.T. unterstrukturierte Arbeitspakete: AP1 Projektkoordination, AP2 Review der geologischen Gesamtsituation und ergänzende Gesteinsuntersuchungen, AP3 Systemanalyse mit Ap3.1 Abfallspezifikation, Ap3.2 Ableitung relevanter Transportpfade, Ap3.3 Erstellung eines FEP-Katalogs, AP4 Verschlusskonzept und Nachweisführung mit Ap4.1 Randbedingungen und Anforderungen, Ap4.2 Konzeptentwicklung, Ap4.3 Nachweis d. Zuverlässigkeit und Wirksamkeit. AP5 Berechnungen z. RN-Ausbreitung mit Ap5.1 Indikative Berechnungen mit generischen Modellen, Ap5.2 Berechnung mit präzisierten Modellen, Ap5.3 Variationsrechnungen und abschließend AP6 Berichtswesen. Die GRS ist in den AP2 bis AP6 eingebunden, und hat ihre Schwerpunkte in den AP4 bis AP6. Im AP5 ist sie federführend.

Sicherheitsanalytische Untersuchungen für ein Endlager für r.a. Abfälle in einer diagenetisch überprägten Tonformation in der Nachbetriebsphase (SAnToS)

Das Projekt "Sicherheitsanalytische Untersuchungen für ein Endlager für r.a. Abfälle in einer diagenetisch überprägten Tonformation in der Nachbetriebsphase (SAnToS)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DBE TECHNOLOGY GmbH durchgeführt. Von Seiten des russischen Projektpartners ist geplant, ein oberflächennahes Endlager in der Region Sosnovy Bor innerhalb einer Tonsteinformation zu errichten. Das Endlager soll für schwach- und mittelaktive Abfälle Verwendung finden. Die angedachte Wirtsformation liegt in einer Tiefe von etwa 100 m und ist von zwei Grundwasserleitern im Hangenden und Liegenden eingeschlossen. Der Hauptzugang zum Endlager soll über eine Rampe erfolgen. Im Rahmen dieses Vorhabens soll eine Sicherheitsanalyse erarbeitet werden, anhand derer die sicherheitstechnische Bewertung des geplanten Standortes vorgenommen werden kann. Als erstes wird ein Review der geologischen Gesamtsituation durchgeführt. Darauf aufbauend soll ein geologisches Standortmodell erstellt werden, das als Grundlage sowohl für die Entwicklung eines Verschlusskonzeptes, als auch für die Prognose der geologischen Langzeitentwicklung dient. Ausgehend von der Strukturierung des FEP-Kataloges, der im FuE-Vorhaben AnSichT erarbeitet wurde und dem OECD-NEA-Katalog, soll ein für die Region spezifischer FEP-Katalog entworfen und die Prozesse selektiert werden, die für eine Endlagerung in den Tonsteinformationen der Region relevant sind. Es wird die Konsistenz und Plausibilität der in Sicherheitsbetrachtungen getroffenen Annahmen und Randbedingungen mit dem technisch Realisierbaren überprüft und eine Vorgehensweise für die Behandlung von FEPs und Szenarien entwickelt, die nicht auf deren Phänomenologie, sondern auf die Führung eines Sicherheitsnachweises ausgerichtet ist. Um alle relevanten FEPs identifizieren zu können, bedarf es eines Einlagerungskonzeptes sowie eines Verfüll- und Verschlusskonzeptes, das im Rahmen dieses Vorhabens entwickelt werden soll. Abschließend soll mittels Berechnungen zur Radionuklidausbreitung die Isolationswirkung der Gesamtsystems bestehend aus der geologischen und den geotechnischen Barrieren analysiert und bewertet werden.

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