s/soziale-umwelt/Soziale Umwelt/gi
Das Projekt "T!Raum - AlPer - Praxisforschungsstelle Cottbus (PFS CB) - Soziotechnische Innovationen und sozialräumliche Experimente zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in der deutsch-polnischen Grenzregion" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg (BTU), Institut für Soziale Arbeit, Gesundheit, Musik, Fachgebiet Soziale Dienstleistungen für strukturschwache Regionen.
Das Projekt "Humanoekologie - Umriss einer Sozialphilosophie der Umwelt" wird/wurde ausgeführt durch: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH.Die praktische Naturaneignung ist auf ihre wirtschaftlichen und geschichtlichen Bedingungen zu untersuchen im Rahmen einer Handlungstheorie der Naturverwertung. Vor allem sind hier die strukturellen wie historischen Entsprechungen der Beziehung Mensch-Natur (physische Umwelt) und der Beziehung Mensch-Mensch (soziale Umwelt) herauszuarbeiten. Theoretisch wie historisch lassen sich verschiedene humanoekologische Traditionen erkennen, die zum Teil noch unspezifisch vielfaeltige Aspekte der Mensch-Umwelt-Beziehungen behandeln. Als herrschende Beziehung erscheint dabei der Produktionsprozess, dessen grundlegende Kategorie 'Arbeit' sich als strukturidentisch mit dem Grund der Moeglichkeit handlungsorientierter Erkenntnis herausstellt.
Das Projekt "Schulische Bewaehrung der Kinder des Kinderpsychiatrischen Dienstes" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Zürich, Psychiatrische Universitätsklinik.1. Teil: Literaturstudie: Ursachen mangelnder schulischer Bewaehrung im Lichte verschiedener Modelle: Zerebro-biologisches, Sozio-oekonomisches-, Psychodynamisches-, Multikonditionales Modell. Zusammenhang zwischen Diagnose, Intelligenz und Schulsituation, auf Grund der statistischen Daten ueber die Patienten des Kinderpsychiatrischen Dienstes von August 1980 bis Dezember 1981. 2. Teil: Ob und wie weit ueberschneiden sich die Beurteilung eines Schuelers (Patienten) durch den Lehrer, den Psychologen und den Kinderpsychiater. 3. Teil: Vergleich bezueglich Taetigkeitsbereich und Krankengut zwischen dem Kinderpsychiatrischen Dienst des Kantons Zuerich und dem Schulaerztlichen Dienst der Stadt Zuerich.
Das Projekt "Regeneration de la communication promotionnelle (FRA)" wird/wurde ausgeführt durch: Borel Daniel Synergetique S.A. marketing-communication Design industriel.Il s'agit d'une action quotidienne pour ameliorer l'authenticite, la credibilite, de la communication promotionnelle. Par divers exces et diverses manoeuvres, manipulatoires, l'environnement de la communication se degrade petit a petit, prend une tonalite de mefiance, d'incredulite qui agit sur l'ensemble des relations humaines, avec un risque d'engagement dans un cercle vicieux. Notre projet est donc d'offrir une alternative, d'aborder la communication promotionnelle dans un autre etat d'esprit, donc une autre intention. Son degre d'implication dans ces travaux quotidiens depend de nos clients puisqu'il s'agit d'une action permanente dans le concret. Nous avons affaire a l'environnement psychologique et affectif. (FRA)
Das Projekt "Wahrnehmbare Umweltfaktoren als Determinanten fuer die sozio-kulturelle Umwelt" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Innsbruck, Institut für Hygiene.Wahrnehmbare Umweltfaktoren (z.B. Geruchsstoffe, Laerm, aber auch u.U. subjektiv bewertete Situationen) koennen Stressreaktionen ausloesen, weshalb sie grundsaetzlich als Risikofaktoren anzusprechen waeren. Andererseits koennen wahrnehmbare Umweltfaktoren auch als Antirisikofaktoren wirksam werden. Insbesondere bei gesundheitlichen Beurteilungen z.B. im Rahmen von Gewerberechtsverfahren werden derartige, von der intersubjektiven Bewertung abhaengige Umweltfaktoren bisher praktisch nicht beruecksichtigt, was aus volksgesundheitlicher Sicht bedenklich ist. In Abstimmung mit Ergebnissen sozial- und geisteswissenschaftlicher Forschung und den Erkenntnissen des Verwaltungsgerichtshofes wurde versucht, die naturwissenschaftlich zu erwartenden bzw. nachgewiesenen Auswirkungen entsprechend zu gewichten und anhand von Modellfaellen die objektiv gerechtfertigte Notwendigkeit der Beruecksichtigung subjektiver bzw. intersubjektiver Bewertungen nachzuweisen und in die Rechtspraxis und Raumordnungspolitik einzubringen.
Verhalten bei Nuklearunfällen: Befragung belegt Vertrauen in den Katastrophenschutz, besonders bei gut informierten Personen Umfrage des Bundesamtes für Strahlenschutz untersucht Einstellungen und Wissen über Strahlung Ausgabejahr 2024 Datum 17.12.2024 Angesichts aktueller Kriege und Konflikte sorgt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung wegen eines möglichen kriegsbedingten Unfalls in einem Kernkraftwerk oder des Einsatzes von Kernwaffen. Wie man sich in solchen Fällen verhalten sollte, weiß nur eine Minderheit. Die Bereitschaft, staatlichen Anweisungen zu folgen, ist dagegen hoch, wie aus der Studie "Was denkt Deutschland über Strahlung ?" im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ( BMUV ) und des Bundesamtes für Strahlenschutz ( BfS ) hervorgeht. Für die Erhebung wurden deutschlandweit 2.002 Menschen ab 16 Jahre telefonisch befragt. Was denkt Deutschland über Strahlung 2024 Die Teilnehmer*innen der Studie wurden auch gefragt, wie sie bei einem fiktiven Unfall mit radioaktivem Material reagieren würden. Den Ergebnissen zufolge wollen sich 87 Prozent der Befragten daran halten, im Haus zu bleiben, wenn der Katastrophenschutz das anordnet. Welchen Bestand diese Absicht hat, hängt allerdings eng mit dem Verhalten des sozialen Umfeldes zusammen, also mit der Nachbarschaft und der eigenen Familie. Wird das Szenario so erweitert, dass die Nachbar*innen die Autos packen und wegfahren, sinkt die Bereitschaft, im Haus zu bleiben, auf 74 Prozent. Wenn Familie oder Freund*innen darum bitten würden, gemeinsam wegzufahren, würden nur noch 49 Prozent den Anweisungen des Katastrophenschutzes folgen. Wer sich vom Staat gut oder sehr gut informiert, beziehungsweise gut oder sehr gut geschützt fühlt, ist der Erhebung zufolge in allen Szenarien eher bereit, sich an die Vorgaben der Behörden zu halten. Dr. Inge Paulini Bevölkerung künftig in Übungen einbinden "Die Umfrageergebnisse führen uns zwei Dinge klar vor Augen" , sagt BfS -Präsidentin Inge Paulini: "Je höher der soziale Druck ist, desto geringer ist die Bereitschaft, bei einem nuklearen Notfall staatlichen Anweisungen und Empfehlungen zu folgen. Je höher das Vertrauen in staatliche Einrichtungen und das persönliche Gefühl der Informiertheit sind, desto eher entscheidet man unabhängig vom Verhalten des sozialen Umfelds und kann für andere ein handlungsleitendes Vorbild sein. Notfallplanungen müssen das stärker berücksichtigen und die Zivilgesellschaft als Verbündete werben." "Ein effektiver Schutz bei einem nuklearen Unfall ist nur möglich, wenn die Bevölkerung an ihrem eigenen Schutz mitwirkt" , ergänzt Paulini. "Transparente und verständliche Informationen sind ein Schlüssel dazu. Dazu gehört auch das Wissen, was im Notfall zu tun ist. Katastrophenschutz-Übungen mit der Bevölkerung können eine Komponente sein, um Schutzmaßnahmen und ihre Wirkung greifbar zu machen und Vertrauen zu stärken. Bestehende behördliche Übungskonzepte sollten deshalb künftig stärker berücksichtigen, wie sich auch die Bevölkerung einbinden lässt." Mehr Menschen fühlen sich gut vom Staat informiert Verständliche Information ist nicht nur für nukleare Notfälle wichtig, sondern für Strahlungsthemen generell. Hier gibt es Fortschritte: Fühlten sich laut der Vorgängerstudie vor zwei Jahren 31 Prozent der Befragten gut oder sehr gut durch staatliche Institutionen des Strahlenschutzes informiert, stieg dieser Wert in der neuen Umfrage auf 40 Prozent. Im Vergleich der Geschlechter zeigt sich, dass deutlich mehr Männer als Frauen den Eindruck haben, vom Staat gut informiert zu werden. Bei Männern sind es 44 Prozent, bei Frauen 35 Prozent. Dass sich Bürger*innen mehr Informationen über Strahlungsthemen wünschen, verdeutlichen sowohl die Studie von 2022 als auch die von 2024. In der aktuellen Umfrage ist mehr Aufklärung und Information der am häufigsten genannte Vorschlag zur Verbesserung des Schutzes vor Strahlung aller Art bei Menschen, die sich bisher nicht gut geschützt fühlen. Das größte Vertrauen in den Strahlenschutz besteht 2024 wie 2022 in der Medizin. Bei Strahlenanwendungen in der Medizin fühlen sich 81 Prozent der Befragten gut oder sehr gut durch den Staat geschützt. Ärztinnen und Ärzten vertrauen 74 Prozent, wenn es um die Durchführung einer Röntgenuntersuchung geht. Zugleich gibt eine Mehrheit von 61 Prozent an, letztlich selbst über Untersuchungen mit Strahlenbelastung zu entscheiden. Sonne meiden, Schatten suchen Beim UV -Schutz ist das Bewusstsein vieler Menschen gestiegen: Mehr Personen schützen sich vor ultravioletter Strahlung , indem sie längere Aufenthalte in der Sonne vermeiden. Gaben vor zwei Jahren 76 Prozent der Befragten an, das immer oder manchmal zu tun, sind es 2024 bereits 82 Prozent. Dabei spielte der Studie zufolge auch der Klimawandel eine Rolle. Allerdings zeigen sich auch gravierende Fehleinschätzungen: Mehr als ein Viertel (27 Prozent) der Studienteilnehmer*innen hält eine gewisse Bräunung durch Sonne oder Solarium für gesund. In Wirklichkeit bedeutet Bräune, dass die Haut bereits geschädigt ist. Weiterhin große Aufklärungslücken zeigen sich beim Thema Radon – einem natürlich vorkommenden radioaktiven Gas, das in Wohnhäuser und andere Gebäude eindringen kann. Obwohl Radon zu den wichtigsten Ursachen von Lungenkrebs gehört, geben 94 Prozent der Studienteilnehmer*innen an, bisher nichts zum Schutz gegen den Innenraumschadstoff unternommen zu haben. Über die Studie Für die Studie wurden 2.002 Menschen im Zeitraum von Mai bis Juli 2024 telefonisch befragt. Die Erhebung ist repräsentativ für die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 16 Jahre. Schon vorher - im Februar und März 2024 – fanden zwei Gruppendiskussionen und vierzig Einzelinterviews statt. Es ist die dritte Umfrage zu Einstellungen und Wissen über Strahlung im Auftrag des BfS nach 2019 und 2022. Die Studie wurde von der GIM, Gesellschaft für Innovative Marktführung, durchgeführt und vom BMUV unter dem Förderkennzeichen 2623S72213 finanziert. Ihre Ergebnisse sind im Digitalen Online-Repositorium und Informations-System DORIS des BfS veröffentlicht. Stand: 17.12.2024
Das Projekt "REFOPLAN 2022 - Ressortforschungsplan 2022, Welche Rolle spielt Vertrauen für die Risikowahrnehmung von Rezipient*innen in verschiedenen Kommunikationskontexten?" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit , Bundesamt für Strahlenschutz (BMU,BfS). Es wird/wurde ausgeführt durch: Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) gGmbH.
Das Projekt "Lebensqualität, Teilhabe und Ressourcenschonung durch soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Stadtquartiere" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Im Vorhaben werden Suffizienzpraktiken (z.B. die gemeinschaftliche Nutzung von Flächen, neue Formen der lokalen Kooperation, Angebote zur verlängerten Nutzung von Gütern, Förderung der Nahmobilität oder selbst erbrachte, gemeinschaftlich organisierte Dienstleistungen im Stadtquartier) gemeinsam mit unterschiedlichen Akteursgruppen mit Blick auf die Verbesserung der Lebensqualität, der sozialen Teilhabe, der Reduktion des Ressourcenverbrauchs sowie lokaler und globaler Umweltauswirkungen identifiziert, initiiert und ggf. weiterentwickelt und hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Wirkungen analysiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie eine Diffusion von Suffizienzpraktiken in ausgewählten sozialen Milieus (bürgerliche Mitte, kritisch-kreative, prekäre) und zwischen diesen erfolgen kann und welche Lernprozesse dafür notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf den Handlungsfeldern Wohnen und Mobilität, die für die Ressourcenbeanspruchung und die soziale Teilhabe von zentraler Bedeutung sind. Die Untersuchung erfolgt in einer transdisziplinären Zusammenarbeit mit drei Reallaboren in je einem Stadtquartier in Heidelberg, Dortmund und Kelsterbach mit drei unterschiedlichen Leitakteuren (Kommune, Wohnungswirtschaft, zivilgesellschaftliche Initiative), von denen jeweils die maßgebliche Initiative zur Konzeption, Durchführung und Diffusion von Suffizienzpraktiken ausgeht.
4,6 Millionen Euro für nachhaltige Ernährung: Klimaschutzministerium stellt mit EU-Schulprogramm seit zehn Jahren Kita- und Schulkindern wöchentlich eine Portion frisches Obst und Gemüse zur Verfügung / Wettbewerb soll Wertschätzung von Lebensmitteln fördern und für weniger Verschwendung sorgen „Eine gesundheitsförderliche Ernährung und genügend Bewegung sind der Grundstein für unser Wohlbefinden. Wer dies bereits von klein auf lernt, profitiert davon ein Leben lang. Für eine gesundheitsförderliche Ernährung sollen Kinder und Jugendliche in jeder Kita und jeder Schule mindestens einmal pro Woche eine kostenfreie Portion Obst und Gemüse erhalten und in ihrem Alltag einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln erfahren. Dies ist ein Gewinn für die Gesundheit unserer Kinder und des Planeten. Denn die Herstellung von Lebensmitteln verbraucht wertvolle Ressourcen, wie Wasser, Energie und Boden“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder am heutigen Montag in Mainz. Dort stellte sie die Ergebnisse des Evaluationsberichts zum EU-Schulprogramm vor und gab die Gewinner eines Schulwettbewerbs zur Reduzierung von Lebensmittelresten bekannt. Mit dem EU-Schulprogramm erhalten die teilnehmenden Kitas und Schulen wöchentlich frisches Obst und Gemüse und wahlweise auch ungesüßte Trinkmilch. Das Klimaschutzministerium setzt sich dafür ein, dass keiner Bildungseinrichtung die Teilnahme verwehrt wird und investiert daher allein im aktuellen Schuljahr rund 3 Millionen Euro für einen Beitrag zur gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Ernährung von Kindern und Jugendlichen, die EU steuert rund 1,6 Millionen Euro bei. Mit dem Programm werden 90 Prozent aller Schulen und 85 Prozent aller Kitas in Rheinland-Pfalz erreicht. Das sind in etwa 3.200 Bildungseinrichtungen mit bis zu 320.000 Kindern, die mindestens einmal pro Woche eine kostenfreie Portion Obst und Gemüse erhalten. Um sich die Dimension der Liefermengen vorstellen zu können, werden jährlich bis zu 1.000 Tonnen Obst und Gemüse an Kita- und Schulkinder in Rheinland-Pfalz kostenfrei verteilt. Dass dies nachweislich das Ernährungsverhalten von Kindern positiv beeinflusst, zeigt der Evaluationsbericht zum EU-Schulprogramm. Demnach würden Kinder an teilnehmenden Bildungseinrichtungen mehr Obst essen als solche in einer Vergleichsgruppe. Mit rund 2,3 Portionen Gemüse und Obst täglich ist dies jedoch immer noch zu wenig. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt fünf. Dabei entspricht eine Portion in etwa der Größe einer Kinderfaust, je nach Alter. „Der Bericht zeigt, dass 90 Prozent der Kinder immer von dem gelieferten Obst und Gemüse essen würden – über alle Altersspannen und sozialen Milieus hinweg. Das ist in anderen Kontexten nicht selbstverständlich, dass Kinder hier stets zugreifen. Kinder beobachten gerne und lernen durch Erfahrungen. Indem sie ausgewogen in Gemeinschaft essen und sie zudem erfahren, wie unsere Lebensmittel hergestellt werden, können sie selbst später zu selbstbestimmten Verbraucherinnen und Verbrauchern heranwachsen und wissen, welchen Einfluss ihre Ernährung auf sie selbst und die Umwelt hat“, so Klimaschutzministerin Eder. Daher werde neben dem Obst und Gemüse stets pädagogisches Begleitmaterial angeboten, etwa Ideen zu Kochkursen, Ausflüge auf den Bauernhof und ähnliches. Der Ergebnisbericht ergab zudem, dass sich die Bildungseinrichtungen mehr Ideen zur Vermeidung von Lebensmittelresten wünschen. Denn oftmals gebe es vor Ort keine Lagermöglichkeiten. Daher initiierte das Klimaschutzministerium gemeinsam mit der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung einen landesweiten Wettbewerb für alle Grund- und Förderschulen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Dafür haben sich 101 Schulen beworben, den ersten Platz machte die Stephanus Schule aus Polch. Sie überzeugte damit, dass sie aus Schulmilch und Schulobst Shakes für ein gemeinsames Frühstück in ihrem Schülercafé zubereitet haben. „Unsere Lebensmittel sind einfach zu wertvoll, um im Müll zu landen. Weltweit landet ein Drittel aller Lebensmittel von der Erzeugung auf dem Acker bis zum Kühlschrank im Supermarkt oder Zuhause im Müll. Weltweit sind dies 1,3 Milliarden Tonnen, in Deutschland 11 Millionen Tonnen. Wären Lebensmittelabfälle ein Land, wären sie mit 4,4 Gigatonnen laut der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen der weltweit drittgrößte Verursacher von CO2. Auch enorme Mengen an Ressourcen werden damit vergeudet. Allein ein Viertel der weltweiten Süßwasservorräte brauchen wir, um Lebensmittel herzustellen. Das alles verursacht hohe Kosten für die Natur, fürs Klima – aber auch für unseren Haushalt. Denn wer noch verzehrfähiges Essen wegwirft, wirft Bares in den Müll. In Deutschland macht dies rund 300 Euro pro Kopf aus“, so Eder. Angebote des Klimaschutzministeriums zur Ernährungsbildung und Gemeinschaftsverpflegung für Kinder im Überblick: 2013 hat die Landesregierung das Landesprogramm „Rheinland-Pfalz isst besser“ ins Leben gerufen, um dafür zu werben, dass sich Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene gesundheitsfördernd und nachhaltig ernähren. Ziel ist es, dauerhaft gesundheitsförderliches und klimafreundliches Essen aus möglichst saisonalen Zutaten mit einem hohen Gemüse- und Obstanteil auf den Speiseplänen der Bildungseinrichtungen zu verankern. Dazu wurde 2021 das Fachzentrum Ernährung mit der Ernährungsberatung und der Vernetzungsstelle „Kita und Schulverpflegung“ im Land aufgebaut, die neben dem Verpflegungsangebot auch die ernährungsbezogene Bildungsarbeit in Kitas und Schulen im Blick haben. Allein durch die Coaching-Initiative „Kita isst besser“ wurden seit dessen Start vor zehn Jahren knapp 14.000 Kleinkinder erreicht. Mit der Grundschulreihe „Das ABC der Lebensmittel“, eine pädagogische Begleitmaßnahme zum EU-Schulprogramm, sind seit 2010 fast 25.000 Grundschülerinnen und Grundschüler insgesamt erreicht worden. Seit seinem EU-weiten Startschuss im Jahr 2009 nimmt Rheinland-Pfalz am EU-Schulprogramm teil. Kitas und Schulen können dabei wöchentlich kostenlos frisches Obst und Gemüse und wahlweise auch frische Trinkmilch erhalten. Daran nehmen etwa 90 % aller Grund- und Förderschulen und 85 % aller Kindertageseinrichtungen teil.
Das Projekt "Lebensqualität, Teilhabe und Ressourcenschonung durch soziale Diffusion von Suffizienzpraktiken in Stadtquartiere, Teilprojekt A: Reallabor Heidelberg Hospital" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.Im Vorhaben werden Suffizienzpraktiken (z.B. die gemeinschaftliche Nutzung von Flächen, neue Formen der lokalen Kooperation, Angebote zur verlängerten Nutzung von Gütern, Förderung der Nahmobilität oder selbst erbrachte, gemeinschaftlich organisierte Dienstleistungen im Stadtquartier) gemeinsam mit unterschiedlichen Akteursgruppen mit Blick auf die Verbesserung der Lebensqualität, der sozialen Teilhabe, der Reduktion des Ressourcenverbrauchs sowie lokaler und globaler Umweltauswirkungen identifiziert, initiiert und ggf. weiterentwickelt und hinsichtlich ihrer sozialen und ökologischen Wirkungen analysiert. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob und wie eine Diffusion von Suffizienzpraktiken in ausgewählten sozialen Milieus (bürgerliche Mitte, kritisch-kreative, prekäre) und zwischen diesen erfolgen kann und welche Lernprozesse dafür notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf den Handlungsfeldern Wohnen und Mobilität, die für die Ressourcenbeanspruchung und die soziale Teilhabe von zentraler Bedeutung sind. Die Untersuchung erfolgt in einer transdisziplinären Zusammenarbeit mit drei Reallaboren in je einem Stadtquartier in Heidelberg, Dortmund und Kelsterbach mit drei unterschiedlichen Leitakteuren (Kommune, Wohnungswirtschaft, zivilgesellschaftliche Initiative), von denen jeweils die maßgebliche Initiative zur Konzeption, Durchführung und Diffusion von Suffizienzpraktiken ausgeht.
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Bund | 94 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 66 |
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unbekannt | 17 |
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Deutsch | 95 |
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