Der Abschlussbericht stellt die im Forschungsvorhaben entwickelte Messung der Nachhaltigkeit des dem sogenannte Tourismus Sustainability Satellite Account (TSSA), ein Bilanzierungssystem zur Messung der Nachhaltigkeit des Deutschlandtourismus und den Zusatzindikatoren. Ersteres umfasst die Aspekte Wertschöpfung und Arbeitsplätzen, Arbeitsproduktivität, Energieverbrauch, Energieintensität. Emissionen von Treibhausgasen (THG), Wasserverbrauch und Gender Pay Gap. Im zweiten Teil finden sich Indikatoren zu Biodiversität , Wasserqualität, Lärmbelastung, Flächeninanspruchnahme, Luftemissionen und Abfallaufkommen sowie für den sozialen Indikator Tourismusakzeptanz. Veröffentlicht in Texte | 73/2023.
Der Abschlussbericht stellt die im Forschungsvorhaben entwickelte Messung der Nachhaltigkeit des dem sogenannte Tourismus Sustainability Satellite Account (TSSA), ein Bilanzierungssystem zur Messung der Nachhaltigkeit des Deutschlandtourismus und den Zusatzindikatoren. Ersteres umfasst die Aspekte Wertschöpfung und Arbeitsplätzen, Arbeitsproduktivität, Energieverbrauch, Energieintensität. Emissionen von Treibhausgasen (THG), Wasserverbrauch und Gender Pay Gap. Im zweiten Teil finden sich Indikatoren zu Biodiversität, Wasserqualität, Lärmbelastung, Flächeninanspruchnahme, Luftemissionen und Abfallaufkommen sowie für den sozialen Indikator Tourismusakzeptanz. Quelle: www.umweltbundesamt.de
Das Sozialmonitoring ist als kontinuierliches Beobachtungssystem angelegt und bildet seit 2010 eine wichtige Grundlage für die Stadtteilentwicklung aus gesamtstädtischer Sicht. Die Verwaltung ist damit in der Lage, unterstützungsbedürftige Quartiere frühzeitig zu identifizieren und die Festlegung neuer Fördergebiete der Integrierten Stadtteilentwicklung auf eine objektive Datenbasis zu stützen. Mit dem Sozialmonitoring wird die Aufmerksamkeit wird auf Statistische Gebiete gelenkt, in denen die betrachteten Sozialindikatoren überdurchschnittlich ausgeprägt sind und daher soziale Herausforderungen in den Quartieren vermutet werden können. Es übernimmt so die Funktion eines Frühwarnsystems. Besonders im Fokus sind dementsprechend Statistische Gebiete mit einem „niedrigen“ oder „sehr niedrigen“ Statusindex. Ob in diesen Statistischen Gebieten tatsächlich ein stadtentwicklungspolitischer Handlungsbedarf gesehen wird, kann nicht allein anhand des Sozialmonitorings beurteilt werden. Eine Bewertung der Situation erfordert die Einbeziehung des Expertenwissens zur städtebaulichen Situation in den Bezirken. Die Ergebnisse des Sozialmonitorings werden von Fachbehörden und Bezirksämtern als Grundlage für sozialraumorientierte Planungen genutzt. Sozialmonitoring - Methodik Das Sozialmonitoring ist ein kleinräumiges, datengestütztes System. Räumliche Basis bilden die 941 Statistischen Gebiete. Statistische Gebiete sind kleinräumige Gebietseinheiten mit durchschnittlich 2.200 Einwohnerinnen und Einwohnern. In die Untersuchung fließen aus methodischen Gründen nur Daten zu Statistischen Gebieten mit mehr als 300 Einwohnerinnen und Einwohnern (aktuell 853 der insgesamt 941 Statistischen Gebiete) ein. In diesen leben über 99 % der Hamburger Bevölkerung). Im Sozialmonitoring werden sieben sogenannte "Aufmerksamkeitsindikatoren" betrachtet und jeweils unter dem Gesichtspunkt des Status Quo und der Entwicklung in den vergangenen drei Jahren untersucht. Die Indikatoren werden mit Hilfe eines statistischen Berechnungsverfahrens zu einem „Statusindex“ sowie einem „Dynamikindex“ zusammengefasst und klassifiziert. Es werden vier Status- und drei Dynamikklassen unterschieden („hoch“, „mittel“, „niedrig“, „sehr niedrig“ bzw. „positiv“, „stabil“, „negativ“). Im Ergebnis kann jedem betrachteten Statistischen Gebiet eine Status- und eine Dynamikklasse zugewiesen werden. Diese werden kombiniert (gekreuzt) ausgewertet und in einer Karte wiedergegeben. Die Ergebnisse zeigen, inwieweit die einzelnen Statistischen Gebiete vom Hamburger Durchschnitt abweichen. Ein mittlerer Status entspricht Werten, die nahe am Hamburger Durchschnitt liegen. Und eine stabile Dynamik zeigt, dass die Entwicklung in etwa der Entwicklung Hamburgs folgt. Weitere Informationen im Internet unter <a href="https://www.hamburg.de/sozialmonitoring" target="_blank">www.hamburg.de/sozialmonitoring</a>
Ziel des hier vorgelegten Projektes war die Erarbeitung eines praktikablen Systems zur Messung der Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus. Bezugsraum ist Deutschland als Destination für in- und ausländische Touristen sowie als Standort von Tourismusunternehmen. Zunächst wurden 18 für den Tourismus zentrale Nachhaltigkeitskriterien identifiziert, die in einem zweiten Schritt einer Analyse bzgl. ihrer Messbarkeit mit Hilfe von Indikatoren in einem kohärenten Bilanzierungssystem unter Beachtung internationaler Empfehlungen unterzogen wurden. Ergebnis ist ein erweitertes Tourismus-Satellitenkonto, das Tourism Sustainability Satellite Account (TSSA), ein Kennzahlensystem, welches im Wesentlichen auf den statistischen Rahmenwerken der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) und der Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) beruht. Hinzu kommen soziale Indikatoren, die die Nachhaltigkeit der Arbeitsverhältnisse im Tourismus messen. Das TSSA erlaubt somit eine systematische Zuordnung der ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus zu den tourismusrelevanten Wirtschaftszweigen auf nationaler Ebene. Für einige Nachhaltigkeitsindikatoren, vor allem aus dem Management-, z. T. aber auch aus dem ökologischen Bereich, besteht allerdings noch Entwicklungsbedarf. Die TSSA-Indikatoren wurden testweise bereits mit den jeweils aktuell erhältlichen Daten befüllt. Im Ergebnis zeigt sich, dass der Tourismus in Deutschland signifikant zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt, bei allerdings niedriger Arbeitsproduktivität. Bei den ökologischen Auswirkungen stehen die Klimawirkungen mit einer geringfügig überdurchschnittlichen Treibhausgasintensität im Vergleich zur Gesamtwirtschaft im Vordergrund, die allerdings innerhalb der touristischen Teilbranchen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist. Die Arbeitsbedingungen sind im Vergleich zu anderen Branchen generell als weniger nachhaltig einzuschätzen. Lediglich der Verdienstabstand zwischen Männern und Frauen ist deutlich geringer als in anderen Wirtschaftszweigen. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "TP 4: Verkehr und Logistik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Duisburg-Essen, Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Abteilung Bauwissenschaften durchgeführt. Das Gesamtziel des Forschungsprojektes 'Strategisches Entscheidungsunterstützungstool zur Anpassung an den Klimawandel auf regionaler und kommunaler Ebene im Rheineinzugs-gebiet - R2K-Klim' ist die Verbesserung der strategischen kommunalen Klimafolgenanpassung in der Modellregion. Im Zentrum der methodischen Entwicklung steht ein technisches Entscheidungsunterstützungssystem (EUS), dass ein Aufzeigen potenzieller Handlungsoptionen gegenüber verschiedenen Klimawirkungen sowie eine Bewertung und Priorisierung dieser Optionen ermöglicht. Der Fokus der 2. Förderphase liegt in diesem Zusammenhang auf einer Weiterentwicklung und weiteren Ausarbeitung des in der 1. Förderphase entwickelten Prototypen sowie einem Transfer der erarbeiteten Methoden, Konzepte und Ergebnisse auf weitere Anwender:innen in der Modellregion. Hierfür werden in den verschiedenen Modellen neben dem Status Quo auch Klimaszenarien berücksichtigt. Über eine Integration von Anpassungsmaßnahmen erfolgt eine Bewertung der Folgen von Klimawirkungen sowie von Anpassungsmaßnahmen über ökologische, ökonomische und soziale Indikatoren. Um Methoden und Ergebnisse potenziellen Anwender:innen zielgruppengenau vorstellen und sie erfolgreich in deren Praxisanwendungen integrieren zu können, leistet das Konsortium eine Anwendungsunterstützung für das EUS und bereitet die-se in Form einer adressatenspezifischen Wissenschafts- und Risikokommunikation vor. Im Gegenzug ermöglicht der Informationsaustausch mit den Anwender:innen auch eine iterative Weiterentwicklung der gewählten Methoden und des technischen Tools. Nur eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der Klimawirkungen Hochwasser, Niedrigwasser, urbane Hitze und Starkregen auf die Verkehrs- und Stadtsysteme sowie der Logistik und auf das Mobilitätsverhalten schafft einen ressourceneffizienten und resilienten Handlungsraum. Wichtig ist die Entwicklung eines raum- bzw. stadtstrukturspezifischen Maßnahmenkataloges und die Einbindung in Managementsystem.
Das Projekt "KULAP 3 - Ex post-Bewertung des Entwicklungsplanes für den ländlichen Raum (EPLR) im Land Brandenburg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Ziel des Projektes ist eine systematische, indikatorengestützte Bewertung der Maßnahmen zur ländlichen Entwicklung des Landes Brandenburg für die gesamte Förderperiode 2000-2006. Die ex post-Evaluierung dient insbesondere dazu, die ökologischen und sozioökonomischen Wirkungen des Gesamtprogramms zu bewerten. Entsprechend dem Förderschwerpunkt in Brandenburg stehen die Agrarumweltmaßnahmen im Rahmen des Agrarumweltprogramms KULAP im Mittelpunkt der Betrachtungen. Innerhalb des Projektes erfolgt eine methodische Weiterentwicklung von ex post-Bewertungsverfahren.
Das Projekt "TP 6: Anwendung und Transfer im lokalen Kontext" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Duisburg, Dezernat für Umwelt und Klimaschutz, Gesundheit, Verbraucherschutz und Kultur durchgeführt. Das Gesamtziel des Forschungsprojektes 'Strategisches Entscheidungsunterstützungstool zur Anpassung an den Klimawandel auf regionaler und kommunaler Ebene im Rheineinzugsgebiet - R2K-Klim' ist die Verbesserung der strategischen kommunalen Klimafolgenanpassung in der Modellregion. Im Zentrum der methodischen Entwicklung steht ein technisches Entscheidungsunterstützungssystem (EUS), dass ein Aufzeigen potenzieller Handlungsoptionen gegenüber verschiedenen Klimawirkungen sowie eine Bewertung und Priorisierung dieser Optionen ermöglicht. Der Fokus der 2. Förderphase liegt in diesem Zusammenhang auf einer Weiterentwicklung und weiteren Ausarbeitung des in der 1. Förderphase entwickelten Prototypen sowie einem Transfer der erarbeiteten Methoden, Konzepte und Ergebnisse auf weitere Anwender:innen in der Modellregion. Hierfür werden in den verschiedenen Modellen neben dem Status Quo auch Klimaszenarien berücksichtigt. Über eine Integration von Anpassungsmaßnahmen erfolgt eine Bewertung der Folgen von Klimawirkungen sowie von Anpassungsmaßnahmen über ökologische, ökonomische und soziale Indikatoren. Um Methoden und Ergebnisse potenziellen Anwender:innen zielgruppengenau vorstellen und sie erfolgreich in deren Praxisanwendungen integrieren zu können, leistet das Konsortium eine Anwendungsunterstützung für das EUS und bereitet diese in Form einer adressatenspezifischen Wissenschafts- und Risikokommunikation vor. Im Gegenzug ermöglicht der Informationsaustausch mit den Anwender:innen auch eine iterative Weiterentwicklung der gewählten Methoden und des technischen Tools.
Das Projekt "Trends und Ausmaß der Polarisierung in deutschen Städten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.
Das Projekt "System fuer die Planung und Forschung in Staedten bezueglich urbaner Nachhaltigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Raumplanung durchgeführt. Objective: To develop and apply a comprehensive analytical modelling framework in order to formulate and evaluate long term strategies for sustainable urban development, especially in Europe. General Information/Objectives: To develop and apply a comprehensive analytical modelling framework in order to formulate and evaluate long term strategies for sustainable urban development, especially in Europe. DESCRIPTION: The project focuses on the interactions between transport, land use, economy, the environment, and social factors. Existing methodology for modelling their interactions serves as the starting point. This is developed further to assess and predict the environmental and social sustainability implications of different policies to be tested taking their economic effects into account. The policies may consist of regulatory and pricing measures and investments. The first year of the project is dedicated to the model-building and programming while the pilot tests take place during the second. Both environmental and social sustainability indicators are developed. In the pilot tests, the indicator values are compared against targets, taking into account the economic consequences of achieving the targets as well as distributional issues. This information is then presented to the analyst/decision-maker allowing for an iterative policy building process. The work is based on existing urban models. The northern Helsinki Metropolitan Area, the Italian city of Naples and the industrial conurbation of Bilbao in Spain are selected as representing very different urban forms and environments. An important feature of the approach is the inclusion of Client-Partners in the project. They represent local, regional or national authorities, and they help to shape and to test the methodological framework and to advise on sustainability initiatives and practical sustainability targets in each of the local applications. In order to gather the most recent experiences on urban sustainability and to ensure that the model reflect the policy goals deemed important, relevant experts in local, national and European institutions are interviewed. The positive and negative effects of each policy are described and tested through environmental, social, land use, transport and economic indicators. The reasons for inter-city differences are analyzed and policy levers classified. Common policy actions that are economically, environmentally and socially sound and could be used successfully in different types of cities within the Union are specified. General recommendations are formulated concerning sustainable urban policies. Prime Contractor: LT Consultant Ltd. Helsinki; Finland.
Das Projekt "Lokale Agenda 21 in Dörfern und kleinen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wismar, Fachhochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Fachbereich Architektur durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Problematik der geringen Aktivitäten von Gemeinden insbesondere in M-V beim Aufbau einer 'Lokalen Agenda 21 (LA 21)'. Hierbei handelt es sich um ein Programm, das eine nachhaltige Entwicklung von Gemeinden unterstützt, indem allgemein Handlungsvorschläge vorgestellt werden. Auf die jeweiligen Charakteristika des Ortes eingehend sollen soziale, ökologische und ökonomische Faktoren bei der Formulierung von Entwicklungszielen und entsprechenden Maßnahmen gleichwertig Einfluss nehmen. Der innovative Ansatz der Lokalen Agenda 21 ist der weltweite Konsens über dessen Einführung sowie der Einbezug der Bürger in diesen Prozess.