Das Projekt "Ethik und Organik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Philosophie durchgeführt. Es soll untersucht werden, wie theoretische Konzepte des organischen Lebens zustandekommen. Die Auffassungen vom Wesen des Lebens haben sich in der Geschichte oft gewandelt. Dieser Wandel der theoretischen Konzeptionen stand im Zusammenhang mit den ethischen Idealen und den Strukturen der praktischen Philosophie der betreffenden Zeit. Das menschliche Verhalten zur natuerlichen Umwelt ist ein Verhalten zu Organismen - als nichtmenschliche Lebewesen oder als der Leib, den wir selber sind. Dieses Verhalten steckt in der Krise. Die Suche nach einer neuen 'oekologischen' Naturphilosophie kann vielleicht erfolgreicher sein, wenn ueber den Zusammenhang von theoretischer Naturphilosophie mit dem praktischen Umgang mit ihr mehr Klarheit herrscht. Wenn die Natur z.B. das ist, wovon Kultur sich wegbewegt und das Menschliche im Menschen das ist, was ihn aus der Natur hinaushebt, werden die Theorien, welche jene 'Natur' beschreiben in ihrer Motivation und in ihren Konzeptionen von dieser fundamentalen Oppositionsstellung gepraegt sein.
Das Projekt "Rechte der Natur?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Philosophisches Seminar durchgeführt. Es wurde geprueft, inwiefern die Natur oder Teile von ihr Subjekte von Rechten im iuridischen und im moralischen Sinn sein koennen. Benuetzt wurden die Ergebnisse und Instrumentarien aus der analytischen Rechtstheorie und der analytischen Ethik. Das Problem konnte auf diese Weise vom naturphilosophischen Grundlagenstreit, ob Tiere und Pflanzen blosse Objekte oder aber Subjekte sind, losgeloest werden. Die Ergebnisse lauten: 1. Es bestehen fundamentale Unterschiede in der Logik der 'legal' und der 'moral rights'. 2. Eine iuridische Anerkennung einer Rechtsobjektivitaet wuerde zu einer Aushoehlung des Rechtsbegriffes auch im Humanbereich fuehren - Rechte der Natur sind deshalb iuridisch nicht moeglich. 3. Es spricht nichts gegen die moralische Anerkennung von Rechten der Natur - Rechte der Natur sind moralisch moeglich. Alle drei Resultate stehen im Widerspruch zu den Positionen verschiedener Autoren im deutschen und englischen Sprachraum.
Das Projekt "Nat. Forschungsprogramm Nr. 44: Energieplanung in der Landwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, Abteilung Nationale Forschungsprogramme durchgeführt. Im Programm sind 7 Projekte aufgefuehrt (Gliederung nach bewilligter Kostensumme): a) Demande d'energies: Substitution, regulation et consequences socio-economiques (NFP 4.476.081) b) Sozialethische Aspekte des Energieverbrauchs (NFP 4.495.482) c) Analyse der Risiken von Energieversorgungsstoerungen sowie der Kosten von Massnahmen zur Risikoverminderung (NFP 4.479.081) d) Die sozialen Kosten im Energiebereich und Moeglichkeiten der Internalisierung und Regulierung (NFP 4.477.081) e) Energiepolitische Handlungsmoeglichkeiten auf kommunaler und kantonaler Ebene (NFP 4.537.082) f) Demande d'energie: Substitution, regulation et consequences socio-economiques: etablissement des donnees technique de base (NFP 4.506.082) g) Energieplanung fuer Krisenzeiten unter besonderer Beruecksichtigung der Landwirtschaft und der Lebensmittelkette (Vorprojekt) (NFP 4.475.081)
Das Projekt "IFPS Innovationsforum fuer die Phosphatproblematik in der Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Union der Seifen-und Waschmittelfabrikanten der Schweiz durchgeführt. Unter dem Namen IFPS wird seit Anfangs 1983 ein Schweizerisches Gespraechsforum fuer die Belastung der Gewaesser mit Phosphaten aufgebaut. IFPS hat das Ziel, die Phosphatproblematik unter Einbezug der Meinungen aller betroffenen Interessenkreisen - Staatliche Vollzugsorgane, Forschung, Fachverbaende, Industrie, Landwirtschaft, Konsumenten - und Umweltschutzorganisationen ganzheitlich zu behandeln. IFPS will dadurch beitragen, im gegenwaertigen Spannungsfeld unterschiedlicher Interesselagen eine gemeinsam getragene Phosphatstrategie zu finden, welche die Qualitaet unserer Seen mit den kleinstmoeglichen Kosten fuer die gesamte Volkswirtschaft wirksam verbessert. IFPS stuetzt sich auf die positiven Erfahrungen eines aehnlichen Forums, das seit einiger Zeit die Phosphatprobleme in Holland eroertert und erfreuliche Fortschritte in der gemeinsamen und differenzierten Beurteilung der Loesungsansaetze auch in der Oeffentlichkeit verzeichnen kann. Das Forum wird von einem Moderatorteam von Fachleuten geleitet, das fuer Unparteilichkeit und Fairness gegenueber allen Forumsteilnehmern buergt. Die Hauptaufgabe dieses Moderatorteams besteht darin, die Fakten und Meinungen zu oekologischen, technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlich-kulturellen Aspekten des Phosphatproblems aufzunehmen, einander gegenueberzustellen und in ein gemeinsames Analyse- und Beurteilungsschema einzuordnen. Diese Informationen werden mit den Teilnehmern in verschiedenen Gespraechsrunden eroertert, ergaenzt und neu beurteilt. Bei diesem Prozess lernen die einzelnen Forum-Mitglieder die zusaetzlichen Argumente und Problemapekte anderer Gruppen besser kennen. ...
Das Projekt "Risiko-Dialog" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Risiko-Dialog durchgeführt. Die Auseinandersetzung um die Analyse und Bewaeltigung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher (Gross-)Risiken wird zunehmend durch die Polaritaet von Meinungen und Interessen bestimmt, bei der einerseits die (technisch-oekonomische) Unabdingbarkeit der derzeitigen Entwicklung, anderseits die Unertraeglichkeit der Risikosituation (vorwiegend unter psychologischen und soziologischen Aspekten) postuliert wird. Im Zeichen der 'Risikogesellschaft' (Beck) bzw. 'Gefahrengesellschaft' (Nowotny) waere ein Dialog zwischen allen betroffenen Partnern dringend erwuenscht. Zielsetzung des Projektes: - Verschiedenartige Wahrnehmungsformen des Risikos zu untersuchen und zu kommunizieren. - Risikowahrnehmung und Risikobewaeltigung inhaltlich und konzeptuell untereinander zu verknuepfen. - Gremien mit Bezug zur Wissenschaft, zur Politik (Oeffentlichkeit) und zur Wirtschaft zu bilden, welche als Kernzellen der selbstaendigen Weiterentwicklung des Dialogs dienen. // - Die Funktionen der Assekuranz im veraenderten Risikoumfeld zu reflektieren und neuartige Leistungen im Rahmen einer erweiterten Versicherungskonzeption zu entwickeln.
Das Projekt "Regenerierung der werblichen Kommunikation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Borel Daniel Synergetique S.A. marketing-communication Design industriel durchgeführt. Il s'agit d'une action quotidienne pour ameliorer l'authenticite, la credibilite, de la communication promotionnelle. Par divers exces et diverses manoeuvres, manipulatoires, l'environnement de la communication se degrade petit a petit, prend une tonalite de mefiance, d'incredulite qui agit sur l'ensemble des relations humaines, avec un risque d'engagement dans un cercle vicieux. Notre projet est donc d'offrir une alternative, d'aborder la communication promotionnelle dans un autre etat d'esprit, donc une autre intention. Son degre d'implication dans ces travaux quotidiens depend de nos clients puisqu'il s'agit d'une action permanente dans le concret. Nous avons affaire a l'environnement psychologique et affectif. (FRA)
Das Projekt "OEKOPLAN - Forschungsprojekt ueber die Umwelt- und Sozialverantwortlichkeit der HOTELPLAN AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Forschungsinstitut für Fremdenverkehr durchgeführt. Im Rahmen des Projektes 'OEKOPLAN', das von einer Gruppe von 12 Umweltexperten, Soziologen und Bereichsverantwortlichen der HOTELPLAN AG in regelmaessigen Sitzungen begleitet wird, sollen die bezueglich Umwelt- und Sozialverantwortung relevanten Aktionsbereiche eines Reiseveranstalters bestimmt, Kriterien fuer ein umwelt- und sozialvertraegliches Verhalten definiert und schliesslich im Unternehmen umgesetzt werden. Zur Verbesserung der Kundeninformation soll ausserdem ein Instrumentarium zur Erfassung der Umweltsituation an Feriendestinationen geschaffen werden.
Das Projekt "Freizeitpolitik von Parteien und Verbaenden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Forschungsinstitut für Fremdenverkehr durchgeführt. Analyse der Konzepte von 25 gesamtschweizerischen Parteien und Verbaenden auf freizeitrelevante Aspekte (inkl. Umweltbezuege) hin. Umfrage bei Parteien/Verbaenden zu Problemen/Chancen im Zusammenhang mit einer weiteren Zunahme der erwerbsarbeitsfreien Zeit. Analyse von Trends im soziooekonomischen Umfeld der Freizeit (Bevoelkerung/Sozialstruktur, Siedlung/Verkehr, Wirtschaft/Arbeit, Werte/Lebensvorstellungen) und deren Konsequenz fuer die Freizeit. Freizeit als Handlungsfeld der Politik: Legimitation und Gesamtzielsetzung einer Freizeitpolitik der oeffentlichen Hand; ordnungspolitische und institutionelle Aspekte einer oeffentlichen Freizeitpolitik; freizeitpolitische Postulate und Handlungsansaetze in den Bereichen Raumordnung/Wohnwelt, Umwelt/Verkehr, Arbeit/Arbeitszeit, Bildung/Kultur, Selbsthilfe/soziales Leben, Sport/Tourismus, Jugend/Alter.
Das Projekt "Umweltverantwortliches Handeln in sozialen Dilemmasituationen (Verkehrsmittelwahlverhalten/Umsteigeverhalten)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Viele Leute handeln nicht umweltverantwortlich, 'weil andere es auch nicht tun'. Umweltprobleme sind demnach 'Kooperationsprobleme' bzw lassen sich als soziale Dilemmasituationen modellieren. Unter welchen Bedingungen lassen sich soziale Dilemmasituationen ueberwinden? Wie laesst sich Umweltbewusstsein in umweltverantwortliches Handeln verwandeln? Hypothesen: Bei Entscheidungen wie zB der Verkehrsmittelwahl (Privatverkehr vs oeffentlicher Verkehr) lassen sich verschiedene Arten von Rationalitaet unterscheiden ( 1) oekonomische Zweckrationalitaet, 2) sozial normierte, kommunikative Rationalitaet). Die zweite Form von Rationalitaet fuehrt vermehrt zu umweltverantwortlichem Handeln. Methode: Hypothesen werden anhand einer groesseren Repraesentativbefragung ueber Verkehrsmittelwahlverhalten untersucht. Umsetzung: Es werden Vorschlaege fuer Politik und Umwelterziehung erarbeitet.
Das Projekt "Marktwirtschaftliche Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr: Soziale Gerechtigkeit und politische Akzeptanz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für Volkswirtschaft durchgeführt. Die Einfuehrung von marktwirtschaftlichen Umweltmassnahmen im Agglomerationsverkehr ist die zentrale Forderung der Studien im Themenbereich 11 des NFP 25. Deren Realisierung ruft jedoch politischen Widerstand hervor. Ein haeufiges Argument betont die soziale Ungerechtigkeit solcher Massnahmen. Die Studie analysiert solche Argumente mit oekonomischen Methoden anhand der folgenden drei Arbeitsbloecke: Analyse der Verteilungswirkungen, Analyse der politischen Akzeptanz, Vorschlaege zur Verwendung der staatlichen Einnahmen aus den Umweltabgaben.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 10 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 10 |
License | Count |
---|---|
open | 10 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 10 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 10 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 1 |
Lebewesen & Lebensräume | 5 |
Luft | 1 |
Mensch & Umwelt | 10 |
Wasser | 1 |
Weitere | 10 |