Das Baugesetzbuch sieht in § 165 Absatz 4 die Durchführung vorbereitender Untersuchungen vor, um herauszufinden, ob die Voraussetzungen für die förmliche Festlegung des Untersuchungsgebiets als städtebaulicher Entwicklungsbereich erfüllt sind. Durch die vorbereitenden Untersuchungen werden die Rahmenbedingungen, Möglichkeiten, Hindernisse sowie Chancen und Risiken einer städtebaulichen Entwicklung des Umfelds des künftigen Fernbahnhofs Hamburg-Altona analysiert. Gegenstand der vorbereitenden Untersuchungen sind insbesondere Feststellungen über die Notwendigkeit der Entwicklung des Gebiets, eine Analyse der Ausgangslage etwa durch die Ermittlung der sozialen, strukturellen und städtebaulichen sowie der Eigentumsverhältnisse, die Erarbeitung der anzustrebenden allgemeinen Ziele der Entwicklung und eines groben Entwicklungskonzeptes, Feststellungen über die Mitwirkungsbereitschaft der Eigentümer, die Prüfung der Erforderlichkeit des besonderen entwicklungsrechtlichen Instrumentariums sowie die Einschätzung der zügigen Durchführbarkeit der Maßnahme.
Gemeinsame Pressemitteilung von Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Aktuelle Studie zeigt Fortschritte sowie weiteren Handlungsbedarf Am 1. Juli 2024 ist das Klimaanpassungsgesetz (KAnG) in Kraft getreten. Für die Bundesländer bildet es den Rechtsrahmen, eigene Klimaanpassungsstrategien vorzulegen, und dafür Sorge zu tragen, dass die Kommunen Klimaanpassungskonzepte aufstellen. Eine erste bundesweite, repräsentative Umfrage im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA) zeigt nun, dass eine Mehrheit der befragten Kommunen bei dem Thema aktiv ist. Maßnahmen zur Klimaanpassung wurden bereits von über 40 Prozent der Kommunen umgesetzt. Weitere knapp 40 Prozent gaben an, entsprechende Maßnahmen zu planen. Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Die Folgen der Klimakrise stellen die Regionen in Deutschland vor ganz unterschiedliche Herausforderungen. Den Kommunen kommt daher eine Schlüsselrolle zu. Sie kennen die Gegebenheiten vor Ort am besten und können so passende Maßnahmen ergreifen, um die Menschen zu schützen. Das Klimaanpassungsgesetz setzt erstmals einen strategischen Rahmen für eine vorsorgende Klimaanpassung auf allen Ebenen in Deutschland. Die Fachleute des Zentrums Klima -Anpassung und unsere Förderrichtlinien unterstützen Kommunen dabei, sich wirksamer gegen Klimarisiken zu wappnen. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen deutlich, dass die meisten Kommunen sich bei der Aufgabe Klimaanpassung bereits auf den Weg gemacht haben und für eine flächeneckende Vorsorge auch weitere Unterstützung nötig ist.“ In der vom Umweltbundesamt beauftragten Studie werden die Unterschiede des Anpassungsfortschritts in den Kommunen deutlich: 12 Prozent der Kommunen geben an, bereits ein Klimaanpassungskonzept zu besitzen, 41 Prozent haben konkrete Maßnahmen zur Klimaanpassung umgesetzt. Über 30 Prozent der Kommunen wählen klimaangepasste Pflanzen aus, legen Bebauungsgrenzen fest, renaturieren Gewässer, legen offene Wasserflächen an und informieren die Bevölkerung über Gefahren und vorsorgenden Schutzmaßnahmen. Kreisfreie Städte sind die Vorreiter bei der Klimaanpassung und umfassender aufgestellt als kleinere Kommunen oder Landkreise. In mehr als der Hälfte der kreisfreien Städte gibt es bereits Klimaanpassungsmanager*innen. Bei Städten und Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohner*innen ist dies nur bei 4 Prozent der Fall. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 12 Prozent. Fehlende personelle (80 Prozent) und finanzielle Ressourcen (73 Prozent) sind die bedeutendsten Hemmnisse bei der Planung oder Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen.Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Bei der Klimaanpassung geht es um den Schutz der Gesundheit, Risikovorsorge und unseren Wohlstand. Neben der gesetzlichen Grundlage brauchen wir auch ausreichend finanzielle Mittel. Für eine dauerhafte Finanzierung spreche ich mich für eine neue Gemeinschaftsaufgabe Klimaanpassung aus. Das würde eine Verfassungsänderung bedeuten, damit der Bund gemeinsam mit den Ländern mehr Geld in Städte und Gemeinden investieren kann.“ Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes: „Die Anpassung an die Klimakrise ist eine der zentralen Aufgaben der kommenden Jahre und Jahrzehnte. Wir brauchen daher eine solche im Grundgesetz verankerte Gemeinschaftsaufgabe, um die personelle und finanzielle Ausstattung der Kommunen für die Klimaanpassung zu sichern.“ Die Studie „Kommunalbefragung Klimaanpassung 2023“ ist die erste repräsentative, bundesweite Umfrage zum kommunalen Klimaanpassungsfortschritt. Sie wurde im Herbst 2023 im Auftrag des Umweltbundesamts ( UBA ) von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), SOKO Institut für Sozialforschung und Kommunikation und UP Transfer GmbH an der Universität Potsdam durchgeführt. Insgesamt 4.691 Landkreise, Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände wurden elektronisch und postalisch zur Teilnahme an der Befragung eingeladen. 1.062 Kommunen aus allen Bundesländern haben sich an der Erhebung beteiligt. Der Rücklauf liegt damit bei über 22 Prozent. Überdurchschnittlich häufig haben kreisfreie Städte und Landkreise den Fragebogen beantwortet (ca. 65 bzw. 45 Prozent). Den geringsten Rücklauf gab es mit etwas über 16 Prozent bei den Gemeindeverbänden. Kleine und mittlere Kommunen machen einen Großteil der Stichprobe aus.
Sozial Schwächere leiden oft stärker unter Umweltproblemen Wer arm ist, lebt häufiger in einer Umwelt, die krank machen kann. Das belegen sozial- und umweltepidemiologische Studien: Sozial Schwächere wohnen in Deutschland beispielsweise häufiger an stark befahrenen Haupt- oder Durchgangsstraßen und sind Lärm und Abgasen so stärker ausgesetzt als sozial besser gestellte Menschen. Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislaufstörungen und Schlafstörungen können mögliche Folgen sein. „In Deutschland entscheidet der soziale Status mit darüber, ob und wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene unter Lärm oder Umweltschadstoffen leiden. Bildung oder Einkommen beeinflussen die Wohnbedingungen, Lebensstile und damit die Gesundheitsrisiken der Menschen. Sozial Schwächere sind von Umweltproblemen vielfach stärker betroffen - das muss sich ändern”, sagte der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) Dr. Thomas Holzmann anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen „UMID: Umwelt und Mensch - Informationsdienstes” (UMID). Der neue UMID behandelt das Thema „Umweltgerechtigkeit - Umwelt, Gesundheit und soziale Lage”. Bereits im vergangenen Jahr stellte das UBA Ergebnisse seines Kinder-Umwelt-Surveys (2003-2006) vor und wies auf die ungleiche soziale Verteilung der Umweltbelastungen in Deutschland hin: 3- bis 14-jährige Kinder aus sozial schwächeren Familien sind unter anderem stärker mit Tabakrauch und Blei belastet. Allerdings tragen Kinder aus sozial besser gestellten Familien unter anderem eine höhere Last an chlororganischen Verbindungen in sich; zum Beispiel polychlorierte Biphenyle ( PCB ) und Dichlordiphenyldichlorethylen (DDE). Die Daten des KUS lieferten erstmals repräsentative Aussagen über die Schadstoffbelastung der Kinder in Deutschland. Die aktuelle UMID-Themenausgabe „Umweltgerechtigkeit - Umwelt, Gesundheit und soziale Lage” widmet sich nun ausführlich diesem in Deutschland noch neuen Forschungsfeld. Die soziale (Ungleich-)Verteilung der Umweltbelastungen und deren gesundheitliche Wirkungen fand lange kaum Beachtung. Bisher liegen nur wenige systematische Untersuchungen zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und die Lebensqualität verschiedener sozialer Bevölkerungsgruppen vor. Der aktuelle UMID stellt ausgewählte Forschungsprojekte und Aktivitäten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene vor, die soziale Faktoren in die Analyse umweltbedingter Gesundheitsrisiken einbeziehen. Die Beiträge beschäftigen sich unter anderem mit folgenden Themen: Der UMID erscheint drei- bis viermal pro Jahr und informiert kostenlos zu Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz. Die am Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit (APUG) - neben dem Bundesumweltministerium, dem Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesverbraucherschutzministerium - beteiligten Einrichtungen Umweltbundesamt, Bundesamt für Strahlenschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung und Robert Koch-Institut geben den UMID gemeinsam heraus. Der UMID richtet sich vor allem an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des öffentlichen Gesundheitsdienstes und der öffentlichen Verwaltung, an Ärztinnen und Ärzte, Nichtregierungsorganisationen sowie die interessierte Bevölkerung. Eine gedruckte Ausgabe des UMID kann bestellt werden unter info [at] umweltbundesamt [dot] de sowie unter 0340 2103-2130. 01.08.2008
Eine große Mehrheit der Bundesbürger (80 Prozent) findet es erfreulich, dass der Wolf wieder Bestandteil von Natur und Landschaft in Deutschland ist. Jeder Zweite (54 Prozent) verbindet mit dem Wolf positive Gefühle, während bei nur zwölf Prozent negative Empfindungen zum Tragen kommen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage in Deutschland, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag des NABU durchgeführt hat. Bei der Zustimmung zum Wolf gibt es keinen Unterschied zwischen Bewohnern im städtischen Umfeld und Bewohnern im ländlichen Raum. 80 Prozent der Befragten sind der Umfrage zufolge der Meinung, dass Wölfe ebenso in unsere Landschaften gehören wie Rehe oder Füchse. 78 Prozent sind der Überzeugung, dass Wölfe auch in Deutschland leben sollten, selbst wenn es teilweise zu Problemen kommt. Nur für elf Prozent der Befragten stellt die Rückkehr des Wolfes eine Bedrohung dar, 85 Prozent hingegen sehen dies nicht. Dennoch ist es weiter wichtig, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. 70 Prozent der Bevölkerung sind zwar der Auffassung, dass die Medien in ihrer Berichterstattung zur Übertreibung neigen würden, allerdings gaben auch 30 Prozent der Befragten an, Angst zu haben, in einem Gebiet mit Wolfsvorkommen in den Wald zu gehen. Die Befragung wurde im Auftrag des NABU von forsa Politik- und Sozialforschung GmbH durchgeführt. Hierzu wurden im Zeitraum vom 21. bis zum 28. August 2015 mittels des bevölkerungsrepräsentativen Befragungspanels forsa.omninet 2.012 Bundesbürger ab 18 Jahren befragt.
Im Auftrag des WWF Deutschland hat forsa Politik- und Sozialforschung GmbH eine Befragung von 1.002 Personen ab 14 Jahren in vier Landkreisen des Sauerlandes durchgeführt. Dabei wurden im Kreis Siegen-Wittgenstein, im Hochsauerlandkreis, im Kreis Olpe sowie im Märkischen Kreis jeweils 250 Personen befragt. Die Erhebung wurde vom 29. August bis zum 8. September 2016 durchgeführt. Über 83 Prozent der Befragten bewerten die Wiederansiedlung des Europäischen Bisons als „gute Maßnahme“. Zudem erwarten 78 Prozent der Befragten, das die Wiederansiedlung des Wisents den Tourismus in der Region fördert und sind demnach der Auffassung, dass die Tiere im Rothaargebirge bleiben sollten. Auch als die Befragten gebeten wurden, ihre persönlichen Gefühle gegenüber Wisenten zu beschreiben, wurde deutlich, dass eine Mehrheit den Tieren wohlwollend gegenüber steht. Demnach sind 51 Prozent der Befragten den Wisenten sehr bzw. eher positiv eingestellt. 39 Prozent steht den Tieren neutral gegenüber. Nur 7 Prozent hegen negativ Gefühle.
Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Das Projektvorhaben GECKO des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) besteht aus drei Teilprojekten, von denen das erste einen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fokus und das zweite und dritte einen sozialwissenschaftlichen Zugang zum Thema hat. Alle Teilprojekte arbeiten interdisziplinär zusammen. Der transdisziplinäre Ansatz bezieht sich auf die Konzeptentwicklung der Nutzung der Tiefengeothermie am Campus Nord mit der lokalen Bevölkerung. Der KIT-Campus Nord befindet sich auf der größten bekannten Wärmeanomalie Deutschlands mit ca. 170 Grad Celsius in 3 km Tiefe. Die erstklassige wissenschaftlich-technische Expertise und die teilweise langjährige (industrielle) Erfahrung zum einen auf dem Gebiet der Tiefengeothermie und zum anderen der Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT sowie die Erfahrungen des Öko-Institutes e.V. mit transdisziplinären Arbeiten bieten ideale Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens. Im Vorhaben GECKO werden nach wissenschaftlich-technischem Kenntnisstand im Co-Design Kriterien und Szenarien für die Nutzung der Tiefengeothermie am KIT-Campus Nord auf der Basis von Labortests, sowie geologischen und thermo-hydraulisch-mechanisch gekoppelten numerischen Modellen erarbeitet. Die Entwicklung des Umsetzungskonzepts im Co-Design ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Verbesserung der von der Gesellschaft geforderten Transparenz in Planung und Implementierung langfristiger lnfrastrukturprojekte für die Wärmewende in Baden-Württemberg. Das im Projekt entwickelte Co-Design soll Vorbildcharakter für andere notwendige lnfrastrukturmaßnahmen für die Wärmewende in Baden-Württemberg haben.
Das Projekt "D3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. durchgeführt. Der Themenbereich Governance-Strukturen mit den AP D3.1.1, D3.1.2 und D3.1.3 untersucht gesellschaftliche Grundlagen der Risikobearbeitung von Naturgefahren und geht dabei der Frage nach, wie die Bedrohungen bewältigt werden können. Es wird nach den gesellschaftlichen Wahrnehmungen zur Vulnerabilität jener Risiken und nach den Verarbeitungsvarianten gefragt. Dabei werden die Mechanismen öffentlicher Diskurse, die die Wahrnehmungen von Naturgefahren in Gesellschaften und Räumen prägen, untersucht, wie auch Einschätzungen von Experten verschiedener gesellschaftlicher Bereiche zur Vulnerabilität und den Möglichkeiten der aktiven Resilienzbildung eingeholt. Ziel ist es, institutionell informierte Handlungsempfehlungen zur Verarbeitung von Klima- und Georisiken zu entwickeln. Schwerpunkt der Untersuchungen werden v.a. Klimarisiken im Bereich der Küstenregionen von Nord- und Ostsee bilden. In AP 3.1.1 werden mittels der wissenssoziologischen Diskursanalyse öffentliche Diskurse am Beispiel von Printmedien für den Zeitraum von ca. 10 Jahren untersucht, um die bisherigen öffentlichen Verarbeitungsdynamiken von Naturgefahren zu eruieren. In AP 3.1.2 werden qualitative Interviews mit Experten verschiedener Bereiche geführt, um deren Einschätzungen zu Vulnerabilitäten und erfolgversprechenden Maßnahmen der Resilienzbildung zu eruieren und in die Item-Konstruktion der standardisierten Delphi-Expertenbefragung eingehen zu lassen, die in im Rahmen von AP 3.1.3 in drei Wellen durchgeführt wird
Das Projekt "Frau und Müll" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jade Hochschule Wilhelmshaven,Oldenburg,Elsfleth, Standort Oldenburg, Fachbereich Bauwesen und Geoinformation, Abteilung Bauwesen durchgeführt. Frau und Müll ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zwischen IngenieurwissenschaftlerInnen der FH Oldenburg und SozialwissenschaftlerInnen der TU Braunschweig. Ziel des Projektes ist, ein bürgernahes kommunales Abfallwirtschaftssytem zu entwickeln, das auch die Wünsche der BürgerInnen berücksichtigt. In den privaten Haushalten sind noch immer i. d. R. die Frauen für die Vorsortierung der Abfälle verantwortlich, deshalb wurde der Name Frau und Müll gewählt. In dem Abfallkonzept sollen neben ökologischen und ökonomischen insbesondere auch soziale Aspekte berücksichtigt werden. Im ingenieurwissenschaftlichen Teil wird u. a. eine Technikfolgenabschätzung von Verwertungsalternativen durchgeführt werden. Die Betrachtung soll sich erstrecken von der Müllsammlung im Haushalt über die Erfassungssysteme, die Sortierung bis zur Verwertung.
Das Projekt "Teil 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Nukleare Entsorgung (INE) durchgeführt. Das Projektvorhaben GECKO des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) besteht aus drei Teilprojekten, von denen das erste einen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fokus und das zweite und dritte einen sozialwissenschaftlichen Zugang zum Thema hat. Alle Teilprojekte arbeiten interdisziplinär zusammen. Der transdisziplinäre Ansatz bezieht sich auf die Konzeptentwicklung der Nutzung der Tiefengeothermie am Campus Nord mit der lokalen Bevölkerung. Der KIT-Campus Nord befindet sich auf der größten bekannten Wärmeanomalie Deutschlands mit ca. 170 Grad Celsius in 3 km Tiefe. Die erstklassige wissenschaftlich-technische Expertise und die teilweise langjährige (industrielle) Erfahrung zum einen auf dem Gebiet der Tiefengeothermie und zum anderen der Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT sowie die Erfahrungen des Öko-Institutes e.V. mit transdisziplinären Arbeiten bieten ideale Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens. Im Vorhaben GECKO werden nach wissenschaftlich-technischem Kenntnisstand im Co-Design Kriterien und Szenarien für die Nutzung der Tiefengeothermie am KIT-Campus Nord auf der Basis von Labortests, sowie geologischen und thermo-hydraulisch-mechanisch gekoppelten numerischen Modellen erarbeitet. Die Entwicklung des Umsetzungskonzepts im Co-Design ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Verbesserung der von der Gesellschaft geforderten Transparenz in Planung und Implementierung langfristiger lnfrastrukturprojekte für die Wärmewende in Baden-Württemberg. Das im Projekt entwickelte Co-Design soll Vorbildcharakter für andere notwendige lnfrastrukturmaßnahmen für die Wärmewende in Baden-Württemberg haben.
Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sondervermögen Großforschung, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse durchgeführt. Das Projektvorhaben GECKO des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) besteht aus drei Teilprojekten, von denen das erste einen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fokus und das zweite und dritte einen sozialwissenschaftlichen Zugang zum Thema hat. Alle Teilprojekte arbeiten interdisziplinär zusammen. Der transdisziplinäre Ansatz bezieht sich auf die Konzeptentwicklung der Nutzung der Tiefengeothermie am Campus Nord mit der lokalen Bevölkerung. Der KIT-Campus Nord befindet sich auf der größten bekannten Wärmeanomalie Deutschlands mit ca. 170 Grad Celsius in 3 km Tiefe. Die erstklassige wissenschaftlich-technische Expertise und die teilweise langjährige (industrielle) Erfahrung zum einen auf dem Gebiet der Tiefengeothermie und zum anderen der Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse am KIT sowie die Erfahrungen des Öko-Institutes e.V. mit transdisziplinären Arbeiten bieten ideale Voraussetzungen für die Durchführung des Vorhabens. Im Vorhaben GECKO werden nach wissenschaftlich-technischem Kenntnisstand im Co-Design Kriterien und Szenarien für die Nutzung der Tiefengeothermie am KIT-Campus Nord auf der Basis von Labortests, sowie geologischen und thermo-hydraulisch-mechanisch gekoppelten numerischen Modellen erarbeitet. Die Entwicklung des Umsetzungskonzepts im Co-Design ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Verbesserung der von der Gesellschaft geforderten Transparenz in Planung und Implementierung langfristiger lnfrastrukturprojekte für die Wärmewende in Baden-Württemberg. Das im Projekt entwickelte Co-Design soll Vorbildcharakter für andere notwendige lnfrastrukturmaßnahmen für die Wärmewende in Baden-Württemberg haben.
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