Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie durchgeführt. Das Projekt B2B-Future zeichnet den Wandel des relativ eng abgegrenzten Biotechnologiefeldes hin zur deutlich breiter aufgestellten Bioökonomie in Deutschland nach. Die im Projekt genutzten, Patentdatensätze erlauben es, in Kombination mit Netzwerk- und Zitationsanalysen dominante und periphere technologische Pfade für den Zeitraum zwischen 1995 und 2015 abzugrenzen. Gleichzeitig werden Förderdatensätze ausgewertet, um den Zusammenhang zwischen den Förderaktivitäten im weiteren Themenfeld der Biotechnologieforschung der letzten zwei Jahrzehnte und den zuvor identifizierten technologischen Pfaden zu analysieren. Damit wird ein Beitrag zum besseren Verständnis ko-evolutionärer Prozesse zwischen 'technologischer Ebene' ('technology space') und 'Förderebene' ('policy space') geleistet. Die identifizierten technologischen Pfade und Verbreitungsmuster werden dem aktuell zu beobachtenden Gesamtbild der Bioökonomie gegenübergestellt. So lassen sich Aussagen darüber ableiten, welche biotechnologischen Innovationen zur Entwicklung der heutigen Bioökonomie beigetragen haben. Dabei wird insbesondere auf die Unternehmensebene fokussiert, indem die Frage beantwortet wird, wie die Einbettung und strategische Positionierung von Unternehmen innerhalb der technologischen Pfade zu ihrem Erfolg beigetragen hat. Schließlich werden die sozio-ökonomischen Implikationen der aufgezeigten Entwicklungsmuster bewertet. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihres Beitrages zur Erreichung der übergeordneten Ziele der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 diskutiert. Die Projektergebnisse sind daher zum einen für Unternehmen der Bioökonomie relevant. Sie liefern theoretisch abgesicherte und empirisch fundierte Referenzpunkte für deren zukünftige strategische Ausrichtung. Zum anderen tragen sie zur aktuellen innovationspolitischen Debatte bei, indem belastbare Aussagen über die Wirkungsweise von Förderinstrumenten abgeleitet werden.
Das Projekt "Teilprojekt C03: Ökologisches Wachstum und die Politiken des Landnutzungswandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut durchgeführt. Das Projekt interpretiert die ‚Green Growth'-Strategie und deren aktuelle Implementierung als eine Form des 'Zukunft-Machens'. Sie folgt der Vision, ökologische (‚grüne') und ökonomische (Wachstum) Ziele miteinander zu verbinden. Fallstudien in Kenia, Tansania und Namibia untersuchen die Übersetzung dieser Vision in jeweils spezifische Politiken des ökologischen Wachstums. Die Kernfrage richtet sich darauf, wie Green Growth als ‚reisende Idee' durch unterschiedliche Übersetzungsregime übertragen wird, und wie sich dadurch Umwelt-Governance verändert.
Das Projekt "Transregio TRR 228: Zukunft im ländlichen Afrika: Zukunft-Machen und sozial-ökologische Transformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Geographisches Institut durchgeführt.
Das Projekt "Der neue Bezirk von Berlin-Reinickendorf" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IFAD Privatinstitut für angewandte Demographie durchgeführt. Portrait des Reformbezirkes Reinickendorf; Erfassung sozio-demographischer Faktenlagen zur Versachlichung kommunalpolitischen Handelns; Herausarbeitung von Haupttrends und Problemsituationen. Vorgehensweise: Sozialraumbeschreibung mit strukturierten Indikatoren aus den Bereichen: 1. Demographie, 2. Wirtschaft, 3. Soziales; Kommentare zu Faktenlagen; Herausarbeitung von Trends.
Das Projekt "GLOWA Danube: Beziehungen zwischen dem Tourismus und der Ressource Wasser im Einzugsgebiet der oberen Donau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Regensburg, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie durchgeführt. Als einen Teilaspekt im sozio-ökonomischen Forschungsbereich des Projekts GLOWA Danube beschäftigt sich die Forschungsgruppe Tourismus am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie der Universität Regensburg mit dem Aspekt der Bedeutung von Wasser als touristischer Ressource. Dabei verfolgt die Arbeitsgruppe zwei wesentliche Zielsetzungen: Zum einen soll ein szenariofähiges Modell der touristischen Wassernutzung mit Schnittstellen zu anderen Teilmodellen in DANUBIA entwickelt werden, mit dessen Hilfe der touristische Wasserverbrauch unter Berücksichtigung von variablen Umwelteinflüssen quantifiziert werden kann. Zum anderen soll parallel dazu ein Modell der touristischen Attraktivität erstellt werden, das sowohl natürliche und abgeleitete Angebotsfaktoren und deren Veränderung zur Modellaufzeit berücksichtigt. Die Modelle werden in ein vom Projekt GLOWA-Danube erstelltes Entscheidungsunterstützungssystem (DANUBIA) integriert, das alle für den Wasserhaushalt relevanten Prozesse aus dem Bereich der Natur und Sozialwissenschaften abbildet. Das Entscheidungsunterstützungssystem soll dazu beitragen, die Nachhaltigkeit der Wassernutzung im Einzugsbereich der oberen Donau zu untersuchen.
Das Projekt "Teilprojekt der Universität Greifswald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Institut für Geographie und Geologie, Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeographie durchgeführt. Als Fortführung der ersten IKZM-Förderperiode sollen Instrumente zur Bewertung von touristischen Belastungen weiter entwickelt und darüber hinaus der Einfluss von langfristigen Veränderungen in der Ostseeregion auf den Tourismus durch Erstellung von Szenarien untersucht werden. Schwerpunkte des Teilprojekts werden die Entwicklung und Anwendung eines Indikatorensets zur Beschreibung von Belastungen in touristisch genutzten Regionen, die Analyse von Trends im wassergebundenen Tourismus sowie Untersuchungen zur touristischen Entwicklung im Ostseeraum in Form von ersten längerfristigen Szenarien sein, die natürliche und gesellschaftliche Trends berücksichtigen. Hinsichtlich der durch andere Projektpartner zu erarbeitenden Evaluierung von Gewässerqualitätszielen und Umsetzungsstrategien werden Zuarbeiten zu tourismusrelevanten Themen (Wasserqualität und a.) erfolgen. Die geplanten Produkte werden vor allem für Behörden (Raumordnung, Umwelt, Wirtschaftsförderung), Fachverbände, die Wirtschaft (Tourismus, Fischerei, Gesundheitswirtschaft, Planungsbüros) sowie die Politik von Bedeutung sein.
Das Projekt "Konzepte und Strategien in Raumplanung und -gestaltung, die aus feministischer Sicht zum Abbau von sozial-raeumlicher Ausgrenzung beitragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Institut für Geschichte und Theorie am Fachbereich Architektur durchgeführt. In interdisziplinaerer Zusammenarbeit von Architektur, Stadtplanung, Geographie und Soziologie werden aus feministischer Sicht Planungsempfehlungen fuer eine zukunftsfaehige Stadtentwicklung erarbeitet. Ziel des Vorhabens ist es, im europaeischen Vergleich die Folgen von innovativen Raumplanungs- und Gestaltungskonzepten, die zur Aufwertung und Neubestimmung von benachteiligten Quartieren Mitte bis Ende der 80er Jahre realisiert wurden, dahingehend zu bewerten, ob eine Ueberwindung der sozial-raeumlichen Marginalisierung ihrer Bewohnerinnen und Bewohner gelang. Es ist geplant, die zu Grunde liegenden raumplanerischen Hypothesen und Leitbilder vor dem Hintergrund der laenderspezifischen Gegebenheiten geschlechtsdifferenziert zu analysieren. Die empirischen Untersuchungen finden in Hannover, Barcelona und Paris statt.
Das Projekt "Ein Beitrag zur Anpassung an den Klimawandel - Teilvorhaben 5: Institutionen / Innovation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Länderkunde e.V. durchgeführt. Ziel des Verbundes 'KULUNDA' ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der Konversion von Steppen-Ökosystemen in großflächige agrarische Nutzung, wobei die Möglichkeiten einer verbesserten Nutzungsstrategie - unter Berücksichtigung absehbarer Effekte des Klimawandels - untersucht werden sollen. Das Vorhaben trägt dazu bei, die Entwicklung der Region auf soziale Stabilität, nachhaltige Nutzung und eine gezielte Regeneration natürlicher Ressourcen auszurichten. Der internationale Forschungsverbund vereint in elf Teilprojekten die Expertise von 16 Partnern aus deutschen Universitäten, Forschungseinrichtungen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Zusammenarbeit wird durch die Integration von russischen Projektpartnern in jedem Teilprojekt gestärkt. Im Teilprojekt 9 untersuchen das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) und das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO) soziale und institutionelle Triebkräfte des Landnutzungswandels, die den Übergang zu einer nachhaltigen Landnutzung fördern oder behindern. Der Beitrag des IfL bezieht sich auf das Innovationsvermögen ländlicher Gesellschaften und die Akzeptanz neuer Landnutzungsstrategien durch die beteiligten lokalen Akteure wie z. B. Farmer. Das Arbeitsprogramm des IfL in Zusammenarbeit mit russischen Partnern beinhaltet die Auswertung von Befragungen und Interviews; Ergebnisdiskussion (Workshop); öffentliche Diskussion; Kooperation bei der Erstellung eines Handbuches mit Empfehlungen zur Implementierung nachhaltiger Landnutzungsstrategien unter Berücksichtigung des Innovationsvermögens der ländlichen Bevölkerung.
Das Projekt "Lokales Wissen und Handlungsstrategien, Umwelt- und Landschaftsbewertung aus wissenschaftlicher und nichtwissenschaftlicher Sicht sowie das endogene Entwicklungspotential von Indigenous Knowledge in EL" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Geographie durchgeführt. Ethnologisch orientierte Forschungsaktivitaeten ueber lokales Wissen und Handlungsstrategien. Umwelt- und Landschaftsbewertung aus wissenschaftlicher und nichtwissenschaftlicher Sicht, sowie das endogene Entwicklungspotential von 'Indigenous Knowledge' sind die Leitthemen. Dabei bieten sich als regionale Schwerpunkte - im Sinne einer vergleichenden Hochgebirgsforschung - die Alpen und der Himalaja an. Geplant sind die Projekte 'Nationalparke in Nepal: Traditionelle Nutzung und Bewertung im Konflikt mit dem Naturschutz' und 'Nepal Conservation Area Mapping Project' (in Zusammenarbeit mit der TU Graz) weiterzufuehren. Als sozialgeographisch ausgerichteter, weiterer Forschungsschwerpunkt kristalliert sich das Thema 'Marginale Gruppen' heraus. Geplant ist ein Projekt ueber die sogenannten 'Tribal Groups' und 'Out-Casts' in Suedasien und deren Entwicklungspotential. Im Fokus sollen gleichzeitig auch Migrantinnengruppen in der Schweiz stehen.
Das Projekt "Teilprojekt 2 Sozioökonomie von Desertifikations-Kipppunkten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Das Ziel des Projekts NamTip bzw. ist ein verbessertes Verständnis von ökologischen und sozialen Einflussfaktoren auf Kipppunkte der Desertifikation in Trockengebieten (dryland social-ecological systems). Namibia dient dem Vorhaben als Beispielregion. In der beantragten einjährigen Vorphase wird ein dreijähriges Hauptprojekt vorbereitet, in dem konzeptionelle und methodische Ansätze sowie deren anschließende Implementierung konkretisiert werden. Dabei wird ein transdisziplinärer Ansatz verfolgt, um die Integration der Stakeholder bereits während der Vorphase zu sichern und die Ausrichtung des Projekts an der Problem- und Bedarfssituation vor Ort zu gewährleisten.
Origin | Count |
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Bund | 36 |
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Förderprogramm | 34 |
Text | 2 |
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