API src

Found 7 results.

Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa

Das Projekt "Wohlfahrt, Wohlstand und Arbeit in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Europa kämpft heute um seine finanzielle Stabilität, Budgetkonsolidierung und seinen inneren Zusammenhalt. Ziel der Wirtschaftspolitik ist aber eine neue Zukunftsperspektive von Wohlfahrt, Prosperität und Beschäftigung. Europa wird diesen Kampf auf lange Sicht nur gewinnen, wenn es sich heute für den richtigen Entwicklungspfad entscheidet: einen anspruchsvollen, unbequemen Pfad, der auf Wirtschaftswachstum und Beschäftigungssteigerung auf Basis von Innovation und erhöhter Wettbewerbsfähigkeit setzt, der sich zugleich dem Ziel sozialer Integration und der Bekämpfung der Armut verpflichtet, und der einer ökologischen Strategie zur Bewältigung von Klimawandel und Energiewende folgt. Gerade in Krisenzeiten braucht Europa ein Umschwenken auf ein sozial und ökologisch orientiertes Wachstumsmodell, eine sozioökologische Transformation. Dies ist auch die Ausrichtung, die die Strategie Europa 2020 der EU vorgibt. Gelingen kann eine solche sozioökologische Transformation aber nur auf Basis abgesicherter analytischer Grundlagen und mit wissenschaftlich fundierten Konzepten. Diese zu erarbeiten und damit auch zur politischen Umsetzung des neuen Wachstumsmodells beizutragen, ist das Ziel eines großen Forschungsprojektes, an dem 33 wissenschaftliche Institutionen aus 12 EU-Ländern vier Jahre lang gemeinsam in einem Konsortium arbeiten. Ziel des Forschungsprojektes ist es, auf Basis profunder wissenschaftlicher Arbeit die analytischen Grundlagen für die sozioökologische Transformation zu erarbeiten und operationelle Konzepte für deren Umsetzung zu entwickeln. Dazu werden in dem Projekt fünf Forschungsschwerpunkte angesprochen, von denen jeder ein für die sozioökologische Transformation wesentliches Politikfeld reflektiert. - Forschungsschwerpunkt 1 setzt sich mit den Herausforderungen an den europäischen Wohlfahrtsstaat auseinander und analysiert die Auswirkungen von Globalisierung, Demographie, Entwicklung neuer Technologien und Postindustrialisierung auf die Strukturen des Wohlfahrtsstaates. Die Analyse wird auch die gravierenden fiskalischen Restriktionen einbeziehen, denen die EU-Länder heute ausgesetzt sind. - Forschungsschwerpunkt 2 widmet sich der ökologischen und biophysikalischen Dimension der sozioökologischen Transformation. Wie ökologische Nachhaltigkeit auf Wachstum und Beschäftigung wirkt, ist dabei eine zentrale Frage mit weitreichenden Konsequenzen für Wirtschafts- und Wohlfahrtspolitik, die von traditionellen, am Bruttoinlandsprodukt (BIP) orientierten Indikatoren der Wirtschaftspolitik nicht abgebildet werden. - Forschungsschwerpunkt 3 beschäftigt sich mit den Treibern des Wandels, insbesondere mit Innovation und der Verantwortung von Innovations- und Industriepolitik für die Ausgestaltung des Innovationssystems und der Produktionsstrukturen. Forschung und Innovation sind ja selbst Kernfaktoren des Wachstums. Innovations- und Industriepolitik sind damit aber auch wichtige Instrumente der sozioökologischen Transformation usw.

Teilprojekt: Vergleichende Analysen auf Basis des European Social Survey 2016 (PAWCER)

Das Projekt "Teilprojekt: Vergleichende Analysen auf Basis des European Social Survey 2016 (PAWCER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V. durchgeführt. Das Ziel des PAWCER-Projekts besteht in der ländervergleichenden Erforschung der Einstellungen zu Wohlfahrtsstaat sowie Klimawandel und Energie, um das Verständnis von Konflikt, Identität und Erinnerung zu vertiefen. Ökonomische Herausforderungen stellen die Solidaritätsbeziehungen in den europäischen Wohlfahrtsstaaten in Frage, während sich Klimawandel und Energie zu dominanten Treibern von geopolitischen Konflikten entwickeln. Ländervergleichende Analysen von Umfrage- und Kontextdaten werden auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie konvergierende bzw. divergierende Trends hin analysiert, um die Grundlagen für gegenseitige Verständigung und Kooperation und ebenso die Ursache für potentielle Konflikte zwischen Europa und Russland offenzulegen. Die Untersuchung basiert auf der Analyse bestehender und noch zu erhebender Umfragedaten. Die Daten werden im Rahmen des European Social Survey (ESS) erhoben, einer zweijährlichen akademisch geführten Befragung. Seit der ESS 2013 den ERIC-Status erlangte, findet die Befragung in Russland nicht mehr statt. PAWCER soll die Teilnahme Russlands am ESS 2016 durch Finanzierung der dafür nötigen zweijährigen Gastmitgliedschaft ermöglichen. Der Arbeitsplan sieht vier Stränge von Aktivitäten vor: (1) Die Einbeziehung Russlands in die Vorbereitung der ESS Befragungsrunde 2016 in Verbindung mit themenspezifischer umfragemethodischer Begleitforschung. (2) Die Analyse des Wohlfahrtsmoduls des ESS 2016 hinsichtlich des Europa-Russland-Vergleichs mithilfe geeigneter Kontextdaten, einschließlich des Zeitvergleichs mit dem Wohlfahrtsmodul von 2008. (3) Die Analyse der Einstellungen zu Umwelt, Klimawandel und Energiesicherheit in Russland und Europa vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozio-politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. (4) Die Vermittlung der Ergebnisse in die wissenschaftliche Community und an politische Entscheidungsträger mithilfe von Konferenzen und Policy-Seminaren.

Entwicklung von Indikatoren zur Beurteilung der Nachhaltigkeit sozio-oekonomischer Entwicklung und Strukturen in Deutschland

Das Projekt "Entwicklung von Indikatoren zur Beurteilung der Nachhaltigkeit sozio-oekonomischer Entwicklung und Strukturen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfS Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH durchgeführt. In Kapitel 40 der Agenda 21 wird die Entwicklung von Indikatoren fuer nachhaltige Entwicklung als erste Aufgabe zur Ueberbrueckung bestehender Informationsdefizite genannt. Bestehende Ansaetze zur Entwicklung solcher Indikatoren gehen zumeist vom 'pressure-state-response'-Ansatz aus. Die Integration oekonomischer, sozialer und oekologischer Faktoren in ein homogenes Indikatorensystem ist in diesem Ansatz bisher nicht zufriedenstellend geloest. Das Vorhaben erarbeitet ein methodisches Konzept, mit dessen Hilfe ein Indikatorensystem fuer Deutschland entwickelt werden kann, das die isolierte Betrachtung sozio-oekonomischer Faktoren auf der einen und Umweltaspekten auf der anderen Seite ueberwindet. Das zu entwickelnde Indikatorensystem soll die wesentlichen sozialen und oekonomischen Determinanten von Umweltbelastungen ('pressure') abbilden, die sich daraus ergebende nachhaltigkeitsrelevante Situation ('state') darstellen und die wesentlichen institutionellen, rechtlichen und sonstigen Strategien hiergegen ('response') sichtbar machen. Hierzu sind die bestehenden Ansaetze auszuwerten und im Hinblick auf die Verhaeltnisse in Deutschland zu modifizieren. Es sind Vorschlaege zu entwickeln, wie das methodische Konzept in die institutionellen und administrativen Strukturen in Deutschland eingebunden und vollzogen werden kann. Aus den Ergebnissen sollen sich auch Empfehlungen fuer die Uebertragung des Indikatorensystems auf andere Staaten ableiten lassen.

Wissenschaftliche Beratung und Unterstuetzung fuer den Programmschwerpunkt: Wirtschaftswissenschaften und nachhaltige Entwicklung

Das Projekt "Wissenschaftliche Beratung und Unterstuetzung fuer den Programmschwerpunkt: Wirtschaftswissenschaften und nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Projektträger des BMBF - EU-Querschnittskontaktstelle durchgeführt. Der Begriff der Nachhaltigkeit, der zunaechst nur im Zusammenhang mit oekologischen Fragestellungen benutzt wurde, wird zunehmend in andere Bereiche uebertragen. Dies ist auch fuer die Oekonomie der Fall. Neben einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Nutzung von Ressourcen wird u.a. auch der Aufbau eines nachhaltigen Wohlfahrtsstaates diskutiert. Die gesamte Entwicklung von Wirtschaftssystemen kann sich an Nachhaltigkeitsprinzipien messen. Allerdings sind diese Aspekte in der aktuellen wirtschaftswissenschaftlichen Forschung noch nicht ausreichend praesentiert. Es besteht somit ein besonderer Forschungsbedarf, der innerhalb eines entsprechenden Forschungsschwerpunktes inhaltlich erfasst werden muss. Zur Vorbereitung und inhaltlichen Ausgestaltung eines entsprechenden Programmschwerpunktes der Bundesregierung sollen Seminare, Workshops, Expertengespraeche und Studien organisiert und durchgefuehrt werden. Ziel ist es, das Konzept der nachhaltigen Entwicklung staerker in die Agenda der wirtschaftswissenschaftlichen Forschung zu integrieren, wobei insbesondere auch europaeische und internationale Entwicklungen beruecksichtigt werden sollen.

Nutzung der aktuellen Debatten zu gesellschaftlichem Wohlstand für die ökologische Gerechtigkeit und Schlussfolgerungen für die politische und gesamtgesellschaftliche Transformation

Das Projekt "Nutzung der aktuellen Debatten zu gesellschaftlichem Wohlstand für die ökologische Gerechtigkeit und Schlussfolgerungen für die politische und gesamtgesellschaftliche Transformation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) durchgeführt. A) Problemstellung: Die gesamtgesellschaftliche Transformationsdebatte zum Nationalen Wohlfahrtsindikator wird von einigen Organisationen und diversen Autoren in unterschiedlicher Qualität und Intension eifrig betrieben. Bisher bleibt aber der Aspekt der ökologischen Gerechtigkeit in der Diskussion um nachhaltige Wohlstandsmodelle stark vernachlässigt. Deshalb knüpft dieses Vorhaben unmittelbar an das Vorhaben UM 10 17 907 'Eckpunkte eines umweltpolitischen Wohlfahrts- und Wachstumskonzeptes', Teil 1 und 2 an, um hier eine Brücke schlagen zu können. B) Handlungsbedarf: Die Ansätze und Ideen zur drängenden Frage, wie unter den sich verändernden ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Bedingungen die gesamtgesellschaftliche Wohlfahrt zu definieren und zu gewährleisten ist, müssen in einer Synopse zusammengefasst, die einzelnen Empfehlungsstränge gebündelt und validiert werden, um sie für Diskussionen um ökologische Gerechtigkeit, faire Bildungschancen und Abfedern anderen Segregationsmechanismen nutzbar machen zu können. Die darauf basierende Diskussion kann am besten wieder im Format der interdisziplinären Fachdialoge geschehen. Auch ein Blick über die nationalen Grenzen gehört dazu. C) Ziel: Die Begriffe, Wohlstand, Wohlfahrt, Lebensqualität und noch weiter gefasst gesellschaftlicher Fortschritt werfen viel Diskussionsstoff auf, der nicht in Indikatoren erfasst und abbildbar ist. Ziel des Projektes ist es, diese Diskussion zwar interdisziplinär, wie es dem Querschnittscharakter der Nachhaltigkeit entspricht, zu führen, aber so präzise, dass sie in konkrete Empfehlungen für die Umweltpolitik aggregierbar ist.

Transformative Neuausrichtung der regionalen Strukturpolitik im Rahmen des gesamtdeutschen Fördersystems

Das Projekt "Transformative Neuausrichtung der regionalen Strukturpolitik im Rahmen des gesamtdeutschen Fördersystems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Mit der regionalen Strukturpolitik zielt der Staat darauf ab, die Wohlfahrt von Regionen zu stärken und die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse sicherzustellen. Die Nachhaltigkeitstransformation stellt dieses Politikfeld vor neue Herausforderungen. Es gilt, die Förderprogramme und -leitlinien der regionalen Strukturpolitik so weiterzuentwickeln, dass sie die sozial-ökologische Transformation unterstützen und beschleunigen. In diesem Zusammenhang sind Ziele, Kriterien und Indikatoren für eine transformatorische Regionalförderung zu entwickeln und konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung der Förderrichtlinien zu erarbeiten. Zu analysieren ist dabei auch, wie umweltschädliche Förderungen vermieden werden können (do no significant harm Ansatz). Forschungsbedarf besteht auch hinsichtlich der Gestaltung einer präventiven regionalen Strukturpolitik, d.h. einer Strukturpolitik, die nicht lediglich auf aktuelle Strukturschwäche zielt, sondern künftige, aufgrund der nachhaltigkeitsorientierten Wirtschaftstransformation zu erwartende Strukturschwächen/Förderbedarfe in den Blick nimmt. Da im Gesamtdeutschen Fördersystem zahlreiche Programme die regionale Strukturförderung adressieren, soll außerdem geprüft werden, inwieweit Redundanzen, Komplementaritäten und Widersprüche zwischen den bestehenden Förderprogrammen bestehen und wie diese beseitigt werden können. Dadurch könnten im Rahmen einer harmonisierten und abgestimmten Förderkulisse die Ziele einer neu ausgerichteten regionalen Strukturpolitik effektiver und effizienter erreicht werden.

Oekologisierung des Wohlfahrtsstaates - positive Wechselbeziehungen zwischen Sozial- und Umweltpolitik

Das Projekt "Oekologisierung des Wohlfahrtsstaates - positive Wechselbeziehungen zwischen Sozial- und Umweltpolitik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Sozialökologie durchgeführt. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)

1