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Teilprojekt: Vergleichende Analysen auf Basis des European Social Survey 2016 (PAWCER)

Das Projekt "Teilprojekt: Vergleichende Analysen auf Basis des European Social Survey 2016 (PAWCER)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V. durchgeführt. Das Ziel des PAWCER-Projekts besteht in der ländervergleichenden Erforschung der Einstellungen zu Wohlfahrtsstaat sowie Klimawandel und Energie, um das Verständnis von Konflikt, Identität und Erinnerung zu vertiefen. Ökonomische Herausforderungen stellen die Solidaritätsbeziehungen in den europäischen Wohlfahrtsstaaten in Frage, während sich Klimawandel und Energie zu dominanten Treibern von geopolitischen Konflikten entwickeln. Ländervergleichende Analysen von Umfrage- und Kontextdaten werden auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie konvergierende bzw. divergierende Trends hin analysiert, um die Grundlagen für gegenseitige Verständigung und Kooperation und ebenso die Ursache für potentielle Konflikte zwischen Europa und Russland offenzulegen. Die Untersuchung basiert auf der Analyse bestehender und noch zu erhebender Umfragedaten. Die Daten werden im Rahmen des European Social Survey (ESS) erhoben, einer zweijährlichen akademisch geführten Befragung. Seit der ESS 2013 den ERIC-Status erlangte, findet die Befragung in Russland nicht mehr statt. PAWCER soll die Teilnahme Russlands am ESS 2016 durch Finanzierung der dafür nötigen zweijährigen Gastmitgliedschaft ermöglichen. Der Arbeitsplan sieht vier Stränge von Aktivitäten vor: (1) Die Einbeziehung Russlands in die Vorbereitung der ESS Befragungsrunde 2016 in Verbindung mit themenspezifischer umfragemethodischer Begleitforschung. (2) Die Analyse des Wohlfahrtsmoduls des ESS 2016 hinsichtlich des Europa-Russland-Vergleichs mithilfe geeigneter Kontextdaten, einschließlich des Zeitvergleichs mit dem Wohlfahrtsmodul von 2008. (3) Die Analyse der Einstellungen zu Umwelt, Klimawandel und Energiesicherheit in Russland und Europa vor dem Hintergrund der unterschiedlichen sozio-politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Rahmenbedingungen. (4) Die Vermittlung der Ergebnisse in die wissenschaftliche Community und an politische Entscheidungsträger mithilfe von Konferenzen und Policy-Seminaren.

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