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Kumulative Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf Natur und Landschaft (BfN kumulativ) - Bestimmung der Art und des Ausmaßes kumulativer Wirkungen Erneuerbarer Energien auf Natur und Landschaft unter Berücksichtigung der Ausbauziele für EE, Bedeutung einzelner Energieträger (WE, Biomasse, Photovoltaik)/Netzausbau

Das Projekt "Kumulative Wirkungen des Ausbaus erneuerbarer Energien auf Natur und Landschaft (BfN kumulativ) - Bestimmung der Art und des Ausmaßes kumulativer Wirkungen Erneuerbarer Energien auf Natur und Landschaft unter Berücksichtigung der Ausbauziele für EE, Bedeutung einzelner Energieträger (WE, Biomasse, Photovoltaik)/Netzausbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die kumulativen Wirkungen des Ausbaus der erneuerbaren Energien zu erheben und zu bewerten, sowie Handlungsempfehlungen zu formulieren, die den Ausbau der erneuerbaren Energien aus der Sicht des Naturschutzes und der Landschaftspflege optimieren, bzw. zu einer Verminderung der negativen Wirkungen beizutragen. Hierfür wird in einem ersten Schritt ein Analyserahmen entwickelt, mit welchem die einzelnen und kumulativen Wirkungen des Ausbaus der erneuerbaren Energien, der Netze und Speicher erhoben und bewertet werden können. Dazu werden zunächst die Triebkräfte und Ansprüche an Landschaft und Landnutzung untersucht. Diese dienen als Grundlage der Typisierung von Landschaften und der Auswahl von Fallstudienräumen. In den Fallstudienräumen werden in der zweiten Projektphase die Wirkungen des Ausbaus der erneuerbaren Energien erhoben und bewertet. Dieser Arbeitsschritt dient der Entwicklung einer übertragbaren Erhebungs- und Bewertungsmethode, in der zunächst potentielle Wirkungsräume eingegrenzt und kumulative Wirkungen identifiziert werden können. Im gesamten Projektverlauf kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. So werden zum einen die relevante Literatur und Statistiken analysiert. Des Weiteren werden die politischen Strategien und deren Umsetzung auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene untersucht. Kern der Methodenentwicklung ist die Kombination klassisch-planerischer, nutzerunabhängiger und nutzerabhängiger sozialempirischer Methoden. Mittels einer räumlichen Analyse der Fallstudienräume werden für die Schutzgüter Fauna (Rotmilan und Wiesenweihe) und Landschaft die kumulativen Wirkungen beispielhaft erfasst. Über sozialempirische Forschungsmethoden werden Akteure auf verschiedenen Ebenen (z.B. Anlagen- und Netzbetreiber, Raum- und Regionalplaner, Landnutzer, betroffene Bevölkerung) und bzgl. verschiedener Themenschwerpunkte im Hinblick auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien in das Forschungsvorhaben einbezogen. Das Forschungsvorhaben liefert abschließend einen Erhebungs- und Bewertungsrahmen, mit dessen Hilfe die kumulativen Wirkungen des Ausbaus Erneuerbarer Energien auf den Naturschutz in verschiedenen Regionen Deutschlands erhoben und bewertet werden können. Daneben werden Handlungsempfehlungen für Naturschutz und Landschaftspflege hinsichtlich des Umgangs mit den kumulativen Wirkungen dieser Entwicklungen formuliert.

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