UBA und weitere Behörden übermitteln Beschränkungsvorschlag für PFASs an Europäische Chemikalienagentur Europäische Behörden, unter ihnen das Umweltbundesamt (UBA), haben heute einen gemeinsamen Vorschlag zur Beschränkung von PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. Bei dem Vorschlag handelt es sich um einen der umfangreichsten seit Inkrafttreten der REACH-Verordnung in 2007. Für Deutschland haben neben dem UBA die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zusammen mit den niederländischen, dänischen, norwegischen und schwedischen Behörden den Vorschlag erarbeitet. Die offizielle Veröffentlichung des Vorschlages durch die ECHA ist für den 7. Februar 2023 vorgesehen. An diesem Tag ist auch eine hybride Pressekonferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der beteiligten Behörden geplant. PFAS steht für Gruppe von mehreren tausend einzelnen Chemikalien. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sehr stabil, sowie Wasser-, Schmutz-, und Fettabweisend sind. PFAS werden wegen ihrer einzigartigen Eigenschaften in verschiedensten Produkten wie Outdoor-Kleidung, Kochgeschirr, schmutzabweisenden Teppichen oder Nahrungsmittelverpackungen eingesetzt. Zudem kommen sie in einer Vielzahl von industriellen Prozessen zum Einsatz. Die Kehrseite des massiven Gebrauchs von PFAS: Diese Chemikalien sind so stabil, dass sie lange in der Umwelt verbleiben und sich in Nahrungsketten anreichern können. PFAS werden weltweit in Gewässern, Luft und Böden nachgewiesen. Auch im Blutserum von Menschen können sie vorkommen und gesundheitliche Effekte haben. Bislang gibt es nur wenig Möglichkeiten, PFAS zu umgehen. Bei Bekleidung wie Outdoorjacken gibt es bereits entsprechend beworbene Produkte. Statt einer beschichteten Pfanne funktioniert auch eine Eisen- oder Emaillepfanne. Diese sind sogar länger haltbar, weil sie kratzfest sind. Und Mehrweggeschirr aus Glas oder Porzellan statt beschichteter Einmal-Pappbecher ist ohnehin besser für die Umwelt. Auch bei Imprägniermitteln kann man anstelle PFAS-basierter Sprays auf natürliche Fette und Wachse zurückgreifen; bei Teppichen statt auf PFAS-Beschichtung auf die natürliche Schmutzabweisung von Wolle. Der Beschränkungsvorschlag der europäischen Behörden wurde unter REACH , der EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien, ausgearbeitet. Aufgrund von bislang nicht kontrollierten Risiken im Zusammenhang mit der Herstellung, dem Inverkehrbringen und der Verwendung von PFASs ist eine Maßnahme in der gesamten EU und dem europäischen Wirtschaftsraum erforderlich. In den vergangenen drei Jahren haben die Behörden der fünf Länder die PFASs, deren Verwendungen und die Risiken, die diese für Mensch und Umwelt darstellen, eingehend untersucht. Im Rahmen dessen wurden zwei öffentliche Konsultationen abgehalten, um von der Industrie Informationen zur Verwendung der Stoffe zu erhalten. Für den Tag der Veröffentlichung planen die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Behörden eine Pressekonferenz, bei der die Inhalte des Beschränkungsvorschlags vorgestellt werden. Nächste Schritte: ECHAs wissenschaftliche Ausschüsse für Risikobeurteilung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) werden in ihren Sitzungen im März 2023 zunächst darüber beraten, ob der eingereichte Beschränkungsvorschlag den rechtlichen Anforderungen nach REACH entspricht. Danach werden die Ausschüsse mit der wissenschaftlichen Prüfung des Vorschlags beginnen. Voraussichtlich am 22. März 2023 wird eine sechsmonatige öffentliche Konsultation starten. Eine Online-Informationsveranstaltung für Interessierte soll am 5. April 2023 stattfinden. Dort wird der Beschränkungsprozess erläutert und Hilfestellung zur Teilnahme an der Konsultation gegeben. Die Stellungnahmen von RAC und SEAC sollen laut REACH-Verordnung innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen werden. Mit Blick auf die Komplexität und den Umfang des Beschränkungsvorschlages wird dies eine große Herausforderung für die Ausschüsse darstellen. Sobald diese vorliegen, entscheidet die Europäische Kommission zusammen mit den EU-Mitgliedsstaaten über eine potentielle Beschränkung.
Die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) will durch gezielte Maßnahmen bis 2021 den guten Umweltzustand in den europäischen Meeren erreichen. Dazu sind die Kosten und die Nutzen derartiger Schutzmaßnahmen zu ermitteln und abzuwägen. Die Ziele des Forschungsprojektes waren deshalb zweierlei: zum einen der Frage nachzugehen, welche ökonomischen Nutzen durch Maßnahmen zur Belastungsreduktion entstehen, und zum anderen zu untersuchen, wie die Nutzen einer Maßnahme zur Verbesserung der Meeresumwelt nach heutigem Wissensstand quantifiziert werden können. Mit der Kostenseiten befasst sich das Vorhaben nicht. Veröffentlicht in Texte | 01/2013.
Im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel wurde für die Klimawirkungs- und Vulnerabilitätsanalyse 2021 des Behördennetzwerks Klimawandel und Anpassung drei Landnutzungsprojektion erstellt. Dabei sind hochauflösende Landnutzungsprojektionen mit Schwerpunkt Siedlungsflächenprojektion (Raster von 100x100 m) in Fünf-Jahres-Schritten bis 2045 entstanden. Sie ermöglichen eine kleinräumige Analyse unabhängig von administrativen Grenzen. Basierend auf den Ergebnissen des PANTA RHEI Regio Modells der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung wurden drei Szenarien (Stabilität, Trend, Dynamik) berechnet. Für die Landnutzung bis zum Jahr 2045 ergibt sich daraus deutschlandweit je nach Szenario eine moderate bis starke Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsflächen, eine leichte Zunahme der Waldund naturnahen Flächen und eine leichte Abnahme der landwirtschaftlichen Flächen. Je nach Region und Gemeinde unterscheidet sich die projizierte Entwicklung der Landnutzung erheblich. Demnach könnte die Siedlungs- und Verkehrsfläche bis zum Jahr 2045 insbesondere in den Gemeinden im Umland der großen Metropolen deutlich wachsen, während die eigentlichen Metropolen nur ein moderates und die ländlichen Gemeinden in Mittel- und Ostdeutschland nur ein geringes Wachstum verzeichnen würden. Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. ORDIAmur hat das Ziel, Prozesse und Zusammenhänge der Nachbaukrankheit (ARD) im Gartenbau zu verstehen und Strategien zur Bewältigung von Nachbauproblemen im Gartenbau unterstützen. Das ZALF koordiniert zwei Teilprojekte in einem interdisziplinären Konsortium. P2 hat das Ziel, eine spezifische Behandlungsmethode zu analysieren und anhand von vergleichenden Testpflanzungen vorgeprägter Baumschulpflanzen im Versuchs- und Praxisbetrieb zu bewerten. P14 hat das Ziel, im Rahmen der bio-ökonomischen Gesamtanalyse die Daten aus der analytischen Grundlagenforschung mit den Faktoren der sozio-ökonomischen Analyse verknüpfen. P2 wird drei wesentliche methodische Schritte durchführen: 1. Konservierung und Vorhaltung von Standorten in Versuch und Praxis zur vergleichenden Analyse, 2. die Analyse und Bewertung der Müncheberger Dammkultur aus produktionsorientierter Sicht (Baumschule und Apfelproduktion), 3. Durchführungen von Testpflanzungen von behandeltem Baumschulgut. P14 wird zunächst agrar-ökologische Parameter für die gemeinsame bio-ökonomische Gesamtbewertung entwickeln und diese Daten dann im Rahmen der Befragung erheben. Im dritten Schritt wird ein Bewertungsmodell zur Umsetzbarkeit und Übertragbarkeit von Managementmaßnahmen erarbeitet.
Das Projekt "Workshop zu Sozio-Ökonomischen Analysen in REACH für die Verfahren der Zulassung und Beschränkung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Consult GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Im Rahmen der REACH Implementation Projects im R.IP 3.9 eine Vorstudie zu sozio-ökonomischen Analysen für die Teilbereiche der Zulassung und Beschränkungen durchgeführt worden. Ziel von RIP 3.9 ist insgesamt ein Leitfaden, welche Anforderungen an eine SEA unter REACH zu stellen sind und welche Verfahren hierfür durchgeführt weiden sollen. Die weiteren Untersuchungen sollen auf den Ergebnissen der Vorstudie aufbauen. Man soll im Vorfeld entscheiden können, welche Informationen man zu den Risiken, der verwendeten Menge, zur Verfügbarkeit und den Eigenschaften der Alternativen etc. benötigt. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Besonders Deutschland ist als führender Chemiestandort gefragt, um das Instrument der Sozio-ökonomischen Analyse für die Verfahren der Zulassung und Beschränkung unter REACH weiter zu entwickeln und umzusetzen. Somit stellt dieses Thema auch während der Zeit der deutschen Präsidentschaft einen Schwerpunkt dar, zu dein die Mitgliedstaaten der Europäischen Union Beiträge erwarten. C) Ziel des Vorhabens ist: Die Veranstaltung soll an die Erfahrungen, die in den übergreifenden Folgenschätzungen zu REACH gewonnen wurden, anknüpfen. Davon ausgehend sollen die Randbedingungen und Kriterien für die Anwendung des Instruments SEA auf der Stoffregulierungsebene für die Phase der Umsetzung konkretisiert werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass mit der Veranstaltung keineswegs eine neue Diskussion der allgemeinen Folgen von REACH insgesamt neu angestoßen wird. Ziel der Veranstaltung sollte es sein, sich darüber zu verständigen, wie man die Methode für die Umsetzung von REACH - insbesondere der Zulassung und Beschränkung - konkret anwendet. Während der Veranstaltung erfolgt ein Erfahrungsaustausch über Verfahren und Kriterien und eine Diskussion, wie die Kriterien im Verfahren gewichtet werden könnten.
Das Projekt "Teilprojekt 12" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, anhand von 2 Beispielquartieren realistische Maßnahmenkombinationen in Form von Szenarien zusammenzustellen. Mit Hilfe der Szenarien soll es gelingen, für die im Rahmen des Verbundvorhabens 'Integrierte Konzepte der nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung in urbanen Räumen (InKoR)' betrachteten Beispielquartiere verschiedenartige Kombinationen der Regenwasserbewirtschaftung zu vergleichen und auf Basis einer qualitativen und auch quantitativen Bewertung zu einer strategischen Planung beizutragen. Spezifisches Ziel des vom Difu vorgelegten Teilantrages ist es, mit Hilfe der Szenario-Technik die Diskussion über optimale Maßnahmenkombinationen zu eröffnen und einer konkreten Umsetzung zuzuführen. Das Difu ist am Arbeitspaket AP 5 sowie an den Arbeitspaketen 1.2, 6.1 und 6.2 des genannten Verbundvorhabens beteiligt. Die Arbeitsschritte bestehen im Szenario-Building, der Extrapolation, der sozio-ökonomischen Analyse sowie der Durchführung von zwei Stakeholder-Foren.
Das Projekt "FLOOD-CBA - Knowledge platform for assessing the cost and benefits of flood prevention measures" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Institut für Wasser, Abfall und Umwelt, Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft durchgeführt. Das Flood-CBA Vorhaben ist gefördert von der Civil Protection Financial Instrument der DG-Humanitarian Aid and Civil Protection. Ziel ist der Aufbau einer nachhaltigen Wissensplattform zur Nutzen-Kosten-Analyse (NKA) für Maßnahmen des Hochwasserrisikomanagements. Die Plattform soll durch Stakeholder (Betroffene und Interessierte) im Zusammenhang der unterschiedlichen sozio-ökonomischen Umgebungen innerhalb der EU genutzt werden. Hierzu werden die verschiedenen Stakeholder unter Hinblick auf die Anwendung von NKA auch im Zusammenhang mit der EU-Hochwasserrisikomanagementrichtlinie über Befragungen, Workshops und Fortbildungsangebote kontinuierlich eingebunden. Das Vorhaben wird durch ein Konsortium von sechs Partnern aus Wissenschaft und Praxis aus Griechenland, Großbritannien, Rumänien, Portugal, Spanien und Deutschland umgesetzt.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umweltschutz, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Ziel des HighRec Projektes ist es ganzheitliche Ansätze zu entwickeln, um die Ausbeuteraten von Brackwasserentsalzungsanlagen in Kombination mit landwirtschaftlichen Drainagewässern deutlich zu erhöhen (bis ca. 85%) und dieses am Beispiel von einer Hydroponik in Katar und der Bewässerung einer Safrankultur im Iran zu demonstrieren. In vielen Ländern des mittleren und Nahen Ostens kann der Frischwasserbedarf schon sehr lange nicht mehr über die natürlichen Ressourcen gedeckt werden, wobei sich dieser Mangel durch die verschiedensten Einflüsse zunehmend verschärft. Damit verbunden sind existenz-bedrohende Auswirkungen auf den industriellen und landwirtschaftlichen Sektor. Die Aufbereitung und Verwendung von Brackwasser im Landesinneren wird schon praktiziert, allerdings mit geringen Ausbeuteraten. Daher steht m Mittelpunkt der technologischen Entwicklung eine chemikalienfreie, auf Elektrodialyse Metathesis (EDM) basierende Vorbehandlung sowie eine Closed Loop Reveres Osmosis (CLRO). Die Verfahrenskombination erlaubt einen sehr flexiblen Betrieb, bei dem sich die Anlage eigenständig auf die typischerweise stark schwankenden und chemisch komplexen Rohwasserzusammensetzungen einstellen und sehr hohe Ausbeuteraten liefern kann. Die Anlage soll energieeffizient und energieautark mittels Photovoltaik (PV) betrieben werden. Zusätzlich werden Technologien für die Konzentrataufbereitung (ZLD) und -verwertung evaluiert und Curricula sowie Trainingskurse entwickelt. Eine ganzheitliche sozioökonomische Bewertung wird die Arbeiten durch das Projekt hindurch mittels multikriterieller Analysen begleiten.
Das Projekt "Support for the Impact Assessment of a Possible Eco-Innovation Action Plan (EIAP IA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Aufgabe dieses Projekts ist die Entwicklung und Durchführung von Analysen wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Auswirkungen im Zusammenhang mit der Revision des bestehenden Environmental Technology Action Plans (ETAP) im Hinblick auf Möglichkeiten zur Förderung von Öko-Innovationen auf EU-Ebene. Die Studie unterstützt die Folgenabschätzung des derzeitigen ETAP bzw. bereitet sie vor und umfasst qualitative und quantitative Auswirkungen auf der Mikro- und Makroebene unter Berücksichtigung des Verwaltungsaufwands. Die Studie soll die Möglichkeiten der politischen Intervention kritisch analysieren, die Auswirkungen der zehn aktuellen ETAP-Aktionen untersuchen und neue Aktionen oder die Anpassung bestehender Initiativen zur verbesserten Förderung von Öko-Innovationen diskutieren. Die Studie wird im Wesentlichen auf der Analyse vorhandener Literatur, Evaluierungen der bestehenden Initiativen und Programme und spezifischer Policy-Forschung basieren und folgt der EU-Methodik für Folgenabschätzungen. Zusätzliche Informationen und Einschätzungen werden aus einer begrenzten Anzahl von Interviews und Stakeholder-Treffen gewonnen.
Das Projekt "Impact Evaluation of the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung e.V. RWI, Kompetenzbereich Umwelt und Ressourcen durchgeführt. In its transition from a lower income to a middle income country, Indonesia faces the challenge of rapidly scaling up its energy sector. At the same time, Indonesia is a country well endowed with both renewable and non-renewable energy resources. Renewable decentralized energy sources such as domestic biogas are especially suitable to meet this challenge due to the country's archipelagic nature. In this context, the Indonesian Domestic Biogas Programme (IDBP), funded by the Netherland's Ministry of Foreign Affairs and implemented by the Dutch NGO Hivos, aims at disseminating around 8 000 domestic biogas digesters by the end of 2012. The purpose is to provide clean energy for cooking and lighting and thereby improve the living conditions of rural households. The target population are dairy farmers with a sufficient number of cows that produce the dung for biogas production. The total investment required per digester is around 500 Euros of which one fourth is subsidized by the programme with the remaining costs being carried by the farmers who usually receive a credit provided by the farmers' cooperative. As part of the series of impact evaluations of development activities supported by the Netherlands on behalf of the Dutch Ministry of Foreign Affairs, RWI and ISS assess IDBP's socio-economic impacts. The idea is to conduct a difference-in-difference approach based on household surveys before and after the intervention. Possibly, this will be combined with a cross-section based pipeline comparison approach in the follow-up phase of the evaluation in order to make the impact evaluation less dependent on the assumptions underlying the difference-in-difference analysis. In May 2011, a baseline survey was conducted in the province of East Java, where 75 percent of ISBP's digesters have been built. In total, 695 cooperative members in 60 villages were included in the survey. For the difference-in-difference approach, two groups of households were interviewed: First, the treatment group consisting of dairy cooperative members who had applied for the program and were about to obtain a biogas digester. Second, the control group consisting of dairy cooperative members with comparable features that have not applied for a digester. For the pipeline comparison approach, a second treatment group was defined, consisting of 101 farms, which were already using biogas digesters at the time of the baseline survey. For this pipeline approach, the applicants serve as control group. In a follow-up survey conducted one year after the baseline survey, all households of the 2011 sample will be revisited. By comparing the over-time difference in the performance of biogas using households to those households that do not own a biodigester, insights can be gained about how biogas usage changes the socio-economic living conditions of the households. Various aspects, e.g. expenditures and income.