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Neue Lebensstile in der Arbeiterschaft? - Zum Zusammenhang von Arbeit und Freizeit in der Stadt

Das Projekt "Neue Lebensstile in der Arbeiterschaft? - Zum Zusammenhang von Arbeit und Freizeit in der Stadt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Landschaftsarchitektur und Umweltentwicklung, Institut für Freiraumentwicklung und Planungsbezogene Soziologie durchgeführt. Die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse druecken sich in einer allmaehlichen Aufloesung traditioneller Lebensmuster und einer zunehmenden sozialstrukturellen soziokulturellen Ausdifferenzierung aus. Diese Entwicklung fuehrt zu Veraenderungen vor allem in den Lebensbereichen Arbeiten, Wohnen, Freizeit und Konsum. Weitgehend ungeklaert ist bisher, inwieweit diese Phaenomene auch fuer die unterschiedlichen Statusgruppen der Arbeiterschaft Gueltigkeit haben und welche Bedeutung dabei den Kontextbedingungen mittelgrosser Staedte zukommt. In einem Vergleich der modernen Arbeiterstadt Wolfsburg und der traditionellen Arbeiterstadt Hamm sollen auf der Basis einer breit angelegten qualitativ und quantitativ ausgerichteten empirischen Untersuchung Arbeits- und Lebensbedingungen in der Arbeiterschaft erforscht und Aufschluesse ueber die Pluralisierung von Lebensstilen unter besonderer Beruecksichtigung der Geschlechterdifferenz, der Technisierung des Erwerbslebens und der staedischen Rahmenbedingungen gewonnen werden. Vor diesem Hintergrund lassen sich die aus Konsum- und Freizeitverhalten geaenderten Wohnpraeferenzen und neuen Lebensformen resultierenden Anforderungen an Stadtentwicklungspolitik benennen und Vorschlaege zum adaequaten Umgang damit erarbeiten.

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