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Synthetic Aperture Radar auf dem Space Shuttle zur Mikrowellenfernerkundung (Projekt X-SAR)

Das Projekt "Synthetic Aperture Radar auf dem Space Shuttle zur Mikrowellenfernerkundung (Projekt X-SAR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Agentur für Raumfahrtangelegenheiten durchgeführt. Das trilaterale (USA, Deutschland, Italien) Projekt SRL-1 (Shuttle-Radar-Laboratory) ist das erste 3-Frequenz-Multipolarisations Synthetik-Apertur-Radar (SAR) zur Fernerkundung von Space Shuttle. Es wird im Rahmen des EOS (Earth Observation System) Programms der NASA 1993-1994 und 1996 in drei 8-Tages-Missionen gleichzeitig SAR-Daten im L-Band (1,3 GHz), C-Band (5,3 GHz) und X-Band (9,6 GHz) mit variablen Einfallswinkeln liefern. Das L- und C-Band-Radar (SIR-C) wird von NASA/JPL und das X-Band-Radar (X-SAR) von Deutschland und Italien entwickelt. Die Auswertung der Daten ueber den ausgewaehlten Testgebieten wird von einer internationalen Nutzergruppe aus den verschiedensten Forschungsbereichen wie zB Geologie, Ozeanographie, Hydrologie und Oekologie vorgenommen. Die Projektleitung fuer X-SAR liegt beim Joint-Project-Office (JPO) bei der DARA mit wissenschaftlich-technischer Unterstuetzung durch die DLR, die den Projektwissenschaftler, beratenden Projektingenieur, das Missionsbetrieb-Team und die SAR-Daten-Prozessierung beitraegt. Das Instrument wird von Dornier und Selenia Spazio entwickelt.

Datenauswertung des MAS-Experimentes der ATLAS-1,2,3-Missionen

Das Projekt "Datenauswertung des MAS-Experimentes der ATLAS-1,2,3-Missionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Fachbereich 1 Physik,Elektrotechnik, Institut für Umweltphysik,Fernerkundung durchgeführt. Datenauswertung (Temperatur- und Druck-Retrieval) der Daten des MAS-Instrumentes. Die Daten wurden waehrend der ATLAS-1,2,3-Missionen gewonnen, in den Jahren 1992, 1993, 1994. MAS ist ein Mikro-Wellen-Sensor, der als Nutzlast bei den ATLAS-Missionen auf dem NASA Space Shuttle mitgeflogen ist.

MAS (Millimeterwellen-Atmosphaeren-Sondierer)

Das Projekt "MAS (Millimeterwellen-Atmosphaeren-Sondierer)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, Max-Planck-Institut für Aeronomie durchgeführt. MAS ist ein Fernerkundungs-Experiment, das zur Erforschung der Erdatmosphaere vom Space Shuttle aus eingesetzt werden soll. Das Geraet misst die von der Atmosphaere im Hoehenbereich von 20 bis 100 km abgestrahlten Millimeterwellen bei 61, 62, 63, 183, 184 und 204 GHz bei einer Hoehenaufloesung von besser als 4 km. Aus den Messdaten des MAS koennen direkte Informationen ueber die Verteilung von Temperatur, Druck, Wasserdampf, Ozon und Chlormonoxid in der Erdatmosphaere gewonnen werden. Auf Einladung der US-Weltraumbehoerde (NASA) wird MAS auf den geplanten ATLAS-Missionen 1-4 in den Jahren 1990-1994 auf Space Shuttle eingesetzt werden. Die Messungen werden durch entsprechende Messungen vom Boden und von Flugzeugen aus ergaenzt. Neben rein wissenschaftlichen Ergebnissen kann das Experiment auch einen wichtigen Beitrag zur fruehzeitigen Erkennung wichtiger Umweltprobleme liefern, zB den Abbau der Ozonschicht durch menschliche Aktivitaeten.

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