Das Projekt "Verfluessigung infolge Erschuetterungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Bergakademie Freiberg, Institut für Geotechnik, Lehrstuhl Bodenmechanik, bergbauliche Geotechnik und Grundbau durchgeführt. Der Tagebaubetrieb zur Gewinnung von Braunkohle hinterlaesst Kippensysteme geringer Lagerungsdichte, die durch Einstellung der Bergbautaetigkeit und nachfolgenden Grundwasserwiederanstieg unter sukzessive Saettigung geraten. Unter bestimmten Bedingungen koennen sich solche Bereiche verfluessigen und sog. Setzungsfliessen ausloesen, die zumeist eine erhebliche Gefaehrdung fuer Mensch und Sachwerte darstellen. Als Initial einer Verfluessigung spielen durch Tagebaugrossgeraete verursachte dynamische Belastungen eine wesentliche Rolle. Zur Simulation dieser Spannungsaenderungen dient ein speziell entwickeltes Schwingtriaxialgeraet, in dem die Probe unter statischen Spannungsbedingungen extern vertikalen Schwingungen ausgesetzt wird.