Das Projekt "Teilvorhaben: IDS GmbH" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IDS GmbH durchgeführt. Die Spannungshaltung in Niederspannungsnetzen gestaltet sich durch die Integration dezentraler Erzeuger zunehmend problematischer. Für den Netzbetreiber wird deshalb ein Leitfaden ausgearbeitet, der ihm mögliche Handlungsoptionen zur Spannungshaltung in Niederspannungsnetzen an die Hand gibt, so dass Investitionen in das Netz zielgerichtet getätigt werden können. Um sicherzustellen, dass diese Handlungsoptionen auch in der Praxis umsetzbar sind und im Netz zu den gewünschten Ergebnissen führen, werden diese sowohl unter Laborbedingungen als auch in einem realen Netz getestet und verifiziert. Es ist geplant den Leitfaden auch als Buch zu veröffentlichen. IDS ist im Wesentlichen bei der Ausgestaltung der IKT (Kommunikation, Ausrüstung Ortsnetzstation, Monitoring) im Rahmen des AP4 und zur Verifizierung des Leitfadens im Rahmen des AP 7 involviert. Neben der konzeptionellen Arbeit (Schnittstellen, Datenmodelle, Anforderungen an die Kommunikation) zeichnet sich IDS auch für den Testaufbau des nachfolgenden Feldtest verantwortlich. Insgesamt erbringt IDS im Vorhaben eine Gesamtleistung von 21,47 Personenmonaten.
Das Projekt "Teilvorhaben: Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft für Elektrische Anlagen und Stromwirtschaft e.V. durchgeführt. Das Ziel des Projektes besteht 1. in der Entwicklung und Erstellung eines Leitfadens zum wirtschaftlichen und technisch koordinierten sowie kombinierten Einsatz von Mechanismen zur dynamischen Spannungshaltung in Abhängigkeit der Netzsituation. Dies ist das Hauptziel des geplanten Vorhabens. Das Ergebnis ist ein Bewertungsschema, in dem alle Ergebnisse und Erfahrungen zur technisch-wirtschaftlichen Optimierung der Spannungsregelung in Verteilnetzen zusammengefasst und weiteren Firmen/Verbänden zugänglich gemacht werden. 2. in der Entwicklung eines Regelkonzeptes, welches die Synchronisation der Regelvorgänge im Niederspannungsnetz, Mechanismen übergreifend ermöglicht. 3. in der Entwicklung eines Planungskonzepts hybrider Kommunikationsinfrastrukturen zur Anbindung der unterschiedlichen Mechanismen zur Spannungshaltung im Verteilnetz. Die Erkenntnisse fließen in den Leitfaden ein und werden im Feldaufbau verifiziert. Das Projekt besteht im weitesten Sinne aus folgenden Teilprojekten: 1.Wirtschaftliche und technische Analyse der technischen Alternativen anhand von realen und artifiziellen Netzen auf der Basis von Systemsimulationen, 2. Design des Systems aus primärtechnischen Betriebsmitteln, Mess-, Regel- und Kommunikationseinrichtungen, 3. Komponenten- und Systemtests im Prüffeld, 4. Feldtest in realen Netzen, 5. Abschließende Bewertung. Zur Steuerung des Projekts sind explizite Meilensteine definiert.
Das Projekt "Teilvorhaben: Power Plus Communications AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Power Plus Communications AG durchgeführt. Bereits heute wird das zulässige Spannungsband in ländlichen Niederspannungsnetzen vielerorts überschritten. Dies kann zu einer Destabilisierung der Netze sowie einer Netztrennung von Photovoltaikanlagen und anderen dezentralen Erzeugern führen. Thermische Betriebsmittel-Belastungsgrenzen können durch den Einsatz von Speichern, durch Abregelung oder Netzausbau gelöst werden. Eine weitere Option ist die Integration spannungsstabilisierender Applikationen. Jedoch mangelt es den Netzbetreibern bisher an einem Leitfaden mit Handlungsempfehlungen zum koordinierten Einsatz spannungsstabilisierender Maßnahmen in Niederspannungsnetzen. Zudem fehlen Hinweise oder Empfehlungen für die technische Umsetzung eines Regelkonzeptes, das die Koordination mehrerer Regelmechanismen im Netz übernimmt und deren Integration überhaupt erst technisch ermöglicht. Primäres Ziel von LISA ist die Erstellung eines Leitfadens zum Einsatz von Mechanismen zur dynamischen Spannungshaltung. Dieser Leitfaden soll den Netzbetreibern zu einer technisch und wirtschaftlich optimalen Lösungsfindung ohne hohen Analyseaufwand verhelfen. Darüber hinaus wird ein Regelkonzept erstellt, das die Synchronisation der Regelvorgänge im Niederspannungsnetz ermöglicht, nichtstationäres Systemverhalten optimiert und eine stabile Spannungsregelung gewährleistet. Im Projektverlauf soll ein Planungskonzept für hybride Kommunikationsnetze zur Anbindung der unterschiedlichen spannungshaltenden Mechanismen entwickelt werden. Zur Verifikation der Ergebnisse dienen Tests an ausgewählten Systemkonfigurationen mit realen Systemkomponenten im Labor, da nur so das tatsächliche Zusammenwirken zweifelsfrei nachgewiesen werden kann. Abschließend werden die Systemkomponenten in realen Netzen der Pfalzwerke implementiert und das mithilfe des Leitfadens theoretisch vorhergesagte Verhalten in einem Praxistest verifiziert.
Das Projekt "Teilvorhaben: Pfalzwerke AG" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Pfalzwerke AG durchgeführt. Die Vielzahl erneuerbarer Erzeugungsanlagen in ländlichen Niederspannungsnetzen führt zu Spannungsüberhöhungen, die bereits heute zum Teil den zulässigen oberen Spannungsgrenzwert überschreiten. Zur Begegnung dieser Problematik stehen Netzbetreibern diverse technologische Verfahren zur Verfügung. Das Ziel des Projektes besteht in der Erstellung eines Leitfadens zum wirtschaftlich und technisch koordinierten sowie kombinierten Einsatz ausgewählter Methoden zur dynamischen Spannungshaltung in Abhängigkeit der Netzsituation. Weiterhin ist ein Regelkonzept zu entwickeln, welches die Synchronisation der Regelvorgänge im Niederspannungsnetz Mechanismen-übergreifend ermöglicht. Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung und Bewertung eines neuen Regelkonzeptes, die Durchführung von Praxistests zur Überprüfung des neuen Regelkonzeptes, sowie Untersuchung und Analyse unterschiedlicher IKT-Infrastrukturen zur Umsetzung des neuen Regelkonzeptes. Gegenstand des Teilprojektes ist die Koordination des Projektablaufs, die Definition des Anwenderszenarios aus Sicht des Netzbetreibers und der zu untersuchenden Szenarien, die Systemsimulation, die Erstellung eines Systemkonzeptes zur Einbindung Kommunikationspunkte im Netz mit Breitband-Power-Line (BPL) in Abhängigkeit der netzspezifischen Eigenschaften, die Vorbereitung Labor- und Feldtest und die Auswertung der Erkenntnisse.
Das Projekt "Teilvorhaben: TU Kaiserslautern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau, Fachgebiet für Energiesysteme und Energiemanagement durchgeführt. Die Vielzahl erneuerbarer Erzeugungsanlagen in ländlichen Niederspannungsnetzen führt zu Spannungsüberhöhungen, die bereits heute den zulässigen oberen Spannungsgrenzwert überschreiten. Zur Begegnung dieser Problematik stehen Netzbetreibern diverse technologische Mechanismen zur Verfügung. Das Ziel des Projektes besteht in der Erstellung eines Leitfadens zum wirtschaftlichen und technisch koordinierten sowie kombinierten Einsatz ausgewählter Mechanismen zur dynamischen Spannungshaltung in Abhängigkeit der Netzsituation. Weiterhin ist ein Regelkonzept zu entwickeln, welches die Synchronisation der Regelvorgänge im Niederspannungsnetz Mechanismen-übergreifend ermöglicht. Insbesondere sind bei diesem integrativen Ansatz diverse Synchronisationsverfahren, Regelalgorithmen und die Infrastruktur zur Echtzeitkommunikation zu entwickeln. Zunächst werden die Anforderungen aus Sicht der Netzbetreiber analysiert. Gemeinsam mit den Projektpartnern werden die technologischen Optionen zur Spannungshaltung aus technischer Sicht untersucht und folgend Systemsimulationen anhand realer und künstlicher Netze durchgeführt. Parallel dazu werden ein Systemkonzept für die kommunikative Erschließung des Netzes entwickelt und die Labor- und Feldtests vorbereitet. Diese liefern Informationen über das Verhalten des entwickelten Systems bei normalem und gestörtem Betrieb. Letztlich erfolgt die technische und wirtschaftliche Bewertung der Ergebnisse.
Das Projekt "Modellierung, Emulation und Management hochkomplexer Traktionsbatterien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Mechanik und Mechatronik (E325) durchgeführt. Das vorliegende Projekt behandelt die präzise und hochdynamische Emulation von elektrischen Energiespeichern durch Batteriesimulatoren für Tests von alternativen Antriebssystemen auf Leistungsprüfständen. Es werden einerseits neue und innovative Methoden zur Regelung der Ausgangsspannung untersucht und andererseits komplexe echtzeitfähige Batteriemodelle inklusive Batteriemanagement Systeme für den Einsatz am Batteriesimulator konzipiert. Im Bereich der Batteriemanagement Systeme werden neue Regelalgorithmen insbesondere für die Ansteuerung des Ladungsausgleichs zwischen den Zellen und zur Detektierung von Störfällen untersucht.
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