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Wasserhaushalt

Die Geodaten „Wasserhaushalt“ charakterisieren den Standort hinsichtlich der Menge an pflanzenverfügbarem Bodenwasser. Diese ergibt sich im Wesentlichen aus der Niederschlagssumme in der Vegetationsperiode, den Speicherkapazitäten und Drainageeigenschaften der Böden, dem Grundwasseranschluss, der Reliefsituation sowie nicht zuletzt aus dem Verdunstungsanspruch des Baumes. Weitere Einflussgrößen wie Stauwasser, Grundwasser, Überflutung oder Moorstandorte gehen nicht in die Bestimmung der hier dargestellten Wasserhaushaltsstufe ein.

Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem

Das Landesamt für Umweltschutz führt nach § 11 Ausführungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt zum Bundes-Bodenschutzgesetz (BodSchAG LSA) ein Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem. Das Bodenschutz- und Altlasteninformationssystem (ST-BIS) enthält beschreibende Informationen (Metainformationen) über Daten, deren Kenntnis für die Erfüllung bodenschutz- und altlastengesetzlicher Aufgaben von Bedeutung sein kann. Dieses Metainformationssystem gibt Auskunft darüber, wer Daten besitzt, wie man Sie erhält und um was für Daten es sich handelt. Das ST-BIS wird im Internet geführt. Die Informationen für das ST-BIS stellen die Behörden dem LAU auf Anforderung gebührenfrei zur Verfügung.

Dekadische Variabilität der Primärproduktion und Exportproduktion im Madeira Becken

Das Projekt "Dekadische Variabilität der Primärproduktion und Exportproduktion im Madeira Becken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Ostseeforschung durchgeführt. Im Rahmen des globalen Klimageschehens spielt die langzeitliche Variabilität der Primär- und Exportproduktion der Ozeane eine große Rolle: Zum Einen wirken Veränderungen des Klimas auf die Meerestemperatur, die Durchmischungstiefe und den Zufluss an Nährstoffen und beeinflussen somit die Produktion. Zum Anderen wird rückwirkend das Klima von der Produktion beeinflusst, indem bei der Photosynthese Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre entfernt wird, und das Absinken des Materials - die Exportproduktion - für dieses Treibhausgas als eine langzeitliche Senke im tiefen Ozean agiert. Für das Madeira Becken konnten wir zeigen, dass die Azoren Front eine wichtige Rolle für die Primär- und Exportproduktion spielt. Über den Zeitraum 1966 bis 2008 wurde eine nördliche Verlagerung der Front festgestellt, die somit den produktionsarmen Bereich im Nordatlantik vergrößert bzw. sich verlagert. Die starke zwischenjährliche Variabilität in der Exportproduktion wird bestimmt durch die Bewegung der Front. An der südlichen Flanke der Front findet sich eine tiefere durchmischte Schicht, die die Nährstoffzufuhr und damit die Primärproduktion im Vergleich zur nördlichen Flanke erhöht. Je nach Lage der Front im Verhältnis zur Verankerungsstation führt dies zu einer verstärkten oder verminderten Exportproduktion im Anschluss an die Blüte im Oberflächenwasser. Die Dynamik der Front selbst wird dabei durch das Zusammenwirken der Nordatlantischen Oszillation, die Veränderungen im Windfeld und im assoziierten Ekmantransport gesteuert. Im Projekt wurde eine neue Methode entwickelt, die anhand von in-situ Messungen der Temperatur, des Nitrats und des Chlorophyll a eine Chlorophyll a Verteilung für vergangene Zeitfenster berechnet, dabei weist das errechnete Chlorophyll a Feld sowohl die saisonale als auch die zwischenjährliche Variabilität auf und ist, wie die Beobachtungen, auch durch das Tiefe Chlorophyll Maximum (DCM) charakterisiert. Das DCM dominiert die Zeitreihe und weist eine starke multidekadische Variabilität mit einem Anstieg der Chlorophyllkonzentration bis in die 1930er Jahre und einem starken Abfall bis in die 1970er auf. Als Antriebsfaktoren konnte die Nordatlantische Oszillation als auch die Stärke der solaren Einstrahlung ermittelt werden. Insgesamt zeigten wir, dass über den gesamten Zeitraum hinweg der über die Tiefe integrierte Chlorophyll a Gehalt im Madeira Becken um 3 % abnahm. Für die subtropischen Wirbel weltweit bedeutet dies eine Abnahme der globalen Kohlenstoffaufnahme der Ozeane um 1.5 %. Die Kapazität der Ozeane, anthropogenes CO2 aufzunehmen und langfristig in den tiefen Schichten und Sedimenten zu speichern, ist dementsprechend in den letzten hundert Jahren zurückgegangen.

Wasserhaushalt

Die Geodaten „Wasserhaushalt“ charakterisieren den Standort hinsichtlich der Menge an pflanzenverfügbarem Bodenwasser. Diese ergibt sich im Wesentlichen aus der Niederschlagssumme in der Vegetationsperiode, den Speicherkapazitäten und Drainageeigenschaften der Böden, dem Grundwasseranschluss, der Reliefsituation sowie nicht zuletzt aus dem Verdunstungsanspruch des Baumes. Weitere Einflussgrößen wie Stauwasser, Grundwasser, Überflutung oder Moorstandorte gehen nicht in die Bestimmung der hier dargestellten Wasserhaushaltsstufe ein.

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