Das Projekt "Dynamik des Stoffinventars in Bergbauhalden: Klimaabhaengigkeit chemisch-physikalischer und mikrobiologischer Prozesse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. Modellierung von Krustenbildungsraten und -prozessen im Labor- und Haldenmassstab anhand der messbaren zeit- und klimaabhaengigen chemisch-physikalischen und mikrobiellen Veraenderungen zur Abschaetzung der zukuenftigen Entwicklung eines Haldenkoerpers, das potentielle Freisetzungs- und Retentionspotential von Schwermetallen betreffend. Lassen sich in-situ-Messungen an Saeulenversuchen durch eine Kombination von chemisch-physikalischen Methoden auf reale Halden umsetzen? Lassen sich dadurch Aussagen zum status quo eines Haldenkoerpers treffen bzw zur zukuenftigen Entwicklung? Durch neue tomographische (spektrale induzierte Polarisation) und in-situ-RFA-Messungen koennen Stoffumsetzungen quantifiziert und nahezu zerstoerungsfrei gewonnen werden. Methodenentwicklung und Anwendung. Laborversuche haben gezeigt, dass Krustenbildung mit einer teilweisen Fixierung von Schwermetallen einhergeht. Anreicherungen im Krustenbereich erreichen bis zu 10000 mal Ausgangskonzentration.