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Besamungsstationen mit Zulassung nach Tierzuchtgesetz

Betreiber von Besamungsstationen oder von Embryo-Entnahmeeinheiten für den nationalen Handel bedürfen der Erlaubnis nach §18 des Nationalen Tierzuchtgesetzes (TierZG, 2019). Die Erlaubnis erfolgt durch die zuständige Tierzuchtbehörde des entsprechenden Bundeslandes.

Andrologische Untersuchungen bei Vögeln der Ordnung Psittaciformes zum Zweck der Arterhaltung und Gefangenschaftszucht

Das Projekt "Andrologische Untersuchungen bei Vögeln der Ordnung Psittaciformes zum Zweck der Arterhaltung und Gefangenschaftszucht" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Veterinär-Physiologisch-Chemisches Institut.Weltweit ist eine rasante Zunahme des Artensterbens auch bei der Klasse Aves zu verzeichnen. Die durch Umweltzerstörung und unzählige andere menschliche Einflüsse (z. B. illegaler Handel mit teuren Wildvögeln) am meisten betroffene Tierordnung stellen die Papageienvögel dar. Derzeit ist fast ein Drittel der Papageienpopulation vom Aussterben bedroht. Eine Möglichkeit, diesen Trend aufzuhalten, besteht in der gezielten und effektiven Nachzucht bedrohter Arten in der Obhut des Menschen mit dem Ziel einer späteren Wiederauswilderung. Leider waren solche Bemühungen bisher oft erfolglos. Ein Grund hierfür besteht in dem nahezu vollständigen Fehlen fundierter wissenschaftlicher Untersuchungen zum Reproduktionsstatus, der Spermagewinnung, -analyse und -konservierung und zur künstlichen Besamung für die Ordnung der Papageien (Psittaciformes). Ziel dieses Projektes ist daher die Erarbeitung von nicht invasiven Methoden zur Bestimmung der Reproduktionssituation verschiedener Papageienspezies. Darüber hinaus soll bei diesen Vögeln eine effektive Gewinnung von Sperma sowie dessen genaue Beurteilung und optimale Nutzung langfristig etabliert werden.

Gefrierkonservierung von Fischsperma

Das Projekt "Gefrierkonservierung von Fischsperma" wird/wurde ausgeführt durch: Bayerische Landesanstalt für Fischerei.Gefrierkonservierungen wurden bisher nur bei wenigen Fischarten erfolgreich durchgefuehrt. Weiterentwicklung der Methoden ist notwendig. Ziel: Schaffung praxisreifer Methoden zur Anwendung bei der kontrollierten Vermehrung von Fischen. Methoden: Konservierung in Fluessigstickstoff.

Innovative Wege der regionalen nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen beim Haushuhn

Das Projekt "Innovative Wege der regionalen nachhaltigen Nutzung tiergenetischer Ressourcen beim Haushuhn" wird/wurde ausgeführt durch: Friedrich-Löffler-Institut (FLI)Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit , Institut für Nutztiergenetik.

Einfluss der jahreszeitlich unabhängigen Reproduktion auf die Qualität von Gameten und frühen Lebensstadien des Zanders (Sander lucioperca)

Das Projekt "Einfluss der jahreszeitlich unabhängigen Reproduktion auf die Qualität von Gameten und frühen Lebensstadien des Zanders (Sander lucioperca)" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.Zander (Sander lucioperca) ist auf dem Weg eine wichtige Zielart für die Aquakultur in Deutschland zu werden. Insbesondere die Produktion in geschlossenen Kreislaufanlagen (KLA), unter konstanten Umweltbedingungen und mit minimalem Wasseraustausch, birgt ein großes Potential. Die ganzjährige Bereitstellung von Satzmaterial für diese KLA ist noch ein limitierender Faktor, der jedoch durch die jahreszeitenunabhängige Reproduktion überwunden werden kann. Im Rahmen eines vorherigen DFG-Projektes wurde die endokrine Regulation der Gonadenreifung des Zanders unter veränderten exogenen Faktoren untersucht und ein Protokoll zur erfolgreichen photothermalen Induktion der Laichreife beschrieben. Dieses Protokoll wird jetzt in der betrieblichen Praxis angewandt.Im Rahmen dieses Erkenntnistransferprojektes untersuchen wir den Einfluss der photothermalen Induktionsmethode auf einschlägige Qualitätsparameter der Gameten und frühen Lebensstadien des Zanders. Durch eine Auswahl von biochemischen, enzymatischen und molekularbiologischen Markern und durch Wachstums- und Konditionsschätzer wollen wir herausfinden wie die Ei- und Spermienqualität und die Qualität der frühen Lebensstadien durch die wichtigsten Einflussgrößen aus dem Elterntierbestand determiniert werden. Wir vergleichen dazu den Einfluss der photothermalen Induktion mit dem Grad der Domestizierung, dem Grad der Prä-Ovulation und parentalen Effekten (größenspezifische maternale Effekte, Familienzusammensetzung, Laicherfahrung). Die Eizusammensetzung, Spermienmotilität und Fertilisationsraten geben damit ebenso Aufschluss über additive und nicht additive genetische Effekte, wie es Wachstums- und Expositionsversuche mit Larven und Juvenilen tun werden. Die Verbindung eines multifaktoriellen Versuchsplans mit der Verbindung von experimentellen und analytischen Ansätzen von den Elterntieren, über die Gameten hin zu den frühen Lebensstadien stellen ein bisher einmaliges Unterfangen zur Untersuchung der Reproduktionseigenschaften des Zanders und andere Fischarten dar.Ziel der Arbeit ist es grundlegende Qualitätsparameter für die Gameten und frühen Lebensstadien des Zanders mit den aktuell zur Verfügung stehenden Methoden zu beschreiben und die Wechselwirkungen der parentalen Effekte zu quantifizieren. Eine geeignete Auswahl von belastbaren und in der Praxis anwendbaren Qualitätsparametern, die einerseits auf die jeweiligen Einflussgrößen zurückzuführen sind und andererseits bei der Auswahl von geeigneten Elterntieren zur Reproduktion in KLA helfen, kann in das Bestandsmanagement aufgenommen werden und auf Grund dieser standardisierten Methoden können zukünftige Errungenschaften, insbesondere im Bereich der züchterischen Bearbeitung dieser Art, quantifiziert werden.

Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma

Das Projekt "Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Reproduktionsmedizinische Einheit der Kliniken.

Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma, Teilprojekt 1

Das Projekt "Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma, Teilprojekt 1" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Reproduktionsmedizinische Einheit der Kliniken.

Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma, Teilprojekt 2

Das Projekt "Photodynamische Inaktivierung von Mikroorganismen im Ebersperma, Teilprojekt 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik - Makromoleküle , Komplexe Systeme, Arbeitsgruppe Photobiophysik.

Kann Strahlung auch den Nachkommen schaden?

Kann Strahlung auch den Nachkommen schaden? Wenn ionisierende Strahlung auf Spermien oder Eizellen trifft, kann sie Veränderungen im Erbgut, also in der DNA, verursachen. Solche Schäden am Erbgut können prinzipiell an die nächste Generation vererbt werden. Sind Personen einer Strahlung ausgesetzt, könnte dies also die Gesundheit ihrer künftigen Kinder beeinträchtigen. Experimente mit Pflanzen und Tieren haben eindeutig gezeigt, dass Strahlung Auswirkungen auf die Nachkommen haben kann. Bisher gibt es allerdings keine direkten Belege, dass dieses Risiko auch für Menschen besteht. Trifft ionisierende Strahlung auf die Eierstöcke oder Hoden, die Samen- oder Eizellen, kann sie dort Veränderungen im Erbgut verursachen. Daher ist es prinzipiell möglich, dass Strahlung, der Menschen ausgesetzt waren, zu Gesundheitsschäden bei ihren Nachkommen führt. Schäden, die so entstehen können, sind beispielsweise Fehlbildungen, Stoffwechselstörungen und Immunschäden. Alle diese Erkrankungen können auch ohne eine Strahlenwirkung auftreten. Auch Fachleute können also nie sicher sagen, woher solch eine Erkrankung kommt. Daher ist es schwierig, einzuschätzen, wie hoch das Risiko ist, dass eine eigene Strahlenexposition in der nächsten Generation nachwirkt. Keine Auffälligkeiten in der Folgegeneration nach Atombombenabwürfen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen dazu unter anderem folgende Frage: Treten nach einer Strahleneinwirkung mehr solcher Erkrankungen auf als normalerweise? Nach den Atombombenabwürfen in Japan zeigte sich kein solcher Effekt. Die Kinder dieser Eltern sind als Studienteilnehmer registriert und werden bis heute immer wieder auf Erbkrankheiten untersucht. Bei ihnen traten Erbkrankheiten nicht häufiger auf als in der übrigen japanischen Bevölkerung. Dies spricht dafür, dass ein erbliches Strahlenrisiko selbst bei moderaten Strahlenmengen sehr gering ist. Tiere und Pflanzen können Strahlenschäden vererben Experimente mit Pflanzen und Tieren hingegen haben eindeutig gezeigt, dass Strahlung Auswirkungen auf Nachkommen haben kann. Daher wird vorsorglich davon ausgegangen, dass dieses Risiko auch bei Menschen besteht. In Tierstudien wird meist eine relativ hohe Strahlungsmenge verwendet. Von deren Wirkung versuchen Wissenschaftler, auf mögliche Wirkungen niedrigerer Mengen auf den Menschen zu schließen. Auch mit den Methoden der Genetik versuchen Forschende, ein potenzielles Risiko abzuschätzen. Falls ein Risiko besteht, ist es sehr klein Die Internationale Strahlenschutzkommission (Internationale Strahlenschutzkommission, ICRP) hat aus den vorliegenden Daten einen Wert abgeschätzt, der das Risiko beziffern soll. Dieser sogenannte Risikokoeffizient beträgt für die Bevölkerung 0,2 Prozent pro Sievert. Dies bedeutet: Jedes Sievert Strahlung, der ein Mensch ausgesetzt ist, erhöht das Risiko, dass seine Nachkommen Gesundheitsschäden haben werden, um 0,2 Prozent. Zum Vergleich: Menschen in Deutschland sind im Durchschnitt 2,1 Millisievert pro Jahr ausgesetzt – also nur gut zwei Tausendstel der Strahlenmenge, die zu diesem Risikoanstieg führt. Wenn 10.000 Personen mit 100 mSv exponiert wären, würde man demnach mit 2 zusätzlichen Fällen von Gesundheitsschäden in der nächsten Generation rechnen. Solche Effekte nach einer Strahleneinwirkung zählen zu den sogenannten Stochastische Strahlenwirkungen . Damit sind Wirkungen gemeint, die nach einer Strahlenexposition nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eintreten. Stand: 12.08.2024

Katrin Eder: „Die Nister ist ein geeigneter Lebensraum zur Wiederansiedlung der Bachmuschel“

Förderbescheid über rund 394.000 Euro für Projekt zur Wiederansiedlung der vom Aussterben bedrohten Bachmuschel „59 Prozent der Süßwasserschnecken und -muscheln sind in Europa bedroht und gehören damit weltweit zu den am stärksten bedrohten Arten. Unabhängig von ihrem Schutzstatus sind gesunde Muschelbestände wichtig für die Biodiversität von Flüssen, weil sie obere Bodenschichten in Flüssen auflockern und das Wasser filtrieren und somit reinigen. Innerhalb der Fließgewässer-Ökosysteme fördern sie die aquatische Biodiversität. Deswegen sind wir in Rheinland-Pfalz sehr stolz darauf, dass die Nister ein geeigneter Lebensraum zur Wiederansiedlung für die Bachmuschel ist. Damit nehmen wir unsere besondere Verantwortung für die vom Aussterben bedrohte Art wahr und entwickeln die naturnahen Gewässer als besondere ‚Hotspots‘ der Biodiversität“, erläuterte Umweltministerin Katrin Eder bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von rund 394.000 Euro an die Universitäten Koblenz und Kassel. Zusammen mit dem SGD Nord-Präsident Wolfang Treis in Stein-Wingert setzte Eder junge nachgezüchtet Bachmuscheln und entsprechende Wirtsfische in die Nister aus. Das auf zwei Jahre angelegt Projekt soll die Vermehrung einer maximal möglichen Menge von Jungmuscheln aus einem Elterntierbestand wissenschaftlich begleiten. Auch sollen weitere geeignete Besatzgewässer identifiziert werden. Als weiteres Ziel soll eine mindestens erforderliche Besiedlungsdichte für selbsterhaltende Bestände der Muscheln und der erforderlichen Wirtsfische ermittelt werden. Der Bestand der ursprünglich in Europa weit verbreiteten Bachmuschel (Unio crassus) ist seit Mitte des letzten Jahrhunderts so drastisch zurückgegangen, dass die Art auf der IUCN Roten Liste als gefährdet gilt. Auf der Roten Liste Deutschlands und in Rheinland-Pfalz wird die Bachmuschel als vom Aussterben bedroht eingestuft und ist nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützt. Als Hauptbedrohung für Süßwassermuscheln gelten derzeit der Verlust und die Fragmentierung von Habitaten, Eutrophierung, Wasserverschmutzung und invasive Arten sowie der Verlust von Wirtsfischen. Auch der Klimawandel mit der damit einhergehenden Erwärmung der Gewässer schädigt die Lebensräume der Muscheln und ihrer Wirtsfische. Großmuscheln, wie auch die Bachmuscheln, besitzen einen komplexen Lebenszyklus. Bei der getrenntgeschlechtlichen Art produzieren die weiblichen Bachmuscheln in der Fortpflanzungszeit in ihren äußeren, zu Bruttaschen („Marsupien“) umgebildeten Kiemen, Eier und brüten sie dort nach der Befruchtung durch Spermien zu zweiklappigen Larven, sogenannten Glochidien, aus. Die Glochidien werden nach ungefähr fünf bis sechs Wochen durch das Atemwasser ausgestoßen und nisten sich dann in den Kiemen von geeigneten Wirtsfischen wie Elritze, Döbel oder Groppe ein. „Effektiver Artenschutz setzt die Förderung natürlicher Gewässerentwicklung und die Wiederherstellung von Lebensräumen voraus. Die Nister ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Naturschutz und Wasserwirtschaft Hand in Hand arbeiten. Ein Vorteil ist, dass die SGD Nord sowohl für den Naturschutz als auch für die Wasserwirtschaft zuständig ist. Der Erhalt der Artenvielfalt wird durch die Unterstützung der natürlichen Gewässerentwicklung und die Revitalisierung von Lebensräumen erreicht. Das gelingt nur dank der engagierten Zusammenarbeit zahlreicher Institutionen und Fachleute, wie beispielsweise der Universitäten Koblenz und Kassel, die heute Fördermittel erhalten“, so SGD Nord-Präsident Wolfgang Treis. Pressemitteilung des MKUEM

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