Das Projekt "Untersuchungen zur reproduktionstoxischen Wirkung arbeitsbedingter Faktoren auf den männlichen Organismus unter besonderer Berücksichtigung der Wirkung von Gefahrstoffen - Eine Fall-Kontroll-Studie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Waehrend zunehmend Erkenntnisse zur fruchtschaedigenden Wirkung von arbeitsbedingten Faktoren gewonnen und im Arbeitsschutzrecht beruecksichtigt werden, liegen kaum Erkenntnisse zur Wirkung arbeitsbedingter Faktoren auf das maennliche Reproduktionssystem vor. Berufliche sowie Umweltfaktoren werden zunehmend als Ursache einer in verschiedenen Studien festgestellten allgemeinen Tendenz zur Veraenderung der Spermiogenese bei Maennern in den Industrielaendern diskutiert. Ziel der Studie ist es zu eruieren, ob bestimmte berufliche Taetigkeiten bzw. Schadstoffexpositionen bei Maennern zu Stoerungen ihrer Fertilitaet - bewertet nach dem Befund des Spermiogramms - fuehren.