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Teilprojekt 1, 4; CSA 1, 2: Epidemiologische Studien und Analysen zur Pathogenität, Virulenz, Evolution und mikrobiellen Kompetitivflora von S. aureus/MRSA

Das Projekt "Teilprojekt 1, 4; CSA 1, 2: Epidemiologische Studien und Analysen zur Pathogenität, Virulenz, Evolution und mikrobiellen Kompetitivflora von S. aureus/MRSA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Universitätsklinikum, Institut für Hygiene durchgeführt. In diesem Vorhaben soll die zoonotische Bedeutung von Staphylococcus aureus aus Tierreservoiren und ihr Eindringen in Einrichtungen des Gesundheitswesens untersucht werden. Dabei werden unter besonderer Berücksichtigung von Methicillin-resistenten S. aureus (MRSA) phylogenetische Eigenschaften, Merkmale der biologischen Fitness, Virulenzfaktoren sowie Faktoren, die eine Überwindung der Speziesbarriere zwischen Tier und Mensch begünstigen, charakterisiert. Unter Einschluss von Studien zur konkurrierenden Mikrobiota (Begleitflora) erfolgen epidemiologische Untersuchungen zur Verbreitung von MRSA aus Tierreservoiren, sog. Livestock-associated (LA)-MRSA, in Einrichtungen des Gesundheitswesens und zu deren Bedeutung als Erreger nosokomialer Infektionen. Durch die Etablierung eines Data-Warehouse wird eine universelle Datenschnittstelle geschaffen, über die alle Daten des MedVet-Staph-Netzwerkes zusammenfließen. In einer prospektiven Longitudinalstudie und weiteren Studien werden die Prävalenzen von LA-MRSA bestimmt. Hierzu werden S. aureus/MRSA Isolate von Tier und Mensch mittels molekularer Methoden hinsichtlich verschiedener, die Erreger-Wirt-Interaktion, die Mikrobiota-Wechselwirkungen und die Evolution bestimmender Faktoren charakterisiert. Eine Data-Warehouse für zoonotische S. aureus/MRSA vernetzt die Projektpartner.

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