Das Projekt "Verfahren zur Speziesanalyse - Spezifische Erfassung von sechswertigem Chrom im Schwebstaub" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Dortmund, Institut für Arbeitsphysiologie durchgeführt. Die pauschale Messung des Gesamtchromgehaltes im Schwebstaub erlaubt nur eine grobe Abschaetzung der Belastung durch kanzerogene Cr(VI)-Verbindungen. Fuer eine zuverlaessige Beurteilung des Risikos ist die spezifische Erfassung des Spezies Cr VI erforderlich, insbesondere im Hinblick auf die Festlegung von Immissionswerten fuer kanzerogene Stoffe. Kritisch sind Probenahme und Probenaufbereitung. Es soll ein vollstaendiges Messverfahren zur spezifischen Erfassung von Cr VI entwickelt und erprobt werden. Durch selektive Stabilisierung des Cr III und des Cr VI mittels spezifischer Komplexbildner soll eine zuverlaessige Trennung erreicht werden. Hierbei soll auch die Eignung spezifischer Bioindikatoren wie z.B. Erythrozyten geprueft werden. Das Verfahren soll als VDI-Richtlinie beschrieben werden.