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Teilvorhaben: Y2-2-ZEW

Das Projekt "Teilvorhaben: Y2-2-ZEW" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Komplementär zu den Vorarbeiten in Arbeitspaket 3.1, dem Marktdesign im engeren Sinn für den Spotmarkt (Day-Ahead und Intraday), soll einerseits die Interaktion von Spot- mit Termin-, Emissions- und Regelenergiemärkten sowie Systemdienstleistungen (kurzfristige Auswirkungen) untersucht und dabei langfristige Investitionsanreize (langfristige Auswirkungen) betrachtet werden. Das ZEW liefert einen systematischer Überblick über den aktuellen Stand der Diskussion. Hierzu wird aktuelle Forschung sowie Politikberatung ausgewertet und systematisch aufgearbeitet. Darüber hinaus sollen auch hier Workshops mit führenden Experten aus dem entsprechenden Gebiet veranstaltet werden, um deren nationale und internationale Erfahrungen zu den Auswirkungen des Marktdesigns auf den Flexibilitätseinsatz einzubeziehen. Im Rahmen der Workshops werden strukturierte Interviews (beispielsweise nach der Delphi Methode) geführt. Insgesamt ergibt sich ein strukturiertes Bild des aktuellen Diskussionsstandes. Daraus werden Lücken im Kenntnisstand aufgezeigt. Diese Lücken können dann mit spieltheoretischer Modellierung verschiedener Aspekte alternativer Marktdesigns adressiert werden. Hierbei steht insbesondere das strategische Verhalten der einzelnen Akteure im Markt im Vordergrund und dessen Auswirkungen auf kurz- und langfristige Flexibilität. Darüber hinaus bewertet das ZEW die in Cluster IV, Arbeitspaket 3 erarbeiteten Gestaltungsoptionen und fertigt einen Bericht im Rahmen eines Whitepapers an.

Policy-Wandel in der Umweltpolitik - Der Einfluss von nationalen Vetospielern und transnationalem Policy-Lernen

Das Projekt "Policy-Wandel in der Umweltpolitik - Der Einfluss von nationalen Vetospielern und transnationalem Policy-Lernen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Lehrstuhl für Internationale Politik durchgeführt. Das Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist es, Policy-Wandel im Bereich der Umweltpolitik zu erklären. Dabei soll der Beitrag zweier theoretischer Ansätze, der Vetospielertheorie und Theorien des Policy-Lernens, getestet werden, die sich in verschiedener Weise auf Policy-Wandel beziehen. Die Vetospielertheorie stellt die institutionellen Einschränkungen der nationalen exekutiven Arena in den Mittelpunkt. Theorien des Policy-Lernens fokussieren dagegen primär auf die Motive und Anlässe des Policy-Wandels. Was bisher fehlt ist eine systematische Verknüpfung dieser beiden Ansätze. Zu diesem Zweck wird im Rahmen eines makro-quantitativen Forschungsdesigns die Veränderung von 40 verschiedenen umweltpolitischen Maßnahmen über einen Zeitraum von 35 Jahren (1970-2005) in 25 OECD-Staaten untersucht. Mit dem Projekt sind damit verschiedene neue Forschungsbeiträge verbunden. Erstens erfolgt erstmals ein systematisch vergleichender Test unterschiedlicher Theorien des Policy- Wandels. Damit einher geht zweitens ein quantitativer Test von Lerntheorien, die bislang primär in qualitativen Studien untersucht wurden. Drittens wird das Zusammenspiel internationaler und nationaler Ursachen für Policy-Wandel vergleichend untersucht.

Entwicklung eines interaktiven Klimaspiels im Rahmen der Sonderausstellung 'Klima' des Deutschen Museums München

Das Projekt "Entwicklung eines interaktiven Klimaspiels im Rahmen der Sonderausstellung 'Klima' des Deutschen Museums München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Im Rahmen der Sonderausstellung 'Klima' soll ein interaktives strategisches Klimaspiel entwickelt werden. Die im klassischen Ausstellungsmedium schwer vermittelbaren Inhalte der Klimapolitik, der politischen und technischen Handlungsoptionen bei der Bewältigung des Klimawandels sollen mit dem Medium Computerspiel zeitgemäß und zielgruppengemäß (Zielgruppe Jugendliche, Schüler, Studenten) attraktiv umgesetzt werden. Das Spiel soll eine Ahnung von den komplexen Wechselbeziehungen des Systems Erde-Mensch vermitteln, bewusst machen, wie der Mensch schon heute am Steuer des 'Raumschiffes Erde' sitzt, vermitteln, dass unter den Bedingungen partiellen Wissens gehandelt werden muss und unterschiedliche Interessen auf der globalen Arena ausgehandelt werden müssen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Auf der Grundlage eines Briefings wurde im April ein Workshop einberufen, an dem Fachleute des Museums, der Medienagentur, des Max Planck Instituts für Meteorologie und der Münchener Rück teilnahmen. Als Ergebnis der Diskussionen und daran anschließender Vorarbeiten seitens der Wissenschaftler und Medienfachleute wurde Ende Mai 2002 das Grobkonzept entwickelt. Grundlage der Arbeit ist damit zum einen ein von Wissenschaftlern um Klaus Hasselmann zu entwickelndes gekoppeltes Mehrregionen Wirtschafts-Klima-Modell (die dem Spiel zugrundeliegende Modellsimulation), zum anderen eine darauf abbildbare Spielablaufstruktur und Rollenverteilung im Spiel. Beide werden parallel entwickelt und softwaremäßig bis August zu einem ersten Prototypen zusammengeführt. Der Prototyp wird an Besuchern formativ evaluiert. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung des Spiels bis zur Eröffnung der Ausstellung (1.11.) ein. Das Spiel wird anschließend im Betrieb (bis Ende 02) summativ evaluiert und voraussichtlich in leicht abgeänderten Versionen auch im Internet wie auf CD-Rom zugänglich gemacht. Fazit: Insgesamt konnte das Projekt aus Sicht aller Beteiligten als ein voller Erfolg gewertet werden, obwohl in der Umsetzung einige Abstriche an den ursprünglichen Zielsetzungen zu machen waren. Das Ziel, vor allem auch junge Besucher mit dem Medium Simulationsspiel für klimapolitische und -ökonomische Zusammenhänge zu interessieren, wurde erreicht. Wünschenswert wäre für die Zukunft eine online-Version (dtsch./engl.), die die Reichweite des Spiels noch erheblich ausdehnen würde, und die Nachbesserung der in der summativen Evaluierung aufgedeckten Schwachstellen. Es wäre daher für die Zukunft sicherlich sinnvoll, im Projektbudget solcher Projekte von vorneherein nicht nur Mittel für die Evaluierung vorzusehen, sondern zumindest auch eine kleinere Summe für zumindest die dringlichsten Nachbesserungen zurückzustellen.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auf eine umfassende ökonomische Analyse des internationalen Transfers von Klimaschutztechnologien ab. Um zu einem besseren Verständnis der Einflussfaktoren auf den internationalen Transfer von Klimaschutztechnologie zu gelangen, werden die folgenden Aspekte adressiert: spezifische Eigenschaften von Klimaschutztechnologie; spieltheoretische Analyse; Spezifika des Technologietransfers von Nord nach Süd; der Einfluss alternativer Kanäle auf Technologiediffusion. Das Projekt ist in fünf Arbeitspakete unterteilt: AP1 Typologie und technologische Spezifikation von Klimaschutztechnologien, AP2 Spieltheoretisches Modell, AP3 Mikroökonomisches Modell, AP4 Empirische Analyse und AP5 Politiksimulation. Das Fraunhofer ISI ist an allen Arbeitspaketen beteiligt und übernimmt für die Arbeitspakete 1, 3, 4 und 5 die Federführung.

Buergerbeteiligung Interaktiv: im Klimaschutzkonzept der Stadt Stuttgart - KLIKS

Das Projekt "Buergerbeteiligung Interaktiv: im Klimaschutzkonzept der Stadt Stuttgart - KLIKS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jerichow Projektplanung durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Es geht um die Bereitschaft einer lokalen Verwaltung, möglichst viele ihrer Bürger mittels moderner Kommunikationstechnologien in städtische umweltpolitische Entscheidungen dialogisch einzubinden. Stuttgart verfolgt seit langem eine umweltverträgliche Politik. Das Klimaspiel auf CD-ROM animiert über Simulation und vielfältige Entscheidungsmöglichkeiten innerhalb der Spielestationen, sich mit der lokalen Klimasituation auseinander zusetzen. Anreize der Beteiligung sind: Vorschläge zum Thema 'Klimaschutz' einreichen zu können und sich an einem Preisausschreiben zu beteiligen. Zielgruppen sind Jugendliche, PC-Begeisterte und beruflich oder privat am Thema Interessierte Bürgerinnen und Bürger. Teilnehmen kann jeder im postalischen Einzugsgebiet Stuttgarts. Das Spiel wird sowohl kostenlos verteilt, als auch zum Selbstkostenpreis abgegeben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Projektlaufzeit 14 Monate. Monate 1-2 - Vorbereitung des Projektes, Monate 3-5 - CD-ROM Entwicklung, Monate 6-10 Spielezeit, Monate 11-14 - Auswertung, Fortführung, ÜbertragbarkeitDie Arbeitsgruppen 'BürgerForum' und 'JugendTeam' werden ins Leben gerufen. Beide Gruppen sind konzeptionell beteiligt, wichtige Informanten für Spannung, Abwechslung, Informationsgehalt des Spiels und tragen zu einer möglichst breiten Öffentlichkeit des Projektanliegens bei. Wir richten ein lokales Projektbüro stadtzentral ein, informieren kontinuierlich, regen zur Beteiligung an. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Das Amt für Umweltschutz Stuttgart unterstützt die Aktion maßgeblich. Verlauf/Ergebnisse von 'Bürgerbeteiligung interaktiv' werden regional/überregional öffentlich präsentiert. Als langfristigen bundesweiten Effekt werden die Kontakte zu den Umweltleitern von Berlin, Duisburg, Kassel, Münster ausgebaut und interkommunale Arbeitsgruppen eingerichtet. Sinn ist, während der Laufzeit eine Übertragung des Projektgegenstandes auf diese Städte vorzubereiten.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachgebiet Innovationsökonomie durchgeführt. Das Verbundprojekt zielt auf eine umfassende ökonomische Analyse des internationalen Transfers von Klimaschutztechnologien ab. Um zu einem besseren Verständnis der Einflussfaktoren auf den internationalen Transfer von Klimaschutztechnologie zu gelangen, werden die folgenden Aspekte adressiert: spezifische Eigenschaften von Klimaschutztechnologie; spieltheoretische Analyse; Spezifika des Technologietransfers von Nord nach Süd; der Einfluss alternativer Kanäle auf Technologiediffusion. Das Projekt ist in fünf Arbeitspakete unterteilt: AP1 Typologie und technologische Spezifikation von Klimaschutztechnologien, AP2 Spieltheoretisches Modell, AP3 Mikroökonomisches Modell, AP4 Empirische Analyse und AP5 Politiksimulation. Die Technische Universität Berlin ist an den Arbeitspaketen 2, 3, 4 und 5 beteiligt und übernimmt für das Arbeitspaket 2 die Federführung.

Experimentelle Untersuchung der Steuerung des Zugverhaltens bei Vögeln mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie

Das Projekt "Experimentelle Untersuchung der Steuerung des Zugverhaltens bei Vögeln mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Greifswald, Institut für Zoologie, Vogelwarte Hiddensee durchgeführt. Das Hauptziel des Projektes besteht darin, mit Hilfe der Satelliten-Telemetrie die genetischen Grundlagen des Zugverhaltens von Vögeln erstmals im Zusammenhang mit experimenteller Manipulation im Freiland zu untersuchen. Als Modellart soll die Heringsmöwe (Larus fuscus) dienen, deren Unterarten L.F. intermedius und L.f. fuscus sich durch geographisch deutlich differenziertes Zugverhalten auszeichnen. Zum einen soll der soziale Einfluss auf die Zugrichtung durch ein Verfrachtungsexperiment von Eiern/Jungvögeln zwischen zwei Populationen mit unterschiedlichen Zugrichtungen untersucht werden. Zum anderen geht es um die Aufklärung des Vererbungsmodus der Zugrichtung durch ein Kreuzungsexperiment von Vertretern dieser Populationen. In beiden Fällen sollen die experimentell manipulierten (d. h. die verfrachteten bzw. in Gefangenschaft erbrüteten) Jungvögel sowie eine gleich große Zahl von Kontrollvögeln mittels Satelliten-Telemetrie auf ihrem ersten Wegzug ins Winterquartier verfolgt werden.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Weltwirtschaft durchgeführt. Im Kern stehen theoretische und empirische Analysen zukünftiger Optionen internationaler Klimapolitik unter Berücksichtigung langfristiger Klimaziele, unterschiedlicher Verhandlungsprozeduren, technologischem Fortschritt sowie Unsicherheit über die Entwicklung wichtiger Vermeidungstechnologien. Zunächst wird auf Basis kooperativer Spieltheorie ein theoretischer Rahmen entwickelt, der wesentliche Elemente internationaler Klimapolitik sowie technologische Unsicherheit abbildet. Um Analysen basierend auf empirischen Daten zu erlauben, wird ein Allgemeines Gleichgewichtsmodell (CGE) um Entwicklungspfade essentieller Vermeidungstechnologien erweitert. Als weitere empirische Analysen werden ein Feldexperiment mit Stakeholdern sowie ein kontrolliertes Experiment mit Studierenden durchgeführt. Schließlich werden ökonomische und ökologische Wirkungen von relevanten Politikoptionen mit dem angepassten CGE Modell analysiert.

Analyse der Agrar- und Umweltpolitik auf regionaler Ebene

Das Projekt "Analyse der Agrar- und Umweltpolitik auf regionaler Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Potsdam, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft durchgeführt. Flexibilisierung der Agrar- und Umweltpolitik durch Entwicklung neuer institutioneller Arrangements und ihre Pruefung. Vorgehensweise: Mikrooekonomik, insbesondere Spieltheorie und Institutionenoekonomik.

Langfristiges Planen. Die Bedeutung sozialer und kognitiver Ressourcen für nachhaltiges Wirtschaften

Das Projekt "Langfristiges Planen. Die Bedeutung sozialer und kognitiver Ressourcen für nachhaltiges Wirtschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen durchgeführt. Nachhaltiges Handeln setzt die Fähigkeit zu einer langfristigen Planung voraus, die die kurzfristigen mit den auf die nähere und fernere Zukunft gerichteten Präferenzen zu einem angemessenen Ausgleich bringt. Die Einbeziehung längerfristiger Präferenzen setzt voraus, dass die Verfügbarkeit von Ressourcen, die für die Erhaltung künftiger Handlungsmöglichkeiten erforderlich sind, über angemessene Planungshorizonte sichergestellt werden kann. Dabei wäre eine Verengung der Perspektive auf die sog. 'natürlichen Ressourcen' unangemessen. Nachhaltiges Handeln hat auch auf das Erfordernis Rücksicht zu nehmen, kognitive und soziale Ressourcen für künftiges Handeln zur Verfügung zu stellen. Hierzu gehören einerseits planerische Kompetenzen wie die Fähigkeit zum rationalen Umgang mit Risiken, zur Komplexitätsbewältigung oder zur kreativen Lösungsfindung. Andererseits besteht das Erfordernis, die Voraussetzungen für eine effiziente Bewältigung sozialer Dilemma- und Konfliktsituationen und für stabile Kooperations- und Wettbewerbsverhältnisse zu erhalten. Hierbei spielen die stabilisierende Funktion staatlicher und nicht-staatlicher Institutionen sowie die Erhaltung der Kooperationsbereitschaft durch gerechten Interessenausgleich zwischen den Interaktionspartnern eine herausragende Rolle. Das Projekt soll, unter Berücksichtigung und Verwendung der Ergebnisse der Handlungs-, Entscheidungs-, Risiko- und Spieltheorie sowie der Erkenntnisse der empirischen Ökonomie, einheitliche methodologische Grundlagen für eine Konzeption langfristiger Planung entwickeln, deren Umsetzung die Nachhaltigkeit des individuellen wie des gesellschaftlichen Handelns möglichst verlässlich sichert. Damit wird zugleich eine Erweiterung des methodischen Instrumentariums der Nachhaltigkeitsökonomik sowie insgesamt eine Verbesserung des Planens, Entscheidens und Handelns in nachhaltigkeitsökonomischen Zusammenhängen angestrebt.

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