Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Azocyclotin auf/in Weinbeeren nach einer Behandlung gegen Spinnmilben im Spritz- und Spruehverfahren (FC-D-4182a/4182)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuche in Neustadt/Weinstrasse und Bad Kreuznach. - 3 Anwendungen mit Peropal in einer Konzentration von 0,1 v.H. bzw 0,5 v.H. im Abstand von 10 - 14 Tagen vor der Ernte. - Probenahme 0, 14, 21, 35 und 49 Tage nach der letzten Anwendung. - Untersuchung auf Rueckstaende im Labor.
Bäumen im innerstädtischen Bereich, insbeondere Straßenbäumen, steht in der Regel nur ein eingeschränkter Lebensraum zur Verfügung. Vor allem der verdichtete und versiegelte Wurzelbereich wirkt sich nachhaltig auf die Vitalität der Bäume aus. Oft kommen mechanische Verletzungen hinzu, die den Eintritt für holzzerstörende Pilze begünstigen. Schäden an Bäumen werden auch durch Streusalz, Erdgas und Hundeurin verursacht. Geschwächte und bereits geschädigte Bäume sind besonders anfällig für Krankheiten und Schädlinge. Aus der Vielzahl der Schaderreger an Berliner Bäumen einige Beispiele: Fast alljährlich werden vor allem Sommer-Linden von Spinnmilben befallen. Heiße und trockene Jahre begünstigen ihre Vermehrung. Befallene Bäume zeigen bereits im Juni ein Vergilben der Blätter im unteren Kronenbereich. Bei starkem Befall kann sich das bis in die Krone hinauf fortsetzen. Es kommt dabei zum fortschreitenden Verbräunen und Vertrocknen der Blätter, was zu frühem Laubfall führt. Blattläuse sind besonders an jungen Blättern und Trieben zu finden. In trockenen und heißen Jahren werden verstärkt Linden von Blattläusen befallen. Die klebrigen Ausscheidungen der Blattläuse, der sog. Honigtau, sind wiederum Nahrungsgrundlage für Rußtaupilze, erkennbar an den geschwärzten Blättern. Verklebte und verschmutzte Flächen unter den Linden, oft auch auf Autos, sind eine weniger beliebte Folgeerscheinung. Die Blattbräune oder Blattnervenkrankheit bei Platanen ist auf einen Pilz __(Apiognomonia veneta)__ zurückzuführen, der braune Blattflecken entlang der Blattadern verursacht. Bei Befall kommt es bereits im Frühjahr zum Welken und Vertrocknen der jungen Austriebe, Starkäste werden nicht befallen. Die Kastanien-Miniermotte __(Cameraria ohridella)__, ein Insekt, das erst 1985 in Mazedonien entdeckt wurde, ist in Berlin erstmalig 1998 festgestellt worden. Befallen werden vorwiegend weißblühende Rosskastanien. Die Larven der Kastanien-Miniermotte zerstören durch ihre Fraßtätigkeit das Innere der Blätter, was äußerlich an einer hellbraunen Fleckung erkennbar ist. Bei starkem Befall kommt es zum vorzeitigen Blattfall. Jahrelanger Befall führt zur Schwächung des Baumes. Die Wollige Napfschildlaus __(Pulvinaria regalis)__, gehört zu den saugenden Schadorganismen, in Berlin wurde sie erstmals im Jahr 2000 festgestellt. Die Larven des Schädlings setzen sich auf Blättern und Zweigen fest und saugen hier den Pflanzensaft. Die Wollige Napfschildlaus bevorzugt insbesondere Linden und Rosskastanien und ist hier durch watteartige, weiße Gebilde am Stamm, die sich bei starkem Befall auch an den Ästen bilden, zu erkennen. Der zu den Schlauchpilzen zählende Schwächeparasit an Platane __(Splanchnonema platani)__ verursacht ein rasches Absterben von Ästen. Diese als Massaria bezeichnete Krankheit wurde in Deutschland erstmals 2003 nach einem heißen und besonders trockenen Sommer nachgewiesen. Auch größere Äste mit geringer Vitalität können befallen werden und rasch ganz oder teilweise abgetötet werden. Breite, leicht violett bis hellrötlich verfärbte Rindenbereiche der Astoberseite sind ein Zeichen des Befalls. Später färben dunkle Pilzsporen diese Partien fleckig-schwarz. Es folgt eine rasch voranschreitende Holzfäule im Gewebe der Astoberseite. Da die Astunterseite noch nicht befallen ist, bleibt der Ast weiterhin belaubt. Voll belaubte und dis dahin unauffällige, stärkere Äste können innerhalb einiger Wochen absterben und zu einer Gefahr werden. Die Weiße Mistel (Weißbeerige Mistel, __Viscum album__) wächst als immergrüner Halbschmarotzer auf den Ästen bestimmter Wirtsbäume und kann im Laufe der Jahre Büsche von bis zu einem Meter Durchmesser bilden. Die Samen der Mistel werden durch Vögel verbreitet, für die sie einen wichtigen Teil der Winternahrung darstellen. Das Berliner Pflanzenschutzamt hat bei Untersuchungen im Raum Steglitz-Zehlendorf seit 1987 eine Zunahme des Auftretens der Laubholz-Mistel verzeichnet. Die vielfältigen Beeinträchtigungen am Straßenstandort schwächen die Bäume und machen sie anfällig für die Besiedlung mit Misteln. Misteln – Möglichkeiten zur Vitalisierung von Wirtsbäumen Weitere Informationen Pflanzenschutzamt Berlin: Überwachung von Schadorganismen im Berliner Stadtgebiet
Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Cyhexatin auf/in Pflaumen nach einer Behandlung gegen Spinnmilben (FC-D-0781)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuche in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland - 3 Anwendungen mit Plictran 25 W, 0,1 v.H.; letzte Anwendung 14 Tage vor der Ernte, die uebrigen im Abstand von 14-21 Tagen - Probenahme: 0, 14 und 21 Tage nach der letzten Anwendung - Untersuchung auf Rueckstaende im Labor.
Das Projekt "Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Paprika (II CH-D-26 75)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Dinobuton, um Unterlagen fuer eine von der Praxis erwuenschte Zulassung gegen Spinnmilben unter Glas zu erhalten. Fuer diese Indikation ist bislang noch keine Zulassung erteilt worden. b) Versuche unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von Spinnmilben unter Glas an Paprika mit dem Pflanzenbehandlungsmittel (maximal 3 Anwendungen, 1. Spritzung nach 1. oder 2. Pfluecke, weitere Spritzungen im Abstand von 10-14 Tagen, 0,1-prozentig). Probenahme 0, 4, 7, 10 Tage nach letzter Anwendung und zur Zeit der Ernte. Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.
Das Projekt "Untersuchung des Rueckstandsverhaltens von Dinobuton nach einer Anwendung gegen Spinnmilben an Stangen- und Buschbohnen im Freiland und unter Glas (II CH-D-27-30 75)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Klaerung der Rueckstandssituation von Dinobuton, um Unterlagen fuer eine von der Praxis erwuenschte Zulassung gegen Spinnmilben zu erhalten. Fuer diese Indikationen ist bislang noch keine Zulassung erteilt worden. b) Versuche im Freiland und unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von Spinnmilben mit dem Pflanzenbehandlungsmittel (maximal 3 Anwendungen bei Stangenbohnen und 2 Anwendungen bei Buschbohnen). Probenahme 0, 4, 7, 10 Tage nach letzter Anwendung und zur Zeit der Ernte. Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen ueber das Rueckstandsverhalten von Diazinon auf/in Pflaumen nach einer Behandlung gegen beissende und saugende Insekten, Spinnmilben im Spritz- und Spruehverfahren (FC-D-1082/4882)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuche im Raum Frankfurt und Mainz. - 4 Anwendungen mit Basudin 40 Spritzpulver (0,1- bzw 0,5-prozentig) 84, 49, 28, 14 Tage vor der Ernte. - Probenahme 0, 7, 14, 21 Tage nach der letzten Anwendung. - Untersuchung auf Rueckstaende des genannten Wirkstoffes im Labor.
Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Tricyclotin auf und in Aepfeln nach einer Bekaempfung von Spinnmilben (II CH-D-11 76 und C-01 76)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Ueberpruefung einer vorgelegten Methode und Gewinnung zusaetzlicher Informationen ueber das Rueckstandsverhalten des Pflanzenbehandlungsmittels, die ueber jene vom Antragsteller vorgelegten hinausgehen. Zinnverbindungen waren in der Vergangenheit stets sehr kritisch zu beurteilen gewesen. b) Freilandversuche in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung von Spinnmilben an Aepfeln mit dem Pflanzenbehandlungsmittel (3 Anwendungen, 0,1-prozentig, letzte Anwendung 21 Tage vor Ernte). Probenahme 0, 7, 14, 28 Tage nach letzter Anwendung und Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.
Das Projekt "Vergleichende Untersuchungen ueber das Rueckstandsverhalten von Phosphamidon auf/in Pfirsichen nach einer Behandlung gegen beissende und saugende Insekten, Spinnmilben im Spritz- und Spruehverfahren (FC-D-1182/4982)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuch in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. - 3 Anwendungen mit Dimecron 20 (0,1- bzw. 0,5-prozentig) 56, 35, 21 Tage vor der Ernte. - Probenahme 0, 7, 14, 21, 28 Tage nach der letzten Anwendung. - Untersuchung auf Rueckstaende des genannten Wirkstoffes im Labor.
Das Projekt "Vorkommen von Raubmilben der Gattung Typhlodromus an Reben an der Mosel und ihre Bedeutung als natuerliche Feinde der Spinnmilben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Raubmilben der Gattung Typhlodromus kommt eine hohe Bedeutung bei der biologischen Bekaempfung von Spinnmilben zu. Bestandsaufnahmen der an Reben vorkommenden Typhlodromiden. Einfluss von Pflanzenbehandlungsmitteln auf diese Nuetzlinge. Entwicklung von raubmilbenschonenden Spritzfolgen mit dem Ziel, Akarizideinsaetze einzusparen.
Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Phosalon auf/in Weinbeeren nach einer Behandlung gegen Traubenwickler und Spinnmilben (FC-D-0481)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Freilandversuche in verschiedenen Weinbaugebieten der Bundesrepublik Deutschland - 2 Anwendungen mit Rubitox-Spritzpulver, 0,2-prozentig kurz vor der Bluete und bei Vollbluete - Probenahme: 1. Trauben gehen in den Hang, 2. beginnende Reife, 3. Ernte - Untersuchung auf Rueckstaende des genannten Wirkstoffes im Labor.