Das Projekt "BVG-Battery energy storage in Berlin" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EAB Fernwärme GmbH durchgeführt. Objective: It was planned to set up a battery-storage-system for the underground network of the Berlin public transportation (BVG - Berliner Verkehrsbetriebe). The subway trains work with DC-motors, which are powered via DC-volt-changers by the local utility. The DC-volt-changers are designed to cover the peak load resulting from the simultaneous start-up of several trains. The BVG trains are equipped with break-generators. That means the conversion of kinetic energy to electricity is possible. Through the battery-storage-system this energy becomes utilizable. With the storage two aims are realized: 1. Up to 35 per cent of the break-energy can be transformed to electricity for the use of subway trains. 2. The DC-volt-changers peak capacity can be reduced. The first aim results in an economy of primary energy, so that costs are reduced and emissions avoided. Several advantages are related to the second aim: - The price for the power put to disposal of the BVG is diminished. - New DC-volt-changers can be designed to lower load peaks. - The BVG load peaks, that are simultaneous to those of the local utility can be equalized. General Information: In the framework of an EU-demonstration programme a large storage battery was planned for the Berlin underground network. The following advantages are related to the direct connection of the battery to the DC-grid: - With computer control back-up an equalization of the load-curve is realizable. This results in a reduction of the peak load and thereby in a reduction of the kW price. - Peak loads, due to the simultaneous start-up of several trains, can be supplied by the battery. - With adequately equipped trains the break-energy is more efficiently usable. - The battery ensures emergency supply to the underground network. That means that a failure in the public supply-system can be compensated, so that all trains are able to reach the nearest station. - The DC-volt-changers peak-capacity can be reduced. Theoretically 50 per cent of the input-energy can be recovered by the transformation of break-energy. In practice measurements showed that networks without a storage are only able to recover 15 per cent. For the planned battery-system a recovery rate of 35 per cent is expected. During the preliminary examination of the project a location for the battery was found and the optimum parameters for parts and components were defined together with the manufacturers. The results were that the chosen location required a battery with a characteristic capacity of 3600 Ah. A saving potential of 1200 MWh per year and a peak load reduction of 450 kW were expected according to a battery simulation. To demonstrate the interaction of the different components of the system and to optimize future installations, measurements during the operation-phase were planned. Achievements: Our results of the extensive measurements and computer simulations can be implemented in any other similar project europewide. Tender documents for...
Das Projekt "Luftverunreinigungen durch photochemische Oxidantien und reaktive Kohlenwasserstoffe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Köln, Amt für Umweltschutz, Institut für Umweltuntersuchungen durchgeführt. Das FE-Vorhaben soll dazu dienen, durch Messungen von Ozon- und Vorlaeuferkonzentrationen (Stickoxide, Kohlenwasserstoffe) am Boden und in verschiedenen Hoehen am Koelner Fernmeldeturm (186 m und 205 m), Aufschluss ueber transportierte Stoffmengen sowie den Ozonabbau in Ballungsgebieten zu erhalten. Ferner ist geplant, durch Messungen im Lee von Koeln (Siebengebirge oder Eifel) festzustellen, ob in Berg- und Tallagen unterschiedliche Ozonbelastungen auftreten. Dies ist von besonderer Bedeutung im Zusammenhang mit dem Waldsterben. Durch Messungen natuerlicher Kohlenwasserstoffe im Wald und in Lichtungen sollen Informationen ueber den Anteil natuerlicher Kohlenwasserstoffe an der Bildung von Photooxidatien gewonnen werden. Im Rahmen des FE-Vorhabens ist ausserdem vorgesehen, durch parallele O3- und SO2-Messungen am Turm zu pruefen, ob ein in Naehe der Petrochemie im Norden und Sueden Koelns auftretendes gegenlaeufiges Verhalten von SO2 und O3 auch in der Hoehe beobachtet werden kann. Weiterhin soll das sehr umfangreiche Datenmaterial aus den letzten 10 Jahren auf Datentraeger gebracht und systematisch ausgewertet werden (zB Untersuchung eines wetterbereinigten Ozontrends).
Das Projekt "Luftgütevergleich österreichischer und europäischer Städte und Regionen 2005" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Magistrat der Landeshauptstadt Linz, Umwelt- und Technik-Center durchgeführt. Am vorliegenden Städtevergleich nahmen 12 österreichische und 37 sonstige europäische Städte und Regionen teil. Ziel war es unter anderem die Entwicklung der Luftschadstoff-Immissionen in Europa seit 1992 zu verfolgen und gleichzeitig zu ermitteln, wo in einzelnen Regionen die Probleme liegen und wo sich die Stadt Linz bezüglich der Luftqualität positionieren kann. Im Allgemeinen kann man sagen, dass sich die einzelnen Städte und Regionen immer mehr in ihren Belastungen annähern. Die Zeit der großen Abnahmen der Luftbelastungen in den Städten der ehemaligen DDR, wie sie in den 90er-Jahren beobachtet wurden, ist vorbei. Die dort registrierten Belastungen entsprechen nunmehr weitgehend dem europäischen Mittelfeld. Nach wie vor besonders herausragende Belastungen (im Jahresmittel) weisen folgende Städte auf: SO2: - Rotterdam, Madrid, Sofia - Feinstaub (PM10): - Graz, Barcelona, Budapest, Kopenhagen, Lissabon, Mailand, Riga, Sofia - NO: - Innsbruck, Barcelona, Bristol, Lyon, Madrid, Mailand, Riga - NO2: - Barcelona, London, Luxemburg, Madrid, Mailand - CO: Mailand, Sofia - Ozon: Hallein, Wien, Göteborg, Riga, Stockholm. In Linz liegt das Belastungsniveau der Langzeitbelastungen bereits so niedrig, dass seit einigen Jahren kaum mehr Änderungen zu verzeichnen sind. Meteorologische Besonderheiten haben schon einen größeren Einfluss auf die Entwicklung der Luftbelastung als leichte Verbesserungen bei den Emissionen der einzelnen Betriebe. Im übrigen werden betriebsseitige Emissionsminderungen durch die Emissionen des ständig steigenden KFZ-Verkehrs wieder wett gemacht. Bei Spitzenbelastungen (z. B. maximale Tagesmittelwerte) nimmt Linz keine negativ herausragende Stellung mehr ein (dies gilt national als auch international). Erwähnenswert ist, dass praktisch in ganz Europa die meteorologische Situation im Jahr 2004 wesentlich günstiger für die Luft war als 2003. Dies wirkte sich zwar nicht so sehr bei der mittleren Jahresbelastung aus, jedoch war die Anzahl der Tage mit starken Luftbelastungen im allgemeinen wesentlich geringer. Dies zeigte sich unter anderem auch an einer deutlich geringeren Anzahl von Tagen mit Grenzwertüberschreitungen für Feinstaub gegenüber den Vorjahren (2001: 62 Tage, 2002: 66 Tage, 2003: 80 Tage, 2004: 46 Tage).
Das Projekt "Beurteilung der Versickerungsfähigkeit von Ausleitungsflächen zum Projekt 'Pertisauer Wildbäche'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Alpine Naturgefahren durchgeführt. Im vorliegenden Projekt soll der vom FTD f. WLV (Gblt. Westliches Unterinntal) im Rahmen des Verbauungsprojektes 'Pertisauer Wildbäche' angeführte Verbauungsgrundgedanke in seiner Wirkungsweise wissenschaftlich evaluiert und die Dienststelle in der Durchführung hinsichtlich der Auswirkungen, Möglichkeiten und Alternativen des formulierten Projektsgedankens unterstützt werden. Der Verbauungsgrundgedanke orientiert sich an der Vorstellung, in Nutzung stehende Überflutungsräume in den Karwendeltälern zu reaktivieren, um auf diesen die Möglichkeit einer Kappung der Abflussspitze infolge Ausleitung und Versickerung zu erreichen. Ziel des Projektes ist es, die Abflussspitze im Ortsgebiet von Pertisau (Bezirk Schwaz) auf eine der Gerinnekapazität entsprechenden Höhe zu dämpfen, um dadurch Überflutungen im Ortsgebiet zu vermeiden. Hiermit wird einem naturnahen Ansatz in der Sicherung gefährdeter Werte und Objekte Rechnung getragen, der unter anderem auch deshalb notwendig wurde, da das Arbeitsfeld in einem von der Tiroler Landesregierung ausgewiesenen NATURA 2000 - Gebiet liegt.