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Biodiesel und Sportschifffahrt in der Euregion Bodensee

Das Projekt "Biodiesel und Sportschifffahrt in der Euregion Bodensee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Konstanz, Institut für Verbrennungsmotoren, Fachbereich Maschinenbau durchgeführt. Im Rahmen eines dreijaehrigen Projekts arbeiten der Bodensee-Segler-Verband, der internationale Motorbootverband und die FH Konstanz zusammen, um den Einsatz von Biodiesel auf dem Bodensee zu unterstuetzen. Biodiesel hat gegenueber herkoemmlichem Dieselkraftstoff den grossen Vorteil, dass er gewaesserschonend und nahezu vollstaendig biologisch abbaubar ist. Dadurch wird der Bodensee als Trinkwasserreservoir nachhaltig geschuetzt. Im Projekt werden Yachtbesitzer darin unterstuetzt, ihre Dieselmotoren mit Biodiesel zu betreiben. Im Einzelnen werden folgende Aktionen durchgefuehrt: -Erstellung einer Broschuere, mit der sich Interessenten ueber die Umruestung ihrer Motoren informieren koennen -Verteilung von Fahrtenbuechern an ausgesuchte Interessenten. In diesen Buechern wird der Motorbetrieb fuer weitergehende statistische Auswertungen dokumentiert. -Auswertung von Oelanalysen am Ende der jeweiligen Saison -Erstellung einer Abschlussdokumentation am Ende der Projektlaufzeit

Verkehrliche Belange der Wassersport- und Freizeitnutzung im Revier der Dahme

Das Projekt "Verkehrliche Belange der Wassersport- und Freizeitnutzung im Revier der Dahme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Wildau durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, Grundlagendaten zu den verkehrlichen Belangen des Wassersportes auf den Gewaessern und im Uferbereich der Dahme zur Verfuegung zu stellen. Darauf aufbauend sollen Handlungsempfehlungen fuer die zukuenftige Genehmigungspraxis bezueglich des Neubaus, Umbaus, der Erweiterung usw von Wassersportanlagen gegeben werden. Hintergrund und Kurzbeschreibung: Der suedoestliche Landschaftsraum Berlins im Bezirk Koepenick zeichnet sich durch eine grosse Zahl haeufig konkurrierender Nutzungsansprueche aus. Die Vertraeglichkeit des Wassersportes bzw intensiver Freizeitnutzungen konnte bisher auf den Planungsebenen der Stadt- und Landschaftsplanung aufgrund fehlender Grundlagendaten speziell zu den verkehrlichen Belangen des Wassersportes auf den Gewaessern und im Uferbereich nicht vertiefend bearbeitet werden. Die Untersuchung soll eine wesentliche Grundlage fuer die sachgerechte wasserbehoerdliche Entscheidungspraxis sein, da eine Vielzahl von Antraegen auf Neubau, Umbau, Erweiterung usw von Wassersportanlagen vorliegen bzw in Kuerze zu erwarten sind. Das Vorhaben wird in folgenden Arbeitsschritten bearbeitet: 1) Bestandserfassung. Erhoben werden soll die Bestandssituation der gewerblichen Schiffahrt, der Sportschiffahrt und sonstige wassergebunden Erholungsformen, differenziert nach Dauer, Intensitaet und Nutzungsarten. Dies schliesst die Erfassung der landseitigen Nutzungen im Litoral- und Uferbereich mit ein. 2) Bewertung. Aufgrund der bestehenden Planungsvorgaben aus wasserbehoerdlicher, stadt- und landschaftsplanerischer Sicht werden die erkennbaren Konfliktbereiche identifiziert und bewertet. 3) Erarbeitung von Vollzugsempfehlungen. Unter Einbeziehung der stadt- und landschaftsplanerischen Vorgaben sollen Handlungsempfehlungen fuer den wasserbehoerdlichen Vollzug erarbeitet werden. Angestrebt wird eine Konzentration der einzelnen Nutzungen an geeigneten Standorten zur Minimierung des Konfliktpotentials einerseits zwischen den unterschiedlichen Freizeitnutzungen und andererseits zu Trinkwassergewinnung, zum Naturschutz, der Erholung und in der Fischerei.

Wissenschaftliche Vorstudie zur Gewinnung von Grundlagenwissen über das Verdriften von Munitionskörpern auf Grund von Umströmung

Das Projekt "Wissenschaftliche Vorstudie zur Gewinnung von Grundlagenwissen über das Verdriften von Munitionskörpern auf Grund von Umströmung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen lagern in der Nord- und Ostsee noch mindestens 1.600.000 Tonnen Munition. Die Kampfmittel gelangten vor allem im Zusammenhang mit den beiden Weltkriegen in diese Gewässer und die davon ausgehende Gefährdung steigt mit zunehmender Lagerdauer auf Grund von Abbauprozessen. Dies geht aus einem Ende 2011 vorgelegten ersten Lagebericht einer Expertengruppe des Bundes und der Länder zur Munitionsbelastung der deutschen Meeresgewässer hervor und aus dem Fortschrittsbericht der Gruppe im März 2017. Nicht nur in der Vergangenheit gefährdete die in die Meere eingebrachte Munition die maritime Sicherheit wie Menschen und Umwelt an den Stränden. Auch in der Gegenwart übt dieser Risikofaktor seinen Einfluss aus. Vielmehr noch wird er durch die stark steigende Nutzung von Meeresflächen im Rahmen der Energiewende durch Offshore-Windparks und die zugehörigen Infrastrukturbauwerke (Seekabel, Umspannwerke, Versorgungs- und Wartungsstandorte) erheblich an Bedeutung gewinnen. Auch der steigende kommerzielle Seeverkehr, der Kreuzfahrtourismus, die maritime Sportschifffahrt und der Ausbau von Aquakulturen werden zur wachsenden Relevanz des Risikofaktors 'Munition im Meer' beitragen. Neben den eventuellen Munitionsverdriftungen in den Verklappungsgebieten selbst werden Munitionskörper auch gelegentlich an Stränden angespült, wo sie ein Gefahren- und Verletzungspotential für Touristen und Anwohner bilden. In der Literatur finden sich nur einige wenige Beispiele, bei denen eine Verdriftung von Körpern in quasi-stationärer Strömung untersucht wurde. Vor diesem Hintergrund soll in einer grundlegenden Studie mittels PIV Strömungsmessungen ermittelt werden, welche Munitionskörper sich bei welchen Strömungsbedingungen auf sandigem Boden in der horizontalen Ebene bewegen.

MARINFOSEC - Verbesserung maritimer Informationen fuer die Sicherheit der Freizeitschiffahrt und des Kuestentourismus - Vorstudie zur Anwendung und Vermarktung von ERS-1 Daten im Tourismus-Bereich

Das Projekt "MARINFOSEC - Verbesserung maritimer Informationen fuer die Sicherheit der Freizeitschiffahrt und des Kuestentourismus - Vorstudie zur Anwendung und Vermarktung von ERS-1 Daten im Tourismus-Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EFTAS - Fernerkundung Technologietransfer GmbH durchgeführt. Problemhintergrund: Die Entwicklung industrialisierter Gesellschaften mit wachsender Zeit- u. Einkommensverwendung in der Freizeit fuehrt staendig mehr Leute in maritime Sportarten wie Segeln, Tauchen, Hochseefischen usw. eine spezielle Freizeitindustrie verschafft Maennern u. Frauen schnellen Zugang durch Lizenzen, Charter etc. mit minimalem Erfahrungshintergrund. Erfahrungsmaengel werden durch technische Ausruestung jeder Art u. zu (fast) jedem Preis kompensiert. Ziel: Der ERS-1 wird Allwetterdaten ueber Meereswellen u. Windvektoren liefern. Die Vorstudie soll technische Machbarkeit u. Akzeptanz im Marktsegment untersuchen, um Sportschiffern mit Hilfe der Wetterfaxuebermittlung speziell aufbereitete Karteninformationen aus ERS-1 Daten zur supjektiven marinen Sicherheit zu uebermitteln. Vorgehensweise:- Modellierung Prozessablauf fuer Real-Time, Informationsbereitstellung - Identifikation Markt- u. Nachfragestruktur - Definition praktischer Testphase.

Teilprojekt 5: Landschaftsbild, Natur- und Kulturerbe

Das Projekt "Teilprojekt 5: Landschaftsbild, Natur- und Kulturerbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Geographisches Institut durchgeführt. Das ReWaM-Projekt 'River Ecosystem Service Index (RESI)' hat mit dem RESI ein Bewertungs-werkzeug entwickelt, das die Gesamtbreite der an Flüssen und in deren Auen dargebotenen Ökosystemleistungen erfasst und damit die vielseitige Bedeutung von Flusslandschaften für den Menschen aufzeigt. Ziel des beantragten Anschlussvorhabens ist es, für Teilabschnitte der Flusslandschaft Lahn, in Kooperation mit dem integrierten EU-LIFE-Projekt 'LiLa - Living Lahn', die verfügbaren Ökosystemleistungen mithilfe des RESI zu bewerten und damit ihre angemessene Berücksichtigung bei der laufenden Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wasserstraße Lahn zu unterstützen. Aufgrund bestehender Zielkonflikte zwischen Freizeitschifffahrt, Wasserkraft, Landwirtschaft, Erholung und Tourismus, Hochwasservorsorge sowie der Umsetzung der EU-Richtlinien zum Gewässerschutz, zur Hochwasservorsorge und zum Arten- und Habitatschutz wird das LiLa-Projekt durch eine Zusammenarbeit mit RESI sowohl bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für die Lahn als auch bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen erheblich unterstützt. Es wird daher für zwei ausgewählte Abschnitte der Lahn ein Überblick über die derzeit dargebotenen Ökosystemleistungen erstellt werden sowie über die Einflüsse verschiedener Nutzungsarten auf dieses Dargebot. Diese Arbeiten bilden aus Sicht der LiLa-Projektpartner eine sinnvolle Ergänzung der bereits im LiLa-Projekt zusammengetragenen Grundlagen für die weitere Bearbeitung des Lahnkonzeptes, da damit die Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen auf die Ökosystemleistungen der Flusslandschaft Lahn zumindest qualitativ abgeschätzt werden können. Hieraus lässt sich wiederum ableiten, in welcher Weise durch die jeweiligen Handlungsoptionen die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verändert und Akteursinteressen berührt werden.

Geraeuschemissionen der motorisierten Sport- und Freizeitschiffahrt auf Binnengewaessern

Das Projekt "Geraeuschemissionen der motorisierten Sport- und Freizeitschiffahrt auf Binnengewaessern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Lärmbekämpfung und Umweltschutz durchgeführt.

Wellenbelastung infolge motorisierten Sportbootverkehrs

Das Projekt "Wellenbelastung infolge motorisierten Sportbootverkehrs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik durchgeführt. Bei der Ermittlung der Stabilität herkömmlicher und alternativer Ufersicherungen ist in zunehmendem Maße, der Sportbootverkehr zu beachten, da dieser aller Voraussicht nach in Zukunft zunehmen wird und seine Belastungen generell unterschätzt werden. Des Weiteren wird es dadurch zukünftig z. B. im Rahmen von Beweissicherungsverfahren sinnvoll sein, den Einfluss des Sportbootverkehrs auf unerwünschte Uferveränderungen von dem aus der Frachtschifffahrt separieren zu können. Letztlich wird auch eine an der Netzstruktur der Binnenwasserstraßen orientierte Unterhaltung den wachsenden Einfluss der Freizeitschifffahrt berücksichtigen müssen. Die von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) aufgestellten und herausgegebenen Grundlagen zur Bemessung von Böschungs- und Sohlensicherungen an Binnenwasserstraßen sowie ihre softwareseitige Umsetzung (GBBSoft) enthalten derzeit nur rudimentäre Ansätze zur Wellenhöhe und allgemeine Punkte zur Uferbeanspruchung, die von Sportbooten (Freizeitschifffahrt) ausgehen. Diese in GBBSoft derzeit verwendeten Regeln resultieren aus Ansätzen einschlägiger Literatur, u. a. von Steve Maynord sowie BAW-eigenen Untersuchungen.In allen Ansätzen fehlt der Bezug zur Motorleistung. Es fehlt weiter der Einfluss der Fließgeschwindigkeit (Turbulenz) auf das Ausbreitungsverhalten. Schließlich sind der Bootstyp und die Rumpfform als wichtigste Einflussparameter nur über ganz wenige Erfahrungswerte abgedeckt. Diese Defizite können abgemindert werden, wenn gezielte Naturuntersuchungen mit verschiedenen Bootstypen in Fließ- und Stillgewässern bei unterschiedlichen Messabständen und Schiffsgeschwindigkeiten (Verdrängerfahrt bis zur Gleitfahrt) durchgeführt und im Hinblick auf die Verbesserung von parameterbehafteten Ansätzen zur späteren Implementierung in GBBSoft aufbereitet werden. In enger Kooperation mit der Bundesanstalt für Wasserbau, Abteilung Wasserbau, (www.baw.de/de/wasserbau), sollen daher die qualitative sowie quantitative Ermittlung und Darstellung der sportbootinduzierten Wellengrößen vorgenommen werden.

Teilprojekt 2: Retention und Habitatbereitstellung

Das Projekt "Teilprojekt 2: Retention und Habitatbereitstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Naturschutzforschung durchgeführt. Das ReWaM-Projekt 'River Ecosystem Service Index (RESI)' hat mit dem RESI ein Bewertungswerkzeug entwickelt, das die Gesamtbreite der an Flüssen und in deren Auen dargebotenen Ökosystemleistungen erfasst und damit die vielseitige Bedeutung von Flusslandschaften für den Menschen aufzeigt. Ziel des beantragten Anschlussvorhabens ist es, für Teilabschnitte der Flusslandschaft Lahn in Kooperation mit dem integrierten EU-LIFE-Projekt 'LiLa - Living Lahn' mithilfe des RESI die verfügbaren Ökosystemleistungen darzustellen und damit ihre angemessene Berücksichtigung bei der laufenden Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wasserstraße Lahn zu unterstützen, die zum Teil von divergierenden sektoralen Zielen und Interessen geprägt ist. Aufgrund bestehender Zielkonflikte zwischen Freizeitschifffahrt, Wasserkraft, Landwirtschaft, Erholung und Tourismus, Hochwasservorsorge sowie der Umsetzung der EU-Richtlinien zum Gewässerschutz, zur Hochwasservorsorge und zum Arten- und Habitatschutz wird das LiLa-Projekt durch eine Zusammenarbeit mit RESI sowohl bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für die Lahn als auch bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen erheblich unterstützt. Es wird daher für zwei ausgewählte Abschnitte der Lahn ein Überblick über die derzeit dargebotenen Ökosystemleistungen erstellt werden sowie über die Einflüsse verschiedener Nutzungsarten auf dieses Dargebot. Diese Arbeiten bilden aus Sicht der LiLa-Projektpartner eine sinnvolle Ergänzung der bereits im LiLa-Projekt zusammengetragenen Grundlagen für die weitere Bearbeitung des Lahnkonzeptes, da damit die Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen auf die Ökosystemleistungen der Flusslandschaft Lahn zumindest qualitativ abgeschätzt werden können. Hieraus lässt sich wiederum ableiten, in welcher Weise durch die jeweiligen Handlungsoptionen die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verändert und Akteursinteressen berührt werden.

Teilprojekt 4: Geoinformationen

Das Projekt "Teilprojekt 4: Geoinformationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Instituts für Geographie und Geoökologie (IfGG), Bereich WWF-Auen-Institut durchgeführt. Das ReWaM-Projekt 'River Ecosystem Service Index (RESI)' hat mit dem RESI ein Bewertungs-werkzeug entwickelt, das die Gesamtbreite der an Flüssen und in deren Auen dargebotenen Ökosystemleistungen erfasst und damit die vielseitige Bedeutung von Flusslandschaften für den Menschen aufzeigt. Ziel des beantragten Anschlussvorhabens ist es, für Teilabschnitte der Flusslandschaft Lahn in Kooperation mit dem integrierten EU-LIFE-Projekt 'LiLa - Living Lahn' mithilfe des RESI die verfügbaren Ökosystemleistungen darzustellen und damit ihre angemessene Berücksichtigung bei der laufenden Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wasserstraße Lahn zu unterstützen, die zum Teil von divergierenden sektoralen Zielen und Interessen geprägt ist. Aufgrund bestehender Zielkonflikte zwischen Freizeitschifffahrt, Wasserkraft, Landwirtschaft, Erholung und Tourismus, Hochwasservorsorge sowie der Umsetzung der EU-Richtlinien zum Gewässerschutz, zur Hochwasservorsorge und zum Arten- und Habitatschutz wird das LiLa-Projekt durch eine Zusammenarbeit mit RESI sowohl bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für die Lahn als auch bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen erheblich unterstützt. Es wird daher für zwei ausgewählte Abschnitte der Lahn ein Überblick über die derzeit dargebotenen Ökosystemleistungen erstellt werden sowie über die Einflüsse verschiedener Nutzungsarten auf dieses Dargebot. Diese Arbeiten bilden aus Sicht der LiLa-Projektpartner eine sinnvolle Ergänzung der bereits im LiLa-Projekt zusammengetragenen Grundlagen für die weitere Bearbeitung des Lahnkonzeptes, da damit die Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen auf die Ökosystemleistungen der Flusslandschaft Lahn zumindest qualitativ abgeschätzt werden können. Hieraus lässt sich wiederum ableiten, in welcher Weise durch die jeweiligen Handlungsoptionen die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verändert und Akteursinteressen berührt werden.

Teilprojekt 3: Auenhabitate

Das Projekt "Teilprojekt 3: Auenhabitate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Mathematisch-Geographische Fakultät, Geographie - Angewandte Physische Geographie - Aueninstitut Neuburg durchgeführt. Das ReWaM-Projekt 'River Ecosystem Service Index (RESI)' hat mit dem RESI ein Bewertungswerkzeug entwickelt, das die Gesamtbreite der an Flüssen und in deren Auen dargebotenen Ökosystemleistungen erfasst und damit die vielseitige Bedeutung von Flusslandschaften für den Menschen aufzeigt. Ziel des beantragten Anschlussvorhabens ist es, für Teilabschnitte der Flusslandschaft Lahn in Kooperation mit dem integrierten EU-LIFE-Projekt 'LiLa - Living Lahn' mithilfe des RESI die verfügbaren Ökosystemleistungen darzustellen und damit ihre angemessene Berücksichtigung bei der laufenden Erarbeitung eines Entwicklungskonzeptes für die Wasserstraße Lahn zu unterstützen, die zum Teil von divergierenden sektoralen Zielen und Interessen geprägt ist. Aufgrund bestehender Zielkonflikte zwischen Freizeitschifffahrt, Wasserkraft, Landwirtschaft, Erholung und Tourismus, Hochwasservorsorge sowie der Umsetzung der EU-Richtlinien zum Gewässerschutz, zur Hochwasservorsorge und zum Arten- und Habitatschutz wird das LiLa-Projekt durch eine Zusammenarbeit mit RESI sowohl bei der Erarbeitung des Entwicklungskonzepts für die Lahn als auch bei der Umsetzung weiterer Maßnahmen erheblich unterstützt. Es wird daher für zwei ausgewählte Abschnitte der Lahn ein Überblick über die derzeit dargebotenen Ökosystemleistungen erstellt werden sowie über die Einflüsse verschiedener Nutzungsarten auf dieses Dargebot. Diese Arbeiten bilden aus Sicht der LiLa-Projektpartner eine sinnvolle Ergänzung der bereits im LiLa-Projekt zusammengetragenen Grundlagen für die weitere Bearbeitung des Lahnkonzeptes, da damit die Auswirkungen verschiedener Handlungsoptionen auf die Ökosystemleistungen der Flusslandschaft Lahn zumindest qualitativ abgeschätzt werden können. Hieraus lässt sich wiederum ableiten, in welcher Weise durch die jeweiligen Handlungsoptionen die sozioökonomischen Rahmenbedingungen verändert und Akteursinteressen berührt werden.

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