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Freizeitaktivitaeten wegen und gegen Natur und Landschaft: eine sozialwissenschaftliche Untersuchung zu Hintergruenden und Loesungen

Das Projekt "Freizeitaktivitaeten wegen und gegen Natur und Landschaft: eine sozialwissenschaftliche Untersuchung zu Hintergruenden und Loesungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Projekt verfolgt in Anlehnung an die Problemstellung und die theoretischen Ueberlegungen zwei grundlegende Ziele: 1) Die Gruende und Hintergruende von natur- und landschaftsrelevanten Freizeitverhaltensformen sowie das Problembewusstsein der Aktiven und ihre Bereitschaft zu Verhaltensaenderungen werden analysiert. 2) Auf dieser Basis werden moegliche Strategien der Lenkung des 'Natur-, Landschaft- und umweltrelevanten' Freizeitverhaltens erarbeitet und deren tatsaechliche Effektivitaet, Effizienz und Nachhaltigkeit evaluiert. Um diese Ziele erreichen zu koennen, sind folgende - teilweise bereits von den theoretischen Ueberlegungen gepraegten - Forschungsfragen zu beantworten: - Welches sind die Gruende und Hintergruende fuer natur- und landschaftsrelevante Freizeitaktivitaeten? - Besteht bei den Freizeitaktiven eine Bereitschaft, ihr Freizeitverhalten aus Gruenden des Natur-, Landschafts- und Umweltschutzes zu veraendern? - Mit welchen Strategien lassen sich nachhaltige Einstellungs- und Verhaltensaenderungen effektiv und effizient herbeifuehren? Weil die konkrete Auswahl der Outdoor-Freizeitaktivitaetsformen fuer die Beantwortung der Schluesselfragen des Projekts von groesster Bedeutung ist, wird die definitive Auswahl erst aufgrund der abgeschlossenen Projektvorbereitungen vorgenommen. In dieser Phase werden Experteninterviews durchgefuehrt, bisherige Strategien der Verhaltensbeeinflussung sowie die vorhandene Literatur (aus allen fuer das Thema relevanten Bereichen wie Sportwissenschaften - die in dieser Skizze noch kaum beruecksichtigt sind -, Psychologie usw.) sorgfaeltig analysiert und die theoretischen Ueberlegungen vertieft. Erst auf der Basis des somit erarbeiteten Wissensstands, koennen geeignete Selektionskritierien aufgestellt und eine optimale Auswahl vorgenommen werden. Das Ziel ist es dabei, mit moeglichst wenigen Aktivitaetsformen einen moeglichst hohen Erkenntnisgewinn zu erhalten. Dies ist aus Ressourcengruenden notwendig. Sollte die Ressourcensituation besser als erwartet sein, koennen mehr Aktivitaetsformen betrachtet werden. Vorerst kommen u.a. folgende Freizeitaktivitaetsformen in Frage: - Mountainbiking (Sommer) und Snowboarding (Winter) als neuere, verbreitete Sportart mit starker Koerper/Aktivitaetsorientierung - Haengegleiten als neuere, verbreitete Sportart mit speziellem Natur-/Landschaftsbezug (Luft) Sportklettern als neuere, jedoch noch weniger verbreitete Sportart, welche die Analyse der Uebergaenge von der klassischen Outdoor-Aktivitaet bis zur naturfernen Indoor-Aktivitaet ermoeglicht - Wandern als traditionelle Freizeitaktivitaet, die schon immer eine ziemlich starke Koerper/Leistungsorientierung aufwies - Hundespaziergang und Pilzsammeln als Aktivitaeten, die vordergruendig eine zweckrationale Begruendung tragen - Spaziergang als kontemplative Aktivitaet mit geringem 'Koerpereinsatz' Die Umsetzung erhaelt in diesem Forschungsprojekt ein besonderes Gewicht, da es aus dem Sachziel 3C des LKS hergeleitet...

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