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Hochwasserlagebericht vom 31.05.2016, Nr. 2

HOCHWASSERLAGEBERICHT NR. 2 für den Rhein von Dienstag, 31.05.2016, 10 Uhr ausgegeben vom Hochwassermeldezentrum RHEIN in Mainz Eröffnung Mittel- und Niederrhein Wetter: (Quelle: DWD) Wetterlage: Nach den ergiebigen Regenfällen am Wochenende traten am Montag örtlich noch weitere teils kräftige Schauer auf. Im heutigen Tagesverlauf und in der Nacht zum Mittwoch ist es meist trocken, mit gelegentlichem Sprühregen in höheren Lagen. Ab Mittwoch ist mit erneut einsetzendem, teils kräftigem Regen zu rechnen. Details entnehmen Sie dem Hochwasserlagebericht. Hochwasserlagebericht

Teilprojekt 7: Änderungen in der Verteilung von Niederschlag und Wolken in Beobachtungen und im HD(CP)2-Modell

Das Projekt "Teilprojekt 7: Änderungen in der Verteilung von Niederschlag und Wolken in Beobachtungen und im HD(CP)2-Modell" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Köln, Institut für Geophysik und Meteorologie durchgeführt. Ziel des Projekts S1 'Schnelle Anpassung von Wolken an Aerosole' ist ein verbessertes Verständnis des Effekts von anthropogener Luftverschmutzung (Aerosole) auf Wolken, Strahlung, Niederschlag und das Klima. Dazu werden auf der einen Seite spezielle Simulationen mit dem hochaufgelösten HD(CP)^2-Modell entworfen, durchgeführt und analysiert. Dazu wird das Modell um die Darstellung wesentlicher Prozesse erweitert. Auf der anderen Seite werden HD(CP)^2-Beobachtungsdaten benutzt, um das Modell zu evaluieren und weiter zu verbessern, und um darauf hinzuarbeiten, die anthropogenen Veränderungen in den Beobachtungen nachzuweisen. In TP7 'Änderung in der Verteilung von Niederschlag und Wolken' werden die von HD(CP)^2 simulierten Wolken und Niederschlagsfelder mit einer Vielzahl von Beobachtungen (Supersites, Satelliten) evaluiert und mit Hilfe von synthetischen Beobachtungen aus Simulationen mit und ohne Aerosole die Beobachtbarkeit von Aerosoleffekten insbesondere bzgl. Nieselbildung und Wolkenlebensdauer untersucht.

Parameterisierung der indirekten klimatischen Wirkung von Aerosolen - PACE

Das Projekt "Parameterisierung der indirekten klimatischen Wirkung von Aerosolen - PACE" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie, Institut für Weltraumwissenschaften durchgeführt. Objective: Problems to be solved: Reliable predictions of climatic change are impossible unless the magnitude and distribution of the anthropogenic perturbations of the climate can be quantified. The radiative effects of greenhouse gases are well understood; but the indirect effects of anthropogenic aerosols, that operate by altering cloud properties, are potentially significant and are very uncertain. Scientific objectives and approach: The project aims to address these problems directly, using the unrivalled data sets of co-located observations of aerosols, in cloud properties and radiative fluxes obtained during the ACE-2 field campaign. The measurements will be compared with cloud properties and radiative fluxes simulated by several climate models, with the objective of rigorously assessing the models and developing and testing more realistic schemes for representing aerosol-cloud-radiation interactions in climate models. The results of the ACE-2 Cloudy-column experiment will be examined and extended to the scales that are significant for GCM parameterizations, namely 100 km in space and 1/2 hour in time. The quality of the closure, that has been evaluated at the scale of the physical processes, will be evaluated at the GCM scale. The assessment will be focused on the four processes which are identified as the most important for the aerosol indirect effect (AIE), namely aerosol activation, microphysics/radiation interaction, drizzle formation and feedback, and cloud dynamics and homogeneity. The variables used for describing the physical processes will be examined in term of large scale statistics and the corresponding large scale variables will be defined. Special attention will be given to non-linear processes, which cannot be parameterized with the mean value and the standard deviation of the variables, but rather by tail of the distributions, such as vertical velocity for the CCN activation process or droplet concentration for the onset of precipitation. Various solutions will be proposed for the modellers to determine which ones are predictable. The values of these large scale variables will be calculated for each case study. Novel parameterizations based on large scale variables will be developed and tested versus the observations. The results of the data analysis, of satellite image processing and initialization fields extracted from the ECMWF analysis will be merged to form the data set for the models. Expected impacts: The results will contribute to narrowing the large range of uncertainly in model simulations of the indirect effects of anthropogenic aerosols, thereby facilitating more reliable predictions of climatic change. Prime Contractor: Meteo-France, Centre National de Recherches Meteorologiques; Toulouse.

Küstenschutz Landeseigene Anlagen Schleusen : Hadelner Kanalschleuse Otterndorf

Die Hadelner Kanalschleuse ist seit dem 11.07.22 wieder für den Schiffsverkehr und Schleusungen geöffnet. Die ab sofort gültigen Betriebszeiten für die Schleuse und den Schifffahrtsweg Elbe-Weser finden Sie hier. Die Hadelner Kanalschleuse ist seit dem 11.07.22 wieder für den Schiffsverkehr und Schleusungen geöffnet. Die ab sofort gültigen Betriebszeiten für die Schleuse und den Schifffahrtsweg Elbe-Weser finden Sie hier. Wir danken Ihnen ganz herzlich für das in der zurückliegenden Bauphase entgegengebrachte Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen! Wir danken Ihnen ganz herzlich für das in der zurückliegenden Bauphase entgegengebrachte Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahme und die damit verbundenen Einschränkungen! Auf dieser Seite möchten wir Sie über die wichtigsten Etappen der zurückliegenden Bauphase informieren. Juli 2022: NDR-Nordreportage zum Schleusenneubau und zum ersten Betriebswochenende erschienen Juli 2022: NDR-Nordreportage zum Schleusenneubau und zum ersten Betriebswochenende erschienen Fast vier Jahre Bauzeit in rund 30 Minuten verfolgen? Kein Problem: mit der Nordreportage „Bagger, Krane, Segelboote“ lässt sich der Bau der Hadelner Kanalschleuse noch einmal im Zeitraffer erleben. Der Beitrag schaut zudem den Schleusenwärtern in Otterndorf an ihrem ersten Arbeitswochenende über die Schulter. 11. Juli 2022: Die neue Schleuse wird eröffnet! Fast vier Jahre mussten Wassersportler:innen auf dem Schifffahrtsweg Elbe-Weser auf die Möglichkeit der Schleusung in Otterndorf verzichten - ab sofort ist die Hadelner Kanalschleuse wieder für den Schiffsverkehr geöffnet. Am 11. Juli lösten Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer gemeinsam den ersten Schleusengang aus. Mit dem feierlichen Akt bei norddeutschem Nieselregen konnte das zwischenzeitlich größte Küstenschutzprojekt des Landes Niedersachsen auf dem Festland dabei sowohl innerhalb des gesteckten zeitlichen als auch finanziellen Rahmens umgesetzt werden. 32 Millionen wurden in Otterndorf in den Ersatz für den über 150 Jahre alten Vorgängerbau und die Optimierung des Küstenschutzes und der Entwässerung in der Region investiert. Nach langer Zeit wieder möglich: Die Ausfahrt aus dem Hadelner Kanal in Richtung Elbe und Nordsee. Projektleiter Andreas Kosch gab den Gästen noch einmal einen kurzen Überblick über die sieben Bauphasen. Vom Leitstand aus startete Umweltminister Olaf Lies in Otterndorf per Knopfdruck den ersten Schleusengang (Bild: Lippe, NLWKN). Andrang in der neuen Schleusenkammer: Die Öffnung der Hadelner Kanalschleuse wurde von Sportbootfahrern bereits sehnsüchtig erwartet (Bild: Lippe, NLWKN). Mai 2022: Erste Flutung der Schleusenkammer Mai 2022: Erste Flutung der Schleusenkammer Am 23.05.2022 wurde nach erfolgten Funktionsprüfungen bei trockener Schleuse die Kammer erstmalig geflutet, damit die Funktionsprüfungen im nassen Zustand stattfinden können. Danach folgt noch der Probebetrieb für alle Betriebsarten im Juni, bevor die Schleuse voraussichtlich im Juli in Betrieb genommen werden kann. Die Flutung der Schleusenkammer wurde von einem Kamerateam des NDR begleitet . März 2022: Der letzte Schwertransport März 2022: Der letzte Schwertransport Der Neubau der Hadelner Kanalschleuse machte sich in den zurückliegenden dreieinhalb Jahren immer wieder auch auf den Straßen rund um Otterndorf bemerkbar – im März rollten nun die letzten Schwertransporte Richtung Baustelle. In insgesamt drei Nächten wurden die je 31 Tonnen schweren Portalquerriegel samt Antriebstechnik von der Fertigungshalle in Brake nach Otterndorf gebracht und eingebaut. Die Bauteile bilden den Abschluss der drei „Häupter“ der neuen Schleuse: Jene weithin sichtbar in den Himmel aufragenden Elemente der Anlage, die für das Heben und Senken der drei Schleusentore zuständig sind. Die Querriegel wurden nach dem Transport mit einem mobilen Kran auf die Portalstiele aufgesetzt. Bevor der eigentliche Schleusenbetrieb beginnen kann, müssen in den kommenden Wochen nun noch zahlreiche Funktionsprüfungen der Schleusenanlage durchgeführt werden – zunächst im trockenen, später auch im gefluteten Zustand. Anschließend erfolgt der abschließende Probebetrieb. Erst wenn dieser erfolgreich abgeschlossen wurde, darf die Schleuse für den öffentlichen Schiffsverkehr in Betrieb genommen werden. Die drei blauen Portalrahmen sind neben dem neuen Betriebsgebäude die weithin sichtbaren Elemente der neuen Schleuse. Die Portalriegel wurden im März eingebaut. Die drei blauen Portalrahmen sind neben dem neuen Betriebsgebäude die weithin sichtbaren Elemente der neuen Schleuse. Der Portalriegel für das Binnenhaupt wurde am Samstag eingebaut (Bild: NLWKN). Fragen zur Baukonstruktion konnten Projektleiter Andreas Kosch und sein Team direkt auf dem Boden der Schleuse beantworten. Juli 2021: Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer zu Besuch auf der Baustelle Juli 2021: Umweltminister Olaf Lies und NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer zu Besuch auf der Baustelle Hoher Besuch am Hadelner Kanal: Im Zuge seiner Sommerreise machte der niedersächsische Bau- und Umweltminister Olaf Lies auch auf der Schleusenbaustelle in Otterndorf Station. Zusammen mit NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer informierte er sich über den aktuellen Baufortschritt. Nachdem in der benachbarten Seglerhalle anhand von Plänen, Zeichnungen und Luftbildern ein Überblick über die bisherigen Bauleistungen und die noch bevorstehenden Bauphasen gegeben wurde, ging es für die Besucher raus auf die Baustelle. Dabei wurden insbesondere der Leitstand im neuen Betriebsgebäude, die Schleusenkammer und der Deich- und Deichwegebau in Augenschein genommen. Das Schleusenbauwerk ist seit Ende Juni (38. Betonage) in seiner Betonkubatur fertiggestellt: Die Schleusenwände sind bis zu den Endhöhen (außen NHN +8,65 m, binnen NHN +3,0 m) fertiggestellt. Die Brücke wurde Mitte Juli betoniert. Es folgen jetzt nur noch kleinere Betonagen wie z.B. Treppenläufe im Bereich der Betonquerriegel des Außen- und Mittelhauptes und die Brückenkappen. Die Stahlwasserbau-Einbauteile des sogenannten Binnen-, Mittel- und Außenhauptes, die später einmal die Hubtore tragen sollen, sowie der Kammer-Revisionsverschlüsse werden derzeit nach und nach montiert. Nach Maßkontrolle (Feinvermessung) dieser Einbauteile – der Einbau ist mit sehr geringen Toleranzen im mm-Bereich erforderlich - erfolgt die Verfüllung mit Zweitbeton. Daran anschließend erfolgt das Aufstellen der je vier Portalstiele je Haupt (also zwölf insgesamt), dann das Einsetzen der drei Hubtore und danach die Montage des Portalquerriegels. Diese Stahlwasserbauteile werden bereits seit August 2020 in Brake gefertigt und in Kürze über den Landweg zur Baustelle geliefert. Der Mauerwerks-, Fassaden- und Dachbau des Betriebsgebäudes ist inzwischen abgeschlossen. Innenwände sind verputzt, Estricharbeiten erfolgen derzeit. Die Technische Gebäudeausrüstung TGA (Sanitär, Lüftungsanlage, etc.) ist schon weit fortgeschritten. Auch der Deich- und Deichwegebau ist außen bis etwa Deichkrone fertiggestellt. Derzeit wird nach Fertigstellung der Brücke der Deich- und Straßenbau im Bereich des Anschlussdeichs auf der Ost- und Westseite der Brücke auf Endniveau (Bestickhöhe) hergestellt. Entsprechend zufrieden zeigte sich Minister Lies am Ende seines Besuchs mit dem trotz Corona und der aktuell in der Bauwirtschaft bestehenden Lieferengpässen sehr guten Baufortschritt auf der aktuell größten Küstenschutzbaustelle Niedersachsens. Zum 75. Geburtstag des Landes und als Symbol für den Klimaschutz werden zu 75 besonderen Anlässen klimaresiliente Bäume verschenkt. Der Minister nahm den Besuch in Otterndorf zum Anlass, um einen der Bäume als Geschenk an NLWKN-Betriebsstellenleiter Martin Kogge zu übergeben. Olaf Lies kam nicht mit leeren Händen nach Otterndorf: An NLWKN-Betriebsstellenleiter Martin Kogge und Projektleiter Andreas Kosch überreichte der Minister als Geschenk einen klimaresilienten Baum. Vor dem Betonquerriegel des Außenhauptes machte die Besuchergruppe für ein Gruppenfoto Station. Im Hintergrund ist die noch eingeschalte Brücke erkennbar. Luftbild: Besichtigung und Fachgespräch in der Schleusenkammer. Über den Treppenturm ging es für die Besucher hinunter bis tief in die Schleusenkammer. Im Leitstand wird an einer Visualisierung zur Steuerung der spätere Schleusenbetrieb erläutert. Von der Baubehelfsbrücke aus warfen Minister Lies, Andreas Kosch und Anne Rickmeyer einen Blick in die spätere Schleusenkammer. Mai 2021: Der Countdown läuft... Kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht: In knapp einem Jahr, so der Plan, werden die ersten Schiffe mit Hilfe der neuen Schleuse in Otterndorf ihren Weg über den Hadelner Kanal in die Nordsee finden können. Während die Arbeiten am Außen- und am Mittelhaupt weitergehen - jenen Elementen der neuen Schleuse also, die später am höchsten über der Anlage in den Otterndorfer Himmel ragen werden - erlaubt eine Computeranimation schon heute einen kleinen Blick in die Zukunft. Inros Lackner SE Computeranimation der künftigen Hadelner Kanalschleuse aus der Luft März 2021: Richtfest "light" an der Kanalschleuse Das haben wir uns anders vorgestellt: Kein Ministerbesuch, kein Richtspruch, aber immerhin ein weithin sichtbarer grüner Kranz zeugt im März 2021 vom guten Fortkommen auf der Großbaustelle Hadelner Kanalschleuse. Dass die Arbeiten an der neuen Kanalschleuse in Otterndorf gut vorangehen, offenbart schon ein kurzer Blick über das weitläufige Baustellengelände: Der Rohbau für das Betriebsgebäude ist fertiggestellt, der Dachstuhl errichtet. Genau der richtige Zeitpunkt eigentlich, um nach altem Brauch das traditionelle Richtfest für das Großprojekt zu begehen. Eigentlich... So ganz wollte man in Otterndorf aber dann doch nicht mit den Traditionen brechen. Ein bisschen trotzig schaukelt deshalb der aufgezogene Richtkranz am Dachfirst des Rohbaus. In der neben dem Betriebsgebäude gelegenen Schleusenkammer entsteht derweil die Schalung und Bewehrung für die Betonquerriegel des Außen- und Mittelhauptes. Ein gutes Jahr Bauzeit liegt noch vor den Küstenschützern: Die Gesamtfertigstellung der neuen Schleuse ist für April 2022 vorgesehen. Dann hoffentlich unter anderen Umständen! Februar 2021: Abbruch des alten Binnenhauptes Das Binnenhaupt der alten Schleuse wurde 1968 zusammen mit der Schleusenkammer an das Tunnelgewölbe im Deich (von 1854) zur Verbesserung des Schleusenbetriebs binnendeichs angebaut. Bis auf dieses alte Binnenhaupt mit Hubtor und angrenzenden Spundwänden war die restliche alte Schleusenanlage bereits 2019 zurückgebaut worden. Nun ging es mit dem stählernen Koloss auch den letzten sichtbaren Elementen der alten Schleuse in Otterndorf an den Kragen. Zuerst wurde die Befestigung an den vier Füßen des Portalrahmens gelöst, um diesen mit einem mobilen Auto-Kran anheben und östlich neben der Schleusenkammer abstellen zu können. Nachdem durch einen Abbruch-Bagger zwei der vier Portalfüße abgetrennt waren, konnte das 17 Tonnen schwere Portal seitlich hingelegt und weiter für den Abtransport mittels LKW-Container vom Bagger zerkleinert werden. Anschließend wurde das 22 Tonnen schwere Hubtor ebenfalls mittels mobilen Auto-Kran aus der Torführung herausgehoben und über die bauzeitliche Brücke hinweg auch östlich neben der Schleusenkammer abgelegt. Dort wurde es mit der „Zange“ des Abbruch-Baggers in Längsrichtung für den Abtransport mittig aufgetrennt und auf Container verladen. Der Abbruch verlief insgesamt sehr reibungslos - die wesentlichen Abbrucharbeiten waren bereits nach zwei Tagen fertiggestellt. Das alte Hubtor wurde im Rahmen der Arbeiten ebenfalls demontiert, zerkleinert und abtransportiert. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Mit dem alten Binnenhaupt verschwinden die letzten sichtbaren Elemente der ehemaligen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Unter einer dünnen Schneeschicht liegt seit einigen Tagen die Baustelle der neuen Hadelner Kanalschleuse in Otterndorf. Für die Arbeiten erweist sich derzeit aber vor allem der anhaltende Frost als Problem. Bei dauerhaften Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind Mauerwerks- und Betonarbeiten nicht mehr möglich. Trotz winterlicher Zwangspause liegt das Küstenschutzprojekt weiter im Zeitplan. Rückblick: Deich- und Deckwerksbau in Otterndorf (April bis September 2020) In diesem Jahr stand in Otterndorf nicht nur die Schleusenkammer selbst im Fokus: Auch an den Anschlussdeichen wurde intensiv daran gearbeitet, den Sturmflutschutz für das Hadelner Land zu verbessern. In dem zwischen April und September 2020 entstandenen Video ist der Deich-, Deckwerks- und Deichwegebau für die Anschlussdeiche östlich und westlich der neuen Schleuse außendeichs, also von der Deichkrone bis zum elbseitigen Deichfuß, zu sehen (Video: Fa. Appiarius / Hergen Hincke). Auf dem Video ist der Deich-, Deckwerks- und Deichwegebau für die Anschlussdeiche östlich und westlich der neuen Schleuse außendeichs, d.h. von der Deichkrone bis zum elbseitigen Deichfuss, zu sehen. Oktober 2020 Oktober 2020 Auch im Winterhalbjahr stehen die Baugeräte in Otterndorf nicht still: Das Vorhaben ist durch die im Sommer erhöhten Anschlussdeiche und weitere Schutzmaßnahmen im Bereich der Schleusenkammer gegen Sturmfluten abgesichert. Im Rahmen der nun beginnenden fünften Bauphase rücken Arbeiten an der Schleusenkammer und dem künftigen Betriebsgebäude in den Blick. Im zurückliegenden Sommerhalbjahr ist die neue Schleusenkammer zu weiten Teilen entstanden. Auch die Anschlussdeiche seitlich der Schleuse mit Deckwerk und Treibselräumwegen sind hergestellt worden. Inzwischen kann man trockenen Fußes durch die neue Schleuse gehen! Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Die Baustelle von oben im September 2020. Bauphase 4 ( 15.04. – 15.09.2020) Bauphase 4 ( Bauphase 4 an der Hadelner Kanalschleuse: auf der Großbaustelle in Otterndorf wurde den Sommer über dabei vor allem viel Beton bewegt. Von den umfangreichen Betonbauarbeiten hat die ARGE Hadelner Kanalschleuse erneut ein paar Videoeindrücke gesammelt. Was genau ist auf dem Video zu sehen? Zu Beginn wird die trockene Baugrube vor der Betonage der eigentlichen Bauwerkssohle gezeigt. Seitlich sind die Stahlspundwände zu sehen, die mit Stahlrohren ausgesteift sind: binnen/im flachen Bereich einlagige Aussteifung, im Deichbereich/im hohen Bereich zweilagige Aussteifung. Unten ist die Unterwasserbetonsohle (1,20 m dick, 1.100 m³ Beton, ohne Bewehrung) zu sehen, aus der nur noch die Ankerköpfe der Tiefgründung (163 Gewi-Pfähle, je 28 m Länge) herausschauen, die später in die Bauwerkssohle einbinden. Im weiteren Verlauf wird die 1,50 m dicke Stahlbetonsohle der Schleuse hergestellt (insgesamt 1.300 m³ Beton und 170 t Bewehrungsstahl). Mit einer Betonpumpe wird der Transportbeton in die Baugrube gepumpt, lagenweise eingebaut und mit Rüttelflaschen verdichtet. Die Oberfläche wird abschließend mit einer Rüttelpatsche abgezogen. Schließlich werden die 1,50 m dicken Stahlbetonwände der Schleuse (mit Toleranzbeton zwischen Betonwand und Spundwänden tatsächlich sogar bis zu 2,00 m dick) hergestellt (insgesamt 2.900 m³ Beton und 360 t Bewehrungsstahl). April 2020: Betonieren unter Wasser! April 2020: Betonieren unter Wasser! Tauchereinsatz an der Hadelner Kanalschleuse: Nachdem die Gründungspfähle eingebaut worden sind, finden Anfang April die Vorbereitungen für den Einbau der Unterwasserbetonsohle statt. Dabei kommen begleitend auch Taucher im trüben Wasser der Otterndorfer Baugrube zum Einsatz. Nach dem Leerpumpen der Baugrube folgen d die Bewehrungs- und Betonarbeiten für die Schleusenkammersohle und Wände. Ab Mitte April beginnt, nach der Sturmflutsaison, die vierte Bauphase. Dann werden, parallel zu den Arbeiten an der neuen Schleusenkammer, auch die Arbeiten außendeichs wieder aufgenommen. Hier stehen die Fertigstellung des neuen Einlaufbereichs der Schleuse, der Deichbau, Deckwerksarbeiten und der Wegebau im Fokus. Am 02. April wurde der 2. Teil der Unterwasserbeton-Sohle hergestellt - die Betonpumpe ist noch neben der Schleusenkammer zu sehen. Der ertse Teil erfolgte am Vortag. März 2020: Die Baustelle steht trotz Corona nicht still März 2020: Die Baustelle steht trotz Corona nicht still Das Corona-Virus hält auch Niedersachsen in Atem. Direkte Auswirkungen auf den Bauablauf hat die Pandemie derzeit allerdings nicht. Sowohl für die Arbeiter auf der Baustelle, als auch für das Büropersonal gelten die vorgeschriebenen Abstandsregeln. Dies lässt sich gegenwärtig auch direkt auf der Baustelle gut umsetzen, da sich bauablaufbedingt vergleichsweise wenige Arbeiter auf dem gesamten Baugelände aufhalten. Für die nach Ostern planmäßig beginnenden Bewehrungs- und Betonarbeiten (mit dann größerem Personaleinsatz) werden momentan entsprechende Regelungen erarbeitet, um die Zahl der direkten Kontakte untereinander möglichst gering zu halten. Januar 2020: Das Fundament der neuen Schleuse nimmt Form an Januar 2020: Das Fundament der neuen Schleuse nimmt Form an Nur kurz währte die planmäßige Baupause zum Jahreswechsel – dank des im vergangenen Sommer eingebauten Sturmflutschutzes für die Baustelle kann in Otterndorf, anders als an vielen anderen Küstenschutzbaustellen, bereits im Januar weiter gearbeitet werden. Dabei rückt nun ein ganz wesentlicher Schritt hin zur neuen Schleuse in den Fokus: entstehen in diesem Winterhalbjahr doch die ersten Teile der neuen Schleusenkammer. Dafür wurde die Baugrube in Spundwandbauweise hergestellt. Der Bodenaushub innerhalb dieser Baugrube ist inzwischen erfolgt – ein durchaus kniffliges Unterfangen: Denn zusammen mit dem Baugrubenaushub wurden auch die hölzernen Gründungspfähle des 165 Jahre alten Vorgängerbaus ausgebaut. Der aus statischen Gründen unter Wasser durchgeführte Ausbau war nicht einfach - zumal Holzspundwände vorgefunden wurden, die in den historischen Bestandsunterlagen so nicht verzeichnet waren. Inzwischen ist eine Arbeitsplattform auf die Spundwände der Baugrube aufgelegt worden. Von hier aus werden seit Wochenbeginn die Gründungspfähle der neuen Schleuse hergestellt. Insgesamt 163 Pfähle mit einer Länge von jeweils rund 28,5 Metern werden dazu in den Boden gebohrt und mit Zementmörtel verpresst. Im Anschluss daran beginnen die Betonarbeiten mit der Betonage der Unterwasserbetonsohle. Bild: NLWKN/Kosch & Westermann Von der bauzeitlichen Behelfsbrücke aus auch für Passanten gut zu sehen: Jenseits der derzeit noch wassergefüllten Baugrube wurde das Bohrgerät auf einer Bohrplattform in Position gebracht. 163 Gründungspfähle werden von hier aus eingebracht. Bild: Dezember 2019: Die Baustelle im Video-Jahresrückblick! Dezember 2019: Die Baustelle im Video-Jahresrückblick! Jahresendspurt auf der Otterndorfer Baustelle: 2019 wurde am Hadelner Kanal gemeinsam mit den bauausführenden Unternehmen vor Ort viel bewegt. Die zwei für dieses Jahr geplanten Bauphasen konnten dabei in all ihren Teilschritten fristgerecht abgeschlossen werden - die dritte Bauphase ist in vollem Gange. Die Arbeitsgemeinschaft Hadelner Kanalschleuse Ludwig Freytag / Tagu und die ebenfalls am Bau beteiligte Firma Heinz-Hermann Appiarius und Söhne GmbH & Co.KG nahmen das nahende Jahresende zum Anlass, um in den zwei nachfolgenden Videos einen Eindruck von den in diesem Jahr durchgeführten Arbeiten zu geben! November 2019: Gigant sorgt auf der Baustelle für den richtigen Dreh / dritte Bauphase gestartet November 2019: Gigant sorgt auf der Baustelle für den richtigen Dreh / dritte Bauphase gestartet Seit Anfang Oktober gilt sie als „sturmflutfest“ – trotzdem wird auf der Großbaustelle an der Hadelner Kanalschleuse weiter fleißig gearbeitet. Ein weithin sichtbarer Gigant gerät dabei im Zuge der nun begonnenen dritten Bauphase zum wortwörtlichen Dreh- und Angelpunkt: bereits in den vergangenen Wochen wurde auf der Baustelle ein großer Turmdrehkran aufgebaut, der mit fast 35 Metern Höhe und einer Auslegerreichweite von über 50 Metern das gesamte Areal mit Material versorgen kann. Baustelle von oben: Oktober/November 2019 Baustelle von oben: Oktober/November 2019 Bei bestem Wetter stieg die Drohne der NLWKN-Vermessung Ende Oktober/Anfang November auf, um einen Überblick über den Stand auf der aktuell größten Küstenschutzbaustelle in Niedersachsen zu ermöglichen. Sofort fällt auf: Hier werden auch im Winter die Baugeräte nicht stillstehen! Gut erkennbar ist auf den Bildern die im Sommer eingerichtete Hochwasserschutzwand, welche die Baustelle während der Sturmflutsaison vor den Kräften des Meeres schützen soll. In ihrem "Schatten" entsteht im Winterhalbjahr im Rahmen der nun anlaufenden 3. Bauphase vor allem die Baugrube für die neue Schleusenkammer. Anfang Juli 2019: Kranunfall auf der Baustelle Anfang Juli 2019: Kranunfall auf der Baustelle Schockmoment auf der Baustelle am Hadelner Kanal: Ein schwerer Baukran stürzt im Rahmen von Rammarbeiten um - ein Bauarbeiter kommt mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus, kann dieses aber glücklicherweise schnell wieder verlassen. In den nächsten Tagen wird der Unfall genau untersucht, der Unfallkran auf der Baustelle zerlegt und mit Hilfe eines 350-Tonnen-Autokranes abtransportiert. April 2019: Symbolischer erster Spatenstich mit Umweltminister Olaf Lies April 2019: Symbolischer erster Spatenstich mit Umweltminister Olaf Lies Hoher Besuch in Otterndorf: Im Rahmen eines symbolischen ersten Spatenstichs informierten sich Mitte April der Niedersächsische Umweltminister Olaf Lies und weitere geladene Gäste vor Ort über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte auf der Baustelle. Mit Beginn des Sommerhalbjahres nahm das Küstenschutzgroßprojekt nach den bauvorbereitenden Maßnahmen der ersten Bauphase nun deutlich Fahrt auf: Neben ersten Abbrucharbeiten an den Dalben und Teilen der alten Schleusenanlage von 1854 steht vor allem der Einbau von rückverankerten Spundwänden im Fokus. Sie sollen als Flügelwand der Schleuse sowie als bauzeitlicher Küstenschutz fungieren. Davor ist in der zweiten Bauphase noch der Einbau einer Sickerschürze sowie der Aushub von Rohrleitungsgräben zur Verlegung entsprechender Rohre geplant, um die bauzeitliche Entwässerung fertigzustellen.

Presseausfahrt auf der KORMORAN mit StS Dr. Baumann

Bild: LUBW Bild: LUBW Bild: LUBW Auf seiner zweiwöchigen Sommertour besuchte StS Dr. Baumann am 9. August das Institut für Seenforschungen der LUBW in Langenargen, um sich über die Aufgaben und Projekte des Instituts zu informieren. Nach einem Rundgang durch die Labore ging es auf unser Messschiff KORMORAN – leider machte da der Sommer eine kleine Pause. Bei Nieselregen verweilte Presse und auch StS Dr. Baumann lieber unter Deck. Für die Entnahme des Sedimentskerns und die Erläuterungen dazu durch Herrn Dr. Wessels machte der Regen eine kleine Pause. Beeindruckend und überraschend schön sind die Schichtungen des Seebodens immer wieder, weil die Schichtungen Rückschlüsse auf Ereignisse wie z. B. Hochwasser ermöglichen.

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