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APF Isocyanate

Das Projekt "APF Isocyanate" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung durchgeführt. Zielsetzung: Viele Lacke und Kleber enthalten Isocyanate, die bei Aufbringen im Sprühverfahren als Aerosole inhaliert werden können. Die Gefährdungsbeurteilung (TRGS 430) soll mit einem Abminderungsfaktor APF(Aerosolpenetrationsfaktor) kleiner 1 berücksichtigen, dass durch den Polymerisationsprozess die effektive Konzentration reaktiver Isocyanate abnimmt. Dieser Faktor muss bisher bei unzureichender Datenlage meistens vom Anwender selbst ermittelt werden. Ziel: Entwicklung eines einheitlichen objektiven Messverfahrens für alle Applikationstechniken; Ermittlung und praktikable Darstellung (Matrix) von APF für verbreitete Lacke und Kleber bei praxisüblichen Applikationsverfahren im handwerklichen Bereich. Aktivitäten/Methoden: Laboruntersuchungen, integrierende Messung der Tröpfchengrößenverteilung im Aerosol mittels Fraunhofer-Lichtbeugungsspektrometrie unter Variation von Applikationsverfahren/-systemen und Materialien.

Teilvorhaben: Erstmalige Umsetzung und Analyse eines neuen Fertigungsverfahrens für Struktur-Leichtbauteile

Das Projekt "Teilvorhaben: Erstmalige Umsetzung und Analyse eines neuen Fertigungsverfahrens für Struktur-Leichtbauteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lätzsch GmbH Kunststoffverarbeitung durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes sollen neue Materialkonzepte und Herstellungstechnologien für den Automobilleichtbau mit der Erstanwendung eines innovativen, ökologischen und ressourcenschonenden PUR-Sprühverfahrens umgesetzt werden. Dies umfasst Forschung und Entwicklung neuer innovativer, umweltfreundlicher und kosteneffizienter Materialkonzepte und Herstellungstechnologien für die Außenhaut und Türen. Geplant ist, Baugruppen für den Außenbereich und der Türen aus PU- gesprühten Teilen herzustellen. Dabei soll ein Matrixmaterial auf lösungsmittel-, styrol- und weichmacherfreier Basis (Polyurethan) zum Einsatz kommen. Das Produktionsverfahren soll ressourcen- und umweltschonend ohne nachträgliche Lackierung umgesetzt werden, wobei die Farboberfläche während der Teileherstellung mit erzeugt wird und gleichzeitig Trennmittel ist. Das Herstellverfahren wird erstmalig im Automobilbereich eingesetzt werden. Die Fa. Lätzsch wird im Rahmen dieses Projektes in den AP 3 (Exterieur & Interieur), AP 6 (Aufbau des Demonstrators) und AP 7 (Technische Erprobung) mitarbeiten. Vordergründiges Ziel ist es, mittels eines Demonstrators innovative und technologisch abgesicherte Ansätze aufzuzeigen. Dabei findet das Gros der Arbeiten im AP 3 statt. Das Teilvorhaben wird in zeitlich abgegrenzten Arbeitspaketen umgesetzt. Die Projektkontrolle erfolgt über definierte Meilensteine und regelmäßige Abstimmungen.

Entwicklung eines Anodisationsverfahrens mittels Spritz-/Sprühtechnik als ökologisch/ökonomisch effizientes Vorbehandlungsverfahren für die Oberflächenbeschichtung von Aluminium

Das Projekt "Entwicklung eines Anodisationsverfahrens mittels Spritz-/Sprühtechnik als ökologisch/ökonomisch effizientes Vorbehandlungsverfahren für die Oberflächenbeschichtung von Aluminium" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie (fem) durchgeführt. Aluminiumbauteile (z.B. Fassadenprofile, Bleche) werden vor denn Lackieren behandelt um die Haftfestigkeit des Lacks und den Korrosionsschutz zu gewährleisten. Diese Vorbehandlung erfolgt entweder im Tauchverfahren oder seit geraumer Zeit im Spritz-/Sprühverfahren unter Einsatz chrom(VI)-haltiger Produkte (Chromatierung). Eine weitaus effizientere Methode in punkto Umweltverträglichkeit und Korrosionsschutz stellt die Anodisation von Aluminium (elektrochemisches Aufbringen einer oxidischen Schutzschicht) dar. Durch die Substitution von Chromsäure (Cr6) durch Schwefelsäure bei der Anodisation kann das umweltgefährdende Potenzial der anfallenden Abwasserschlämme erheblich gesenkt und das von den Anlagen ausgehende Umweltrisiko vermieden werden. Als sogenannte Voranodisation ist dieses Verfahren allerdings bislang nur im Tauchverfahren durchführbar. Betreiber mittelgroßer und großer Beschichtungsanlagen setzen verstärkt Spritz-/Sprühverfahren bei der Vorbehandlung ein, weil diese über gemeinsame Fördereinrichtungen besser mit den nachfolgenden Lackierstufen kompatibel sind. Außerdem zeichnen sie sich durch geringere Wasserverbrauche und damit geringeren Abwassermengen aus. Die Spritz-/Sprühanodisation kann bei Raumtemperatur betrieben werden, wodurch im Vergleich zur Chromatierung Energie eingespart wird. Projektziel ist deshalb die Entwicklung eines Anodisationsverfahrens mittels Spritz-/Sprühtechnik, das die Chromatierung ersetzt und als Ökologisch/ökonomisch effizientes Vorbehandlungsverfahren zur Oberflachenbeschichtung von Aluminium eingesetzt werden kann.

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