Das Projekt "Entwicklung und Erprobung eines optischen Messverfahrens zur Untersuchung transienter Reaktionen und Transportprozesse in Mehrphasensystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Automatisierungstechnik, Lehrstuhl für Laseranwendungstechnik durchgeführt. In diesem Projekt soll ein optisches Verfahren weiterentwickelt und erprobt werden, das es ermoeglicht, instationaere Transport- und Reaktionsprozesse in Mehrphasensystemen wie Sprays und Aerosolen zu untersuchen. Mit diesem Verfahren soll es moeglich sein, die Zusammensetzung der Gasphase bis in unmittelbare Naehe der Phasengrenze zu messen. Die chemische Zusammensetzung der (fluessigen) Partikelphase soll ebenso gemessen werden, wie die Groesse dieser Partikel. Spaeter soll das Verfahren zur Messung der Gas- und Partikeltemperatur ausgebaut werden. Zum Einsatz kommt die Analyse der Raman-Streuung an Gas- und Partikelphase sowie die Analyse der elastischen Lichtstreuung an den Partikeln. Die Methode soll an dem System Acetylen - Aceton getestet werden. Die Tropfen werden dabei jeweils ploetzlich einer Umgebung ausgesetzt, deren Zusammensetzung weit von den Gleichgewichtswerten der Tropfen entfernt liegt. Zum Beispiel wird ein mit Acetylen gesaettigter Acetontropfen in einer Acetylen-freie Atmosphaere injiziert. Am Beispiel des Wassers sowie des Systems Wasser - Sulfat soll gezeigt werden, dass auch Phasenwechsel in den Tropfen beobachtbar sind.
Das Projekt "Untersuchung der Kombinationswirkungen der Bestandteile von Impraegnierspray" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesgesundheitsamt, Max von Pettenkofer-Institut durchgeführt. Mit dem Vorhaben soll systematisch geklaert werden, welche Bestandteile bzw welche Kombinationen von Bestandteilen fuer die besondere Toxizitaet einiger Sprays fuer Mensch und Haustier verantwortlich zu machen sind. Obwohl nach dem Sachverstaendigengespraech im BGA im September 1983 die wichtigsten Hersteller inzwischen ihre speziellen Produkte einer Pruefung auf Inhalationstoxizitaet unterziehen, ist damit nicht sichergestellt, dass auch in Zukunft Sprays auf den Markt gebracht werden, die zu Gesundheitsschaeden fuehren, wie das frueher der Fall war. Deshalb soll das vorliegende Projekt im Sinne eines vorbeugenden Verbraucherschutzes die Ursachen einer erhoehten Toxizitaet bestimmter Produkte durch Ermittlung der akuten Inhalationstoxizitaet verschiedener Bestandteile bzw unterschiedlich zusammengesetzter Kombinationen von Bestandteilen von Impraegniersprays, besonders von Sprays mit vernetzten Silikonen, Fluorwirkstoffen und organischen Loesungsmitteln, an der Ratte gemaess modifiziertem OECD-Protokoll aufdecken.