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Erdgasbetriebene PEMFC-Hausenergieversorgungsanlage II

Das Projekt "Erdgasbetriebene PEMFC-Hausenergieversorgungsanlage II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SGL Technologies GmbH durchgeführt. Das Kernthema des Projektes ist die Dichtungsproblematik. Es sollen spritzgegossene Bipolarplatten mit aufgespritzter Dichtung hergestellt werden. Eine geeignete Werkzeugtechnologie hierfür wird entwickelt. Bei der Herstellung der Bipolarplatten liegt der Schwerpunkt auf der Reproduzierbarkeit der im Vorgängerprojekt gezeigten Ergebnisse. Es werden Untersuchungen zur optimalen Auslegung der Spritzgießwerkzeuge durchgeführt. Es werden Langzeittests an den Stackkomponenten durchgeführt. Die Komponenten sind im Stack stark korrosiven Bedingungen ausgesetzt. Die Identifizierung der degratativen Einflüsse und Konzepte zur Verbesserung sind die Kernthemen dieses Arbeitspaketes.

Teilvorhaben: Werkzeug

Das Projekt "Teilvorhaben: Werkzeug" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projektes sollen erstmalig Bipolarplatten auf Basis des chemisch sehr stabilen Werkstoffes Polyphenylensulfid in einer aktiven Größe von 227 x 114 x 1,35 mm inklusiver aller benötigten Strukturen spritzgießtechnisch in einem Arbeitsgang zur Anwendung in Hochtemperatur-Brennstoffzellen realisiert werden. Die Schlüsselstelle zur erfolgreichen Realisierung stellt dabei das Zusammenspiel einer speziell angepassten Spritzgießmaschine mit der Kerninnovation im Projekt - dem 'Induktions-Sandwichboden-Spritzgießwerkzeug' - und den dafür maßgeschneiderten Werkstoffen dar. Zunächst beginnen parallele Arbeiten an der Materialentwicklung der Compounds durch das ZBT und die Entwicklung eines induktiv variothermen Spritzgießwerkzeugs inklusive unterschiedlicher Formeinsätze durch Dr. Schneider. Es folgen die Abmusterung und systematische Untersuchung der neuen Compounds und Spritzgießformen durch das ZBT sowie in-situ Tests mit drei zeitlich aufeinander folgenden Generationen von Bipolarplatten durch fischer eco solutions. Die drei Plattengenerationen werden ausgehend von ersten heißgepressten blank plates hinzu serientauglich produzierbaren Bipolarplatten durch das ZBT hergestellt und durch fischer eco solutions weiterverarbeitet und schlussendlich durch Tests in BZ-Stacks und Systemen qualifiziert. Die letzte Generation an Bipolarplatten wird auf einem neuen, optimierten Spritzgießwerkzeug von Dr. Schneider hergestellt, welches die Serientauglichkeit des Prozesses nachweisen soll. Abschließend folgt eine wirtschaftlich-technische Bewertung aller Prozesse gegenüber den konkurrierenden Verfahren.

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