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Recycling von PVC-Abfaellen

Das Projekt "Recycling von PVC-Abfaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Kunststoff-Institut der Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V. durchgeführt. Entwicklung eines chemisch-analytischen Versuchsprogramms zur schnellen Charakterisierung der einzelnen Komponenten eines PVC-Abfalls. Untersuchungen zur thermischen Vorbelastung der PVC-Proben und Entwicklung eines eventuell notwendigen Nachstabilisierungskonzepts. Praxisgerechte Verarbeitungsversuche von echtem PVC-Gebrauchsabfall mit dem Ziel, durch Spritzgiessen oder Kalandrieren technische Formteile mit guten mechanischen Eigenschaften herzustellen.

Entwicklung einer Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von Recyclaten

Das Projekt "Entwicklung einer Spritzgiessmaschine zur Verarbeitung von Recyclaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fakultät III Prozesswissenschaften, Institut für Nichtmetallische Werkstoffe - Polymerphysik durchgeführt. Zur Entwicklung einer Recyclingspritzgiessmaschine ist bei uns ein Konzept erstellt worden. Es beruht auf einer Filterduese und der Integration ihrer Bedienung in der Maschinensteuerung. Die Filterduese wird gegen die normale Duese ausgetauscht. Mit ihr werden beim Einspritzvorgang Fremdkoerper zurueckgehalten. Ueberwacht wird die Duese ueber zwei Drucksensoren. Eine Auswerteeinheit erzeugt ein Signal, das der Steuerung der Spritzgiessmaschine anzeigt, den Reinigungsvorgang auszuloesen. Ein einfaches Verfahren auf Sensorbasis zur Ueberwachung der Teilequalitaet liegt im Konzept vor und wird naeher untersucht.

Neue Wege der Stabilisierung bei der Wiederverwendung von Polyvinylchlorid (PVC)

Das Projekt "Neue Wege der Stabilisierung bei der Wiederverwendung von Polyvinylchlorid (PVC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Kunststoff-Institut der Forschungsgesellschaft Kunststoffe e.V. durchgeführt. Erarbeitet wurde ein neues Stabilisierungskonzept bei der Wiederverarbeitung von PVC durch Zugabe von natuerlich vorkommenden und damit umweltvertraeglichen Stoffen, die das bei der thermischen Abspaltung entstehende HCI auffangen. Fuer die Untersuchungen wurde eine gaengige PVC-Rezeptur gewaehlt, die einen handelsueblichen Thermostabilisator und Gleitmittelzusaetze enthielt. Einen Teil der Grundrezeptur wurde oberflaechenbehandeltes Calciumcarbonat als Fuellstoff zugesetzt. Sowohl das Ausgangsmaterial als auch die nach jedem Verarbeitungsvorgang anfallenden Regranulate wurden durch verschiedene chemische und mechanische Untersuchungsmethoden charakterisiert. Hierzu zaehlten die Bestimmung des Molekulargewichts, die Messung der Reststabilitaet und die Ermittlung wichtiger Werkstoffkennwerte. Die Thermostabilitaet der mit Kreide gefuellten Proben war groesser als die der ungefuellten PVC-Mischungen. Der Fuellstoffzusatz hatte bei homogener Einarbeitung keine negativen Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften der hergestellten Probekoerper. Durch Untersuchung verschiedener Aufbereitungsverfahren wurde aufgezeigt, unter welchen Verarbeitungsbedingungen aus praxisgerechten PVC-Abfaellen technisch hochwertige Formteile hergestellt werden koennen.

Teilvorhaben 3

Das Projekt "Teilvorhaben 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wahl optoparts GmbH durchgeführt. Das Verbundvorhaben ist darauf ausgerichtet, ein neuartiges antiadhäsives, verschleißresistentes und korrosionsbeständiges Werkstoffsystem für Plastifizierschnecken zur spritzgießtechnischen Verarbeitung von Formmassen optischer Qualität zu etablieren, um eine Verbesserung der Prozesstechnik und eine signifikante Erhöhung der Umweltverträglichkeit der Technologie zu bewirken. Zudem sollen umweltschonende Reinigungsmöglichkeiten nach Einsatzwechsel verifiziert werden, so dass eine einfache mechanische Säuberung emissionsarm ohne aggressive Hilfsmedien durchführbar ist. Ausgehend von Untersuchungsergebnissen zum Einsatz mit Standardschnecken werden die Möglichkeiten spezifisch beschichteter Schnecken im Praxistest mit unterschiedlichen Optik-Kunststoffqualitäten untersucht und qualifiziert. Zudem erfolgt begleitend die Entwicklung neuartiger emissionsarmer Reinigungsmethoden zur Schneckenregenerierung nach Materialwechsel in enger Abstimmung mit den beteiligten Projektpartnern. Die Projektergebnisse werden wir direkt in unseren Produktionsprozessen nutzen und für andere Anlagensysteme und Prozesse adaptieren, um alle ökologischen und ökonomischen Effekte zu erschließen.

Teilvorhaben 1

Das Projekt "Teilvorhaben 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. Das Gesamtziel besteht in der Konzipierung, Generierung und Erprobung eines sogenannten Spritzgiesscompounders, bei dem die Kunststoffaufbereitung und die Formteilherstellung zu einem Einstufenprozess verknuepft sind. Innerhalb des Gesamtprojekts sollen ferner vier heterogene Compoundieraufgaben unter verfahrens- und stofftechnischen Aspekten grundlagenorientiert bearbeitet werden. Die maschinen- und anlagenorientierten Aufgabenstellungen, untergliedert in 9 Arbeitsfelder werden von Krauss-Maffei behandelt, waehrend das IKT die Entwicklung der Stoff- und Verfahrenstechnik uebernimmt. Als Ergebnisverwertung wird eine kurzfristige Markteinfuehrung der Spritzgiesscompoundertechnologie angestrebt.

Verarbeitung und Eigenschaften von naturfaserverstaerkten Thermoplasten

Das Projekt "Verarbeitung und Eigenschaften von naturfaserverstaerkten Thermoplasten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Chemnitz, Institut für Allgemeinen Maschinenbau und Kunststofftechnik durchgeführt. Die Forschergruppe verfolgt das Ziel, die national und international sowie die im eigenen Forschungsvorhaben vorliegenden Teilergebnisse auf dem Gebiet der naturfaserverstaerkten Thermoplaste so aufzubereiten und mit wissenschaftlichen Grundlagenuntersuchungen zu untersetzen, dass gesicherte Erkenntnisse fuer neue Verfahren fuer die Produktentwicklung und Fertigung anwendungsgerecht vorliegen. Die Konzentration erfolgt hierbei auf das Fasermaterial Flachs und Hanf in Verbindung mit einer thermoplastischen Matrix. Das Teilprojekt III verfolgt das Ziel, insbesondere das Verhalten der fuer die Untersuchung vorgesehenen Naturfasern in einer hochpolymeren Matrix zu betrachten. Schwerpunkt bildet das Verhalten der Faser innerhalb des Verarbeitungsprozesses Spritzgiessen, wobei die rheologische Charakterisierung der Verbunde bei der Ermittlung des Verarbeitungsverhaltens vorgenommen wird. Zusammenhaenge zwischen Faser-Makrostruktur und mechanischen Verbundeigenschaften werden aufgeklaert.

Entwicklung von thermisch desinfizierbaren Operationsschuhen aus modifizierten Elastomeren fuer den medizinischen Bereich

Das Projekt "Entwicklung von thermisch desinfizierbaren Operationsschuhen aus modifizierten Elastomeren fuer den medizinischen Bereich" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prüf- und Forschungsinstitut für die Schuhherstellung durchgeführt. Ausgangssituation: Die gegenwaertig auf dem Weltmarkt angebotenen Operationsschuhe (OP-Schuhe) entsprechen nicht mehr den gestiegenen Anforderungen im medizinischen Bereich. Neben vielen anderen Aspekten weisen angebotene OP-Schuhe keine antistatischen Eigenschaften auf und sind nur durch chemische Desinfektion bis 65 Grad C desinfizierbar. Durch das Bundesgesundheitsamt werden jedoch thermische Desinfektionsverfahren (Bundesgesundheitsblatt 30 Nr. 8, Aug 1987) verlangt. Im medizinischen Bereich werden thermisch Desinfektionen von medizinischen Geraeten und der Bekleidung bei 95 Grad C gefordert. Im Merkblatt Nr. 43, S. 5 des Bundesgesundheitsamtes werden fuer die Aidsbekaempfung ebenfalls thermische Desinfektionsverfahren verlangt. Herkoemmliche PUR-OP-Schuhe verlieren beim Desinfizieren ueber 65 Grad C ihre Standfestigkeit (Dekristallisation) und werden somit unbrauchbar. Forschungsziel: Es soll ermittelt werden, welche Materialien (Plastomere) geeignet sind, dass sie sich mehrfach mit 95 Grad C thermisch desinfizieren lassen, ohne die Formstabilitaet und andere essentielle Eigenschaften zu verlieren. Die Materialien muessen spritzfaehig sowie hautvertraeglich, gleitsicher, antistatisch und recyclefaehig sein.

Fasal, ein Spritzgiessgranulat aus Holz

Das Projekt "Fasal, ein Spritzgiessgranulat aus Holz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, Interuniversitäres Forschungsinstitut für Agrarbiotechnologie durchgeführt. Ziel ist es, ein natuerliches thermoplastisches Material zu entwickeln, das aus nachwachsenden Rohstoffen besteht, in einem einfachen, energiearmen Prozess hergestellt wird, wie herkoemmliche, synthetische Kunststoffe verarbeitet werden kann und dessen Preis konkurrenzfaehig ist. Die Granulate sind seit Jaenner 96 am Markt und bestehen zu mehr als 50 Prozent aus Abfallholz in Form von Saegespaenen. Mit Hilfe von geschrotetem Mais und Naturharzen wird eine in der Waerme formbare ( thermoplastische ) Materialmischung hergestellt und durch Extrusion zu Fasal-Granulaten geformt. Obwohl Fasal keinen Kunststoff enthaelt kann es wie dieser auf Kunststoffmaschinen verarbeitet werden.

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