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WPC-Spritzguss

Das Projekt "WPC-Spritzguss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal (FH), Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Industriedesign, Kompetenzzentrum Ingenieurwissenschaften,Nachwachsende Rohstoffe durchgeführt. Wood-Plastic-Composites (WPC),auch als Holzpolymerwerkstoffe bezeichnet, sind Verbundwerkstoffe, die durch die thermoplastische Verarbeitung von Holzfasern oder Holzmehl mit einem Kunststoff und Additiven entstehen. Als Formgebungsverfahren kommen Extrusion, Spritzgießen, Thermoformen und Rotationsgussverfahren zur Anwendung. Der WPC-Spritzguss stellt besondere Anforderungen an die Verarbeitungstechnologie. Der hohe Füllgrad hat generell eine hohe Schmelzviskosität zur Folge, die ihrerseits das Entweichen von eingeschlossener Luft bzw. Wasserdampf extrem erschwert. Hohe Zuhaltekräfte (bedingt durch die hohen erforderlichen Einspritzdrücke) begünstigen das Entstehen von Lufteinschlüssen.

Teilvorhaben 4: Verfahren für Bio-NFK-Halbzeuge und Bio-NFK-Hybridformteile

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Verfahren für Bio-NFK-Halbzeuge und Bio-NFK-Hybridformteile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen durchgeführt. Naturfaserverstärkte Biokunststoffverbunde und innovative Herstellungsverfahren für Leichtbau-Hybridformteile mit hohen Struktur- und Sicherheitsanforderungen (regScha) Das Hauptanliegen des geplanten Forschungsprojektes beinhaltet die Erweiterung des Einsatzbereiches von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden für High-Performance-Produkte. Belastungsgerechte Laminataufbauten aus quasi-endlos faserverstärkten Einzelschichten sollen hierbei als partielle Verstärkungen über einen Hybrid-Spritzgussprozess sowie einer nachgeschalteten selektiven Strahlenvernetzung in hochbelastbare Strukturbauteile integriert werden. Hierfür werden verschiedene Material-, Technologie-, Auslegungs- und Recyclingkonzepte am Beispiel einer Sitzschale kritisch erforscht und in eine praxisnahe Strukturanwendung überführt. Im Erfolgsfall des Projektes liegen somit wichtige Erkenntnisse sowie Verarbeitungs- und Designmethoden für die Anwendung von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden in Strukturbauteilen vor.

Teilvorhaben 5: Simulation von Bio-NFK-Verbunden

Das Projekt "Teilvorhaben 5: Simulation von Bio-NFK-Verbunden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EDAG Engineering GmbH durchgeführt. Das Hauptanliegen des geplanten Forschungsprojektes beinhaltet die Erweiterung des Einsatzbereiches von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden für High-Performance-Produkte. Belastungsgerechte Laminataufbauten aus quasi-endlos faserverstärkten Einzelschichten sollen hierbei als partielle Verstärkungen über einen Hybrid-Spritzgussprozess sowie einer nachgeschalteten selektiven Strahlenvernetzung in hochbelastbare Strukturbauteile integriert werden. Hierfür werden verschiedene Material-, Technologie-, Auslegungs- und Recyclingkonzepte am Beispiel einer Sitzschale kritisch erforscht und in eine praxisnahe Strukturanwendung überführt. Im Erfolgsfall des Projektes liegen somit wichtige Erkenntnisse sowie Verarbeitungs- und Designmethoden für die Anwendung von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden in Strukturbauteilen vor.

Teilvorhaben 2: Entwicklung eines NF-Halbzeuges zur Biotape-Herstellung

Das Projekt "Teilvorhaben 2: Entwicklung eines NF-Halbzeuges zur Biotape-Herstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SachsenLeinen GmbH durchgeführt. Das Hauptanliegen des geplanten Forschungsprojektes beinhaltet die Erweiterung des Einsatzbereiches von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden für High-Performance-Produkte. Belastungsgerechte Laminataufbauten aus quasi-endlos faserverstärkten Einzelschichten sollen hierbei als partielle Verstärkungen über einen Hybrid-Spritzgussprozess sowie einer nachgeschalteten selektiven Strahlenvernetzung in hochbelastbare Strukturbauteile integriert werden. Hierfür werden verschiedene Material-, Technologie-, Auslegungs- und Recyclingkonzepte am Beispiel einer Sitzschale kritisch erforscht und in eine praxisnahe Strukturanwendung überführt. Im Erfolgsfall des Projektes liegen somit wichtige Erkenntnisse sowie Verarbeitungs- und Designmethoden für die Anwendung von naturfaserverstärkten Bio-Kunststoff-Verbunden in Strukturbauteilen vor. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen nach Projektabschluss der Öffentlichkeit über wissenschaftliche sowie industrienahe Fachzeitschriften, Lehre und Messeauftritte zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus ist, basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen zu biobasierten strukturrelevanten Bauteilen, die Initiierung von Anschlussprojekten, industriellen Aufträgen sowie die Entwicklung marktreifer Produkte geplant.

Rapsschrot als Industrierohstoff - Projektphase II

Das Projekt "Rapsschrot als Industrierohstoff - Projektphase II" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landgraf Kunststoffe durchgeführt. Mit der Projektphase I war der Nachweis der Machbarkeit für den Einsatz von Rapsextraktionsschrot als Basis einer thermoplastischen Formmasse geführt und ihre Eignung zur Verarbeitung in Spritzgießautomaten in ersten Versuchen erprobt worden. In der Projektphase II sollen ausgewählte Produkte aus Rapsschrotformmasse als Beispielerzeugnisse bis zur Fertigungsreife gebracht werden. Hierzu sollen besonders auf dem Gebiet der biologisch abbaubaren Werkstoffe wettbewerbsfähige Einsatzmöglichkeiten untersucht werden, wobei von einem Einsatz des Rapsschrotes zu Futtermittelpreisen ausgegangen wird. Die Formmasserezepturen sind hierfür entsprechend den jeweiligen Einsatzgebieten technologisch zu optimieren, wobei Formmassekosten im Bereich der Standardkunststoffe angestrebt werden.Durch Marktanalysen für eine Reihe möglicher Spritzgieß-Erzeugnisse aus abbaubaren Werkstoffen wurde das Zielgebiet auf den Bereich 'verrottbarer' Produkte eingeengt. Versuche mit Preßteilen aus für diesen Bereich entwickelten Formmassemischungen weisen auf die erwarteten Standzeiten von 1 bis 3 Jahren bei Erdeinbau hin. In Laborversuchen wurden die Untersuchungen zur Beeinflussung des Abbauverhaltens auf den Einsatz hydrophober Stoffe ausgedehnt. In diesem Zusammenhang wurden auch Rapsschalen als Zuschlagstoff einbezogen. Vergleichende Untersuchungen zur Nutzungsmöglichkeit von Industrie- (Eruca-) Rapsschrot als Formmassebasis werden vorbereitet. Zur Optimierung der Mischungsvorbereitung laufen kleintechnische Versuche hinsichtlich der Auswirkungen unterschiedlicher Vorbehandlungen des Schrotes auf die Verarbeitbarkeit in Spritzgießautomaten. Mit für Standardkunststoffe ausgelegten Spritzgießformen wurden günstige Temperatur- und Druckwerte an serienmäßigen Spritzgießmaschinen für unterschiedliche Formmasserezepturen ermittelt. Es konnten gut ausgeformte Stücke mit Wandstärken von 2 bis 4 mm erzielt werden. Weitere Probepressungen mit den Beispielerzeugnissen weiter angenäherten Formen sind in Vorbereitung.

Teilvorhaben 2

Das Projekt "Teilvorhaben 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Anwendungsbezogene Produktcharakterisierung für die bei der Umsetzung von Kohlendioxid mit reaktiven C1-C3-Bausteinen entstehenden Polymere (Polypropylencarbonat, Polyurethan, Polymethylencarbonat), Wirtschaftlichkeitsbetrachtung und Umweltbewertung Formteilgebung (vorzugsweise Spritzguss); Ermittlung und Optimierung von Verarbeitungsparametern; technologische Qualifizierung der Polymere (z.B. E-Modul, Zugfestigkeit, Reißdehnung, Biegefestigkeit, Schlagfestigkeit, Härte, Fließfähigkeit); Funktionalisierung von Prüfkörpern (ganzflächige Metallisierung von Formkörpern); Test von Langzeit- und Systemzuverlässigkeit (div. Klimatests, wie z.B. Klimalagerung und Temperaturwechselprüfung; Schäl- und Scherkraftmessung; Taber-Test); Erarbeitung von Materialanwendungsszenarien; Erfassung der Kosten für eine Materialsubstitution; Aufbau von Ökobilanz-Datensätzen für die Herstellung, Compoundierung, Verarbeitung sowie für die End-of-Life-Phase der Polymere; Durchführung einer Ökobilanzierung; Ermittlung der Ökoeffizienz; Prüfung der Verfahren auf Eignung für ein 'Green Waste'-Konzept von CO2-intensiven Industrieanlagen (Kraftwerke, Hochöfen, etc.)

Verarbeitung von Staerke zu Kunststoffartikeln

Das Projekt "Verarbeitung von Staerke zu Kunststoffartikeln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Aachen, Laboratorium für Makromolekulare Chemie und Kunststofftechnologie durchgeführt. Ziel ist, einerseits Staerke aus verschiedenen Naturprodukten so aufzubereiten und durch Additive auszuruesten, dass dieser nachwachsende Rohstoff in gaengigen Verarbeitungsmaschinen wie Extrudern und Spritzgiessmaschinen zu Fertigartikeln verarbeitet werden kann, und andererseits die Optimierung und Auslegung der dazu notwendigen Verarbeitungstechniken. Ergebnisse: Staerke aus nachwachsenden Rohstoffen wie Mais oder Markerbsen wurde durch natuerliche Weichmacher und Trenn- bzw. Gleitmittel so modifiziert, dass eine gute Verarbeitbarkeit im konventionellen Einschneckenextruder sowie im Spritzgussverfahren gegeben ist. Die so hergestellten Fertigteile weisen gute mechanische Eigenschaften auf. Hergestellt wurden Artikel aus diesen Materialien fuer Anwendungen im Bereich der Gastronomie und im Verpackungssektor, da die Artikel nach Gebrauch kompostiert werden koennen.

Einführung von Naturfaser-PP Compounds für Naturfaserspritzguss (KAT-Kompetenzzentrum Ingenieurwissenschaften/Nachwachsende Rohstoffe)

Das Projekt "Einführung von Naturfaser-PP Compounds für Naturfaserspritzguss (KAT-Kompetenzzentrum Ingenieurwissenschaften/Nachwachsende Rohstoffe)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Elektrotechnik durchgeführt. Die Herstellung von Bauteilen aus naturfaserverstärkten Verbundwerkstoffen im Spritzgussverfahren wird in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. In unseren Untersuchungen hat sich bestätigt, dass für die Erzielung einer Verstärkungswirkung im Bauteil nicht die absolute Faserlänge, sondern das Verhältnis von Faserlänge zu Faserbreite (Aspektverhältnis) entscheidend ist. Neben den absoluten Werten ist die Kenntnis der statistischen Verteilung der Fasergeometrie für die Herstellung hochwertiger Spritzgussgranulate erforderlich. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse werden Naturfasercompounds nach verschiedenen Verfahren hergestellt und bei Spritzgießern, die bisher meist keine Erfahrungen im Naturfaserspritzguss haben, zu Musterteilen verarbeitet.

Teilvorhaben 3: Verfahrensentwicklung Spritzguss

Das Projekt "Teilvorhaben 3: Verfahrensentwicklung Spritzguss" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk durchgeführt. In dem beantragten Forschungsvorhaben möchten die Projektpartner Fraunhofer UMSICHT, Evonik, FKuR und IKV ein vermarktungsfähiges, flammgeschütztes PLA-Compound mit hoher Wärmeformbeständigkeit und Schlagzähigkeit für technische Spritzgussanwendungen entwickeln, welches als Alternative zu konventionellen Kunststoffen wie ABS oder PC in technischen Spritzgussbauteilen eingesetzt werden kann. Das Forschungsvorhaben adressiert alle relevanten materialtechnischen Schwachstellen von PLA. Die sich gegenseitig, zum Teil auch negativ, beeinflussenden Effekte, wie etwa Flammschutzausrüstung vs. Versprödung, werden ganzheitlich betrachtet. Mögliche Einflüsse durch die Verfahrenstechnik des Spritzgießens werden mit einbezogen, damit sowohl aus Material- als auch aus Prozesssicht wirtschaftlich und technisch tragfähige Lösungen erarbeitet werden können. Der Anwendungsfokus dieses PLA-Compounds liegt dabei zunächst auf technischen Produkten des Elektronik- und Bausektors.

Teilvorhaben 1: Werkstoffentwicklung Spritzguss-Compound, Koordinierung

Das Projekt "Teilvorhaben 1: Werkstoffentwicklung Spritzguss-Compound, Koordinierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT durchgeführt. In dem beantragten Forschungsvorhaben möchten die Projektpartner Fraunhofer UMSICHT, Evonik, FKuR und IKV ein vermarktungsfähiges, flammgeschütztes PLA-Compound mit hoher Wärmeformbeständigkeit und Schlagzähigkeit für technische Spritzgussanwendungen entwickeln, welches als Alternative zu konventionellen Kunststoffen wie ABS oder PC in technischen Spritzgussbauteilen eingesetzt werden kann. Das Forschungsvorhaben adressiert alle relevanten materialtechnischen Schwachstellen von PLA. Die sich gegenseitig, zum Teil auch negativ, beeinflussenden Effekte, wie etwa Flammschutzausrüstung vs. Versprödung, werden ganzheitlich betrachtet. Mögliche Einflüsse durch die Verfahrenstechnik des Spritzgießens werden mit einbezogen, damit sowohl aus Material- als auch aus Prozesssicht wirtschaftlich und technisch tragfähige Lösungen erarbeitet werden können. Der Anwendungsfokus dieses PLA-Compounds liegt dabei zunächst auf technischen Produkten des Elektronik- und Bausektors.

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