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Recycling von mit Elektrolyten angereicherten Galvanikspuelwaessern durch Ersatz der Cadmiumueberzuege fuer Stahlteile mit 'Protectur'-Zinkeisenueberzuegen

Das Projekt "Recycling von mit Elektrolyten angereicherten Galvanikspuelwaessern durch Ersatz der Cadmiumueberzuege fuer Stahlteile mit 'Protectur'-Zinkeisenueberzuegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECKER Metalltechnik durchgeführt. Bei der Beschichtung von Werkstoffen wie Kfz-Bremsen, Stahlteilen fuer die Luftfahrt und Wehrtechnik wird erstmals Cadmium durch den Einsatz der Werkstoffkombination Zink/Eisen substituiert. Die Zink-/Eisenbeschichtung und die saure Verzinkung werden in geschlossenen Stoffkreislaeufen durchgefuehrt. Die Halbkonzentrate der 3-stufigen Spuelkaskade werden mittels Umkehrosmose aufbereitet und in das Prozessbad, das salzfreie Retentat in die letzte Stufe der Spuelkaskade zurueckgefuehrt. Verdunstungsverluste werden durch vollentsalztes Wasser ersetzt. Durch lange Standzeiten der Chromatierbaeder bei der Nachbehandlung der Zinkschichten muss die abfallintensive Entsorgung seltener durchgefuehrt werden. Die Spuelwaesser aus dem chemischen Nickelbad werden durch Umkehrosmose aufkonzentriert, Nickel wird elektrolytisch zurueckgewonnen. Das geringfuegig nickelhaltige Abwasser aus der Elektrolyse wird zur Abwasserbehandlung geleitet, wobei das Nickel im Eisen-/Chrom-Schlamm verbleibt. Die Prozessstufe galvanisch Nickel wird als geschlossenes System ausgelegt. Der Bedarf an Spuelwasser beim Verchromen ist durch eine Vierfach-Spuelkaskade gering. Zur Kuehlung der Prozessbaeder wird ein Verdunster eingesetzt. Das Konzentrat aus dem Verdunster wird in das Prozessbad zurueckgefuehrt. Das eisenhaltige Abwasser aus der Vorbehandlung (Beizen, Entzundern, Dekapiern) wird gemeinsam mit dem Abwasser aus der Vernickelung und Verchromung gereinigt, der anfallende Schlamm wird extern verwertet. Insgesamt wird der Galvanikprozess so optimiert, dass Rueckstaende vermieden oder nicht vermeidbare Rueckstaende in verwertbarer Form anfallen.

Umstellung bestehender galvanotechnischer Anlagen auf eine stoffverlustminimierte Prozesstechnik bei gleichzeitiger Kostensenkung - Teilvorhaben 4: Umstellung eines Zink-, Buntmetall- und Elox-Automaten, sowie einer Kleinteil-Lackieranlage

Das Projekt "Umstellung bestehender galvanotechnischer Anlagen auf eine stoffverlustminimierte Prozesstechnik bei gleichzeitiger Kostensenkung - Teilvorhaben 4: Umstellung eines Zink-, Buntmetall- und Elox-Automaten, sowie einer Kleinteil-Lackieranlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Siemens AG durchgeführt. Galvanotechnische Altanlagen in Deutschland setzten fast alle konventionelle, nachsorgende Systeme zur Abwasserreinigung ein. Eine Prozesstechnik mit Massnahmen zur Verminderung von Abwasser-und Abfallaufkommen durch Primaermassnahmen wurde bisher nur in gefoerderten, neu errichteten galvanotechnischen Anlagen realisiert und hat noch nicht zur Breitenwirksamkeit gefuehrt. Die Umstellung der galvanotechnischen Altanlage im Schaltwerk der Firma Siemens AG auf eine stoffverlustminimierte Prozesstechnik soll schrittweise durch die Reduzierung von Elektrolytausschleppungen, Optimierung der Spueltechnik, Rueckfuehrung von Spuelwasserkonzentraten, Regenerierung von Prozessloesungen und stoffliche Verwertung von Abfaellen auf moeglichst hohem Niveau erfolgen. Dazu muessen die peripheren Ausruestungen wie Konzentratoren und Regeneratoren unter Praxisbedingungen erprobt und in die Anlage integriert werden. Fuer alle Massnahmen werden Kostenrechnungen erstellt, die dazu beitragen, dass nur Massnahmen umgesetzt werden, die zu Kostenvorteilen fuehren und somit eine Signalwirkung erzielt wird.

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