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Untersuchung der Bedeutung nanoskaliger (kolloidaler) Festphasen für den Spurenstofftransport in der Elbe

Das Projekt "Untersuchung der Bedeutung nanoskaliger (kolloidaler) Festphasen für den Spurenstofftransport in der Elbe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich 1-03 Umweltschutztechnik durchgeführt. Der Einfluss kolloidaler Phasen auf die Austauschprozesse und damit auf das Transportverhalten von Spurenstoffen wird immer wieder diskutiert, konnte aber mit bisherigen Methoden nicht eindeutig bestimmt werden. Kolloide spielen immer dort eine Rolle, wo partikuläre Phasen sich umwandeln bzw. neu gebildet werden. In der Elbe sind dies z.B. Bereiche wo Sedimente resuspendiert werden oder wo Algen auf- oder abgebaut werden (z.B. im Salzgradienten). Die Phase (partikulär, kolloidal oder gelöst) in welcher dann Stoffe wie z.B. Phosphat oder Spurenelemente vorliegen, bestimmt entscheidend ihre Verfügbarkeit wie auch ihr Transportverhalten. Mit der Methode der Field-Flow-Fractionation (FFF) steht erstmals eine Technik zur Verfügung, welche wesentlich bessere Erfolgschancen bietet, diese zwischen gelöst und partikulär befindlichen kolloidalen Phasen genauer untersuchen zu können. Mit angeschlossener Elementanalytik können nicht nur die Kolloidverteilung, sondern auch Elementkonzentrationen in den einzelnen Partikelfraktionen bestimmt werden. In dem beantragten Projekt soll das Verfahren auf Fragen des Nährstoff- und Spurenelementtransports in der Elbe angewendet werden.

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