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Brennstoffreaktivitaet von Schadstoffen und Alkalidaempfen in Verbrennung unter Druck fuer Energieerzeugung im kombinierten Zyklusbetrieb (Aufgabe 6.3.2: Entwicklung und Anwendung von Alkali-Messgeraeten

Das Projekt "Brennstoffreaktivitaet von Schadstoffen und Alkalidaempfen in Verbrennung unter Druck fuer Energieerzeugung im kombinierten Zyklusbetrieb (Aufgabe 6.3.2: Entwicklung und Anwendung von Alkali-Messgeraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Physikalisch-Chemisches Institut durchgeführt. Alkalimetalle und ihre Verbindungen sind ungewuenschte Spurenkomponente im Abgas von Kohleverbrennungsprozessen, da sie bis in den ppb-Konzentrationsbereich hinein zu Korrosion von Systemteilen in Reaktoren und Turbinen fuehren. Daher muessen sehr geringe Alkalikonzentrationen quantitativ, kontinuierlich und in-situ bestimmt werden. In einer Zusammenarbeit mit der Deutschen Montan Technologie werden Natrium- bzw. Kalium-Konzentrationen in der Gasphase direkt im Abgas eines Wirbelschichtreaktors unter realistischen industriellen Bedingungen bestimmt. Messungen werden mit der Excimerlaser induzierte Fragmentationsfluoreszenz (ELIF) durchgefuehrt. In diesem Verfahren werden die nachzuweisenden Natrium- bzw. Kaliumverbindungen durch ArF-Excimerlaserlicht simultan photodissoziert und die gebildeten Alkaliatome elektronisch angeregt. Fluoreszenz der angeregten Alkaliatomen wird dann nachgewiesen. Zur Bestimmung absoluter Konzentrationen werden Kalibrationsmessungen unter bekannten Temperaturen und Druckbedingungen mit dem gleichen optischen Aufbau wie beim Reaktor durchgefuehrt. Die Konzentrationen und deren zeitlichen Verlaeufe werden fuer verschiedene Kohletypen gemessen und der Einfluss der Wirbelschichttemperatur und anderer Betriebsparameter wird untersucht.

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