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Einfluss der Klärschlamm Prozessierung auf das Schicksal von Nonylphenol in klärschlammbehandelten Böden

Das Projekt "Einfluss der Klärschlamm Prozessierung auf das Schicksal von Nonylphenol in klärschlammbehandelten Böden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Umweltforschung, Biologie V, Lehrstuhl für Umweltbiologie und -chemodynamik durchgeführt. Lipophile endokrin wirksame Chemikalien, z.B. synthetische Kontrazeptiva, reichern sich im bei der Abwasserbehandlung entstehenden Klärschlamm an. Wird dieser Klärschlamm als Dünger landwirtschaftlich genutzter Flächen verwendet, besteht die Gefahr, dass die Fremdstoffe aus dem Boden durch Run-off ausgetragen oder von Pflanzen aufgenommen wird. Aufgrund der verschiedenen Aufarbeitungsschritte des Klärschlamms - Stabilisierung, Konditionierung, Entwässerung, Entpathogenisierung - entstehen Klärschlämme, die sich in ihren physikochemischen Eigenschaften (Mineralgehalt, pH, Fein- und Grobstruktur) und in ihrem Gehalt an Kontaminanten unterscheiden können. Bei der Verwendung dieser Schlämme als Dünger können sich die darin enthaltenen Kontaminanten bezüglich ihres Abbau- und Transpoirtverhaltens sowie der Bioverfügbarkeit unterschiedlich verhalten. In diesem Projekt wird das Umweltverhalten ausgewählter Umweltchemikalien in Klärschlämmen in Abhängigkeit von deren Prozessierung und Aufarbeitung untersucht.

Reduktion von Kohlenwasserstoffen und anderen organischen Spurenstoffen durch ein dezentrales Behandlungssystem für Verkehrsflächenabflüsse

Das Projekt "Reduktion von Kohlenwasserstoffen und anderen organischen Spurenstoffen durch ein dezentrales Behandlungssystem für Verkehrsflächenabflüsse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ruhr-Universität Bochum, Institut für Infrastruktur und Umwelt, Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik durchgeführt. Im Runderlass des MUNLV 'Anforderungen an die Niederschlagsentwässerung im Trennverfahren' wird der dezentralen Regenwasserbehandlung eine bevorzugte Anwendung vor semizentralen und zentralen Behandlungen zugewiesen, ohne jedoch explizite Lösungen aufzuführen. Zwar sind einige dezentrale Regenwasserbehandlungsanlagen auf dem Markt, jedoch haben sie ein großes Defizit in der Sorption von gelösten organischen Stoffen. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens soll nun das von der Dr. Pecher AG entwickelte dezentrale Regenwasserbehandlungssystem FiltaPex für den Rückhalt von Kohlenwasserstoffen und organischen Spurenstoffen aus Verkehrsabflüssen optimiert werden. Laboruntersuchungen am LSU und der TU München dienen der Erforschung des Rückhalts der organischen Schadstoffe PAK, MKW, ETBE und MTBE mit Hilfe von unterschiedlichen Filterstoffen wie Steinkohle, Braunkohle, Aktivkohle und mit Phthalat behandelter Geothit sowie Filtermaterialkombinationen. Die erfolgversprechendsten Systeme werden in großtechnische Behandlungsanlagen FiltaPex eingesetzt, im Langzeitversuch betrieben und beprobt. Zeitgleich soll ein Simulationsmodell zur Modellierung des Stoffrückhaltevermögens und der Standzeit zur Abschätzung von Wartungsintervallen dezentraler Filteranlagen entwickelt werden.

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