Das Projekt "Die Bedeutung des Grundrechts auf Leben und koerperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) fuer den Umweltschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Konstanz, Juristische Fakultät durchgeführt. Gegenstand sind die verfassungsrechtlichen Grundlagen staatlicher Aktivitaeten zum Schutze der Umwelt. Ausgehend von einer detaillierten Kommentierung des Verfassungsartikels ueber den Schutz von Leben und koerperlicher Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) werden die Vorgaben fuer die Schaffung und Interpretation von Vorschriften mit umweltschuetzender Zielrichtung erarbeitet. Eine besondere Rolle spielt das Verhaeltnis zu den Grundrechten der 'Umweltverschmutzer' und zu anderen umweltschutzrelevanten Verfassungsbestimmungen, vor allem zu dem neuen Art. 20a GG.
Das Projekt "Private Investments Move Ecopower (PRIME)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. PRIME zielt darauf ab, privat finanzierte Maßnahmen in den Bereichen rationelle Energienutzung (REN) und regenerative Energien (REG) zu stimulieren, die im Rahmen von Energieeinspar-Contracting-Modellen umgesetzt werden. Das Projekt entwickelt hierfür die Grundlagen und unterstützt und erleichtert die Anwendung von definierten PRIME-Projekten. Dabei werden die Nutzerinnen und Nutzer in die Klimaschutzanstrengungen einbezogen. Alle am PRIME-Projekt teilnehmenden Kommunen in Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Slowenien und Bulgarien werden geeignete Vorbedingungen für die Umsetzung von PRIME-Projekten schaffen. Einige Pilotstädte sollen bereits derartige Projekte realisieren, die durch folgende Zielsetzungen gekennzeichnet sind: 'PRIME-Projekte sollen privates Kapital lokaler Akteure für Investitionen vor Ort mobilisieren, um so ein weitaus größeres Potenzial an Energieeinsparungen realisieren zu können als bisher. 'PRIME PLUS-Projekte kombinieren dabei die Anwendung von REN- und REG-Maßnahmen bei der Sanierung und Modernisierung öffentlicher Gebäude und tragen damit zu besseren Lösungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, technische und ökonomische Optimierung bei. Eine spezielle Version von 'PRIME PLUS-Projekten mit einer breiten Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, die in einigen Schulen in Nordrhein-Westfalen sowie in Freiburg bereits erprobt wurde und wird, soll weiter entwickelt und verbreitet und so die Vorreiterrolle von Nordrhein-Westfalen verdeutlicht werden. Die Diskussion, Weiterentwicklung, Erprobung und Verbreitung dieser NRW-Ansätze findet im Rahmen des PRIME-Projekts sowohl in Deutschland als auch in anderen EU-Ländern (Belgien, Italien, Österreich, Slowenien) sowie Bulgarien statt. Hierbei gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen bieten wiederum Anregungen für die Weiterentwicklung derartiger Projekte in Nordrhein-Westfalen.
Das Projekt "The effect of water storage variations on in-situ gravity measurements and their use for hydrology (HYGRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Water storage variations in the soil, groundwater, snow cover and in surface water bodies cause a gravitational effect due to mass attraction. Thus, there exists a strong interrelation between hydrology and gravity. From a hydrological perspective, the estimation of water storage and its spatio-temporal changes is essential for setting up water balances and for effective water use and management. However, direct measurements of local water storage changes are still a challenging task while time-variable gravity observations are a promising tool as an integrative measure of total water storage changes. From a geodetic perspective, the hydrological gravity effect is an interfering signal, which imposes noise on gravimetric measurements and thus has to be eliminated from the gravity records. Superconducting gravimeters (SG) enable the in situ observation of the temporal changes of the earth gravity field. These SG data contain information about polar motion, earth tides, oscillations of the earth, atmospheric pressure and hydrology. But still variations in local water masses have a significant influence on SG measurements. Hence, the question is: How does local water storage change influence the signal of SG measurements? Objective: The objective of the HYGRA project is to separate the local hydrological signal from the integral signal of the SG records. From the geodetic perspective, this will provide a tool to remove the unwanted hydrological noise in SG recordings. At the same time, the hydrological gravity signal bears the potential to estimate hydrological state variables (ground water, soil moisture). Study Area: The HYGRA project focuses the relation of local hydrology and gravity in following study areas: Geodätisches Observatorium Wettzell, Deutschland; South African Geodynamic Observatory (SAGOS). Method The investigation of the interrelation between hydrology and geodesy is done by following worksteps: 1. 4D Simulation of the influence of water storage changes on the superconducting gravimeter; 2. Measuring and modelling of the different water storages; namely groundwater, soil moisture and snow; 3. Transformation of the water storage changes to a gravimetric signal; 4. Comparison between the measured gravity change by the SG and the estimated hydrological gravity response.
Das Projekt "ECO-efficient management of WAter in the MAnufacturing industry (ECOWAMA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Objective: The ECOWAMA Project proposes a new eco-efficient closed cycle management model for the treatment of effluents of the metal and plastic surface processing industry (STM). Such STM waste water is extensively contaminated with oils and greases, organic loading, a salt fraction and especially with heavy metals (e.g. nickel, copper, zinc and others). Hence STM enterprises have high interest on efficient, cost-effective and sustainable treatment of their effluents. ECOWAMAs approach combines wastewater treatment with recovery of ultrapure water, highly valuable metals and energy. Therefore an environmental friendly, effective and innovative system will be developed including Electrocoagulation, Electrooxidation and Electrowinning technologies. Additionally hydrogen produced during Electrocoagulation/Electrooxidation processes will be used to deal as feed for fuel cells to generate electricity which reduces the energy demand of the whole process. Pre- and post-treatment will be carried out to remove oils/greases and conductivity. The heavy metals will be separated from the waste water stream through an electro-precipitation process. After metal dissolution from precipitation sludge a novel electrowinning process using novel electrodes, optimised geometry and process management will reduce the dissolved metal ions to a solid aggregate state with high purity. The outcome of this is a valuable raw material that can be easily sold or reused for STM operations. Due to the extremely high level of prices for metals at the global market ECOWAMAs participants and post-project clients will have strong economic benefits beside the positive environmental impacts of the process.
Das Projekt "Forschungsfreiheit und Umweltrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Ökonomie, Soziologie und Recht durchgeführt. Zu Teilprojekt 1: Indikatoren für ein Nachhaltigkeitsrecht. In der jüngeren Nachhaltigkeitsforschung werden 'institutionellen Nachhaltigkeitsregeln' formuliert, die eine Steigerung der Resonanzfähigkeit, der Reflexivität, die Erhöhung der Steuerungsfähigkeit der Gesellschaft u.a. verlangen. Dabei ist zu fragen, welchen Beitrag das Rechtssystem dazu leisten kann, diese Ziele zu erreichen. Eine Antwort erfordert, die bestehende 'institutionelle Verfassung' des Umwelt-, Planungs- und Wirtschaftsrechts zu analysieren und am Maßstab der o.g. Regeln zu bewerten. Zu Teilprojekt 2: Ziel des Teilprojektes ist es, eine Bestandsaufnahme darüber durchzuführen, in welchen Bereichen der Umweltforschung in Deutschland durch umweltrechtliche Regelungen eingeschränkt wird. Diese Restriktionen sind dann am Maßstab der Forschungsfreiheit und des Staatsziels der nachhaltigen Entwicklung zu bewerten. TP1: Auf dieser Grundlage sind Verbesserungsvorschläge zu entwickeln und auf ihre Zulässigkeit zu prüfen. Darüber hinaus sind Indikatoren zu bilden, die den Weg des Rechts zum Nachhaltigkeitsrecht messbar machen sollen. TP2: Auf dieser Grundlage sind ggfs. Verbesserungsvorschläge zu entwickeln.
Das Projekt "Gerechtigkeit im Umweltrecht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Eine Debatte zur 'Umweltgerechtigkeit' gibt es in Deutschland, angeregt besonders durch die Diskussion über 'environmental justice' in den USA, schon seit längerem. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der gerechten Verteilung der gesundheitsrelevanten Umweltbelastungen. Daneben gibt es aber auch das weitere Konzept der 'ökologischen Gerechtigkeit', das u. a. darauf abzielt auch die Kosten für Nutzung und Erhalt der Kollektivgüter gerecht zu verteilen. Insgesamt besteht noch eine starke begriffliche Unschärfe und es fehlt an Kriterien zur Bestimmung der Gerechtigkeitsanforderungen. So ist zum Beispiel für die Diskussion über eine ungleiche Verteilung von Umweltbelastungen zu klären, wann Ungleichheit in Ungerechtigkeit umschlägt. Die Antworten auf diese Fragen aus sozialwissenschaftlicher oder philosophischer Sicht soll das Forschungsvorhaben um eine rechtswissenschaftliche Fundierung ergänzen. Dabei kann es an bereits geleistete Arbeiten (wie z. B. zur sozialen Umweltgerechtigkeit mit räumlichem Bezug von Kloepfer), anknüpfen. Das Vorhaben soll Gerechtigkeitsanforderungen, die sich aus der Verfassung und dem europäischen und internationalem Recht ergeben, aufzeigen. Es soll sich z. B. damit befassen, inwieweit sich das mit Art. 20a GG anerkannte Staatsziel Umweltschutz, die aus den Grundrechten abgeleiteten Schutzpflichten des Staates oder die anerkannten umweltrechtlichen Prinzipien hierfür fruchtbar machen lassen. Im Anschluss daran soll das Vorhaben klären, inwieweit diese Anforderungen im deutschen Umweltrecht umgesetzt sind, und analysieren, welche Gerechtigkeitsaspekte im Umweltrecht adressiert sind. Ggf. soll das Vorhaben konkrete, ausgewählte Vorschläge für eine Weiterentwicklung des Umweltrechts unterbreiten. Ein rechtswissenschaftliches Gutachten sowie ein Workshop sollen den Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Gerechtigkeit deutlich machen und in die rechtswissenschaftliche und politische Debatte tragen.
Das Projekt "Enhanced co-operation between EU member states and associated candidate states in maritime research on transport (ENCOMAR - TRANSPORT)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Center of Maritime Technologies e.V. durchgeführt. Objective: ENCOMAR-TRANSPORT aims to improve co-operation between the new member states, applicant countries as well as Russia, Ukraine and Turkey in the maritime fields. ENCOMAR-TRANSPORT has two general strategic objectives:- to support the integration of the new member states, applicant countries, Russia, Ukraine and Turkey into the European Maritime Research Area, thus supporting EU policies and the formation of ERA- to support the goals defined in the maritime part of the Sustainable Surface Priority of the 6 th Framework Programme. To support integration, ENCOMAR-TRANSPORT will help to jointly use R&D potentials and resources.ENCOMAR-TRANSPORT will promote a culture of innovation and fertilize participation of SMEs in European research. Technically, enhan ced exchange of information, technology transfer and research cooperation initiated by the project will help to meet demands of European transport policy and to the objectives of the sustainable surface transportpriority. Particular focus will be on:- S hipbuilding and -repair, including ship equipment manufacturers and maritime service providers,- Waterborne (long-haul, short sea and inland waters) transport in Europe.- Maritime Transport safety will especially focus on transport of dangerous goods to a void environmental- hazards in European waters, the Baltic and Mediterranean and Black Sea.- Efficient transport of marine natural resources is in the focus as well. The following activities will be undertaken:- Creation of a Network of Maritime R&D N ational Contact Points.- Inform about potentials and activities of European research in the new member states and neighbours of the EU by workshops in those countries. Inform research community and industry about the potential of countries not yet integra ted in European research.
Das Projekt "Einflussmöglichkeiten zivilgesellschaftlicher Organisationen (CSO) und ihrer Netzwerke im kommunalen Umweltmanagement (CIVI.NET)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Sozioökonomie durchgeführt. Objective: The CiVi.net project aims to analyse, transfer and disseminate successful and sustainable community based solutions with regard to ecosystem service management in Latin America. The main focus is placed on institutional settings in terms of original rules and related governance models which help to prevent and resolve tensions arising from a necessary new repartition and use of natural resources. Thereby, the role of civil society organisations (CSOs) within these governance models is in the core of the research. To meet these challenges, CiVi.net takes an action research and case study approach. The project has chosen four case study regions in Brazil and Costa Rica where successful solutions have been worked out. These will be analysed with respect to the following questions: - What kinds of management instruments are used to solve environmental problems and how effective are they? - What kinds of original rules and institutional arrangements are implemented and which economic governance models have been established? - What crucial aspects must be considered when transferring these solutions to other communities that face similar problems? - What is the capacity of CSOs and their networks for contributing to finding, implementing and transferring such solutions? Based on the findings, CiVi.net wants to facilitate the transfer of successful solutions to at least one other community for each selected case study region confronted with similar environmental challenges. To do so, CiVi.net will develop an ex-ante assessment approach to test the transferability of institutional solutions and of successful governance models. One of the final outputs will be a manual to assist practitioners and scientists on how to design and manage the knowledge transfer. CiVi.net will put much emphasis on the dissemination of the produced knowledge. Thus, another of its final outputs will be an innovative web-based data portal for providing and trading knowledge.
Das Projekt "Choosing Efficient Combinations of Policy Instruments for Low-carbon development and Innovation to Achieve Europe's 2050 climate targets (CECILIA2050)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Objective: Europe needs to transform itself to a low-carbon economy by mid-century. The existing instrument mix needs to be scaled up drastically to initiate the changes needed across the economy. As the scale and scope of instruments increases, their interaction becomes more important, as do constraints on the political, legal and administrative feasibility. To evaluate their efficiency and effectiveness, instruments cannot be viewed in isolation; understanding and managing their interaction becomes key. The CECILIA2050 project analyses the performance of existing climate policy instruments and their interaction, and maps pathways for the evolution of the instrument mix in Europe. It describes ways to improve the economic efficiency and environmental effectiveness of the instrument mix, and to address constraints that limit their performance or feasibility. These include public acceptance, availability of finance and the physical infrastructure, but also the administrative and legal framework. The first, backward-looking part of the project takes stock of the existing instrument mix in the EU and its Member States, and assesses their coherence and past performance. It describes which factors determine their efficiency and effectiveness, and measures their effects on equity, innovation and competitiveness. The second, forward-looking part maps pathways towards a more ambitious policy mix for 2030 and 2050, starting from the current EU climate policy. With economic instruments at the heart of the mix, it describes and models how the instrumentation could evolve, based on scenarios of the magnitude of change required for the low-carbon transformation. To this end, it combines the state of the art modelling tools with qualitative and participatory methods. To complement the EU-level analysis, the effects of EU climate policies are quantified at the global level. To ensure policy relevance and mobilise practitioners knowledge, the project engages with stakeholders in different way.
Das Projekt "An innovative bio-economy solution to valorise livestock manure into a range of stabilised soil improving materials for environmental sustainability and economic benefit for European agriculture (BIOECOSIM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung durchgeführt. Objective: BioEcoSIM comprises R&D and demonstration of an integrated approach and business model that has wide EU27 applicability in the agriculture sector. The new European Bio-economy Strategy aims to increase the use of bio-based raw materials. Thus, large quantities of fertilisers will be required. Therefore, this project targets to produce sustainable soil improving products that can be easily handled, transported, and applied. BioEcoSIM will valorise livestock manure as an important example of valuable bio-waste into 1) pathogen-free, P-rich organic soil amendment (P-rich biochar), 2) slow releasing mineral fertilisers and 3) reclaimed water. By doing this, we will i) reduce negative environmental impacts (eutrophication of water bodies, and NH3 and N2O emissions) in intensive livestock regions, ii) help to decrease NH3 produced by the energy-intensive Haber-Bosch process, (iii) mitigate EUs dependency on the depleting mineral sources for P-fertilisers, (iv) increase water efficiency use in agriculture and (v) support European Strategies and Directives, while generating economic benefits in the agriculture and bio-economy sector. The project will combine three innovative technologies 1) superheated steam drying and non-catalytic pyrolysis to convert carbon in manure into P-rich biochar and syngas, 2) electrolytic precipitation of struvite and calcium phosphate and 3) selective separation and recovery of NH3 by gas-permeable membrane. Energy required in-process will be generated through combustion of syngas, thus reducing the pressure on finite fossil fuel. Water reclaimed from manure will be utilised for livestock production and/or irrigation. The sustainability of this approach will be validated against standards ISO14040 and ISO14044. Implementation of the R&D results will help fulfil the need for economically viable and environmentally benign practices in European agriculture to move towards a more resource-efficient and circular economy.
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Bund | 38 |
Type | Count |
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Deutsch | 38 |
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Keine | 32 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
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Boden | 30 |
Lebewesen & Lebensräume | 34 |
Luft | 26 |
Mensch & Umwelt | 38 |
Wasser | 27 |
Weitere | 38 |