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Stickstofftransformation und -transport in Abhängigkeit mikrobieller Aktivtäten in Waldböden

Das Projekt "Stickstofftransformation und -transport in Abhängigkeit mikrobieller Aktivtäten in Waldböden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften, Professur Allgemeiner Pflanzenbau, Ökologischer Landbau durchgeführt. Das Projekt zielt auf die Aufklärung der Stickstofftransformation in Waldböden. Es basiert auf einem Langzeitexperiment mit vorindustrieller Stickstoffdeposition in einem Fichtenwald (Solling). Diese Manipulation ermöglicht einen intensiven Vergleich mikrobieller Prozesse von den ersten Zersetzungsschritten bis hin zu den mikrobiellen Transformationskaskaden. Um die ausgeprägte Heterogenität von Böden und Ausbildung von Nischen für spezifische funktionelle Gruppen von Mikroorganismen zu berücksichtingen, beinhaltet das Projekt drei Arbeitsschwerpunkte:- die Analyse der N-Transformation in unterschiedlichen Bodenhorizonten mittels moderner biochemischer Methoden und Proteomics;- die Lokalisierung und Quantifizierung von Enzymaktivitäten mittels fluorogener Substrate und Isotopentechniken, und - die Bezugnahme dieser Aktivitäten zur mikrobiellen Diversität und zu Expressionsprofilen der korrespondierenden Genen in Pilzen und Bakterien durch molekularbiologische Methoden unter Verwendung von Biochips. Das Projekt verknüpft die Expertise von drei Antragstellern auf den Gebieten Bodenökologie, Bodenmikrobiologie und Molekularer Ökologie. Besonderes Augenmerk wird verwendet auf die Integration der verschiedenen Arbeitspakete, da das Projekt einen zentrale Rolle im Projektbündel 'Biochips to monitor N-transformations in soils' spielt, welches als Kristallisationspunkt für eine zukünftige Forschergruppe oder ein zukünftiges Schwerpunktprogramm wirken soll.

Isotopenanwendung für Sanierung, Nachsorge und Monitoring von kontaminierten Standorten (IsoMon Phase II)

Das Projekt "Isotopenanwendung für Sanierung, Nachsorge und Monitoring von kontaminierten Standorten (IsoMon Phase II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Department für Agrarbiotechnologie, IFA-Tulln, Institut für Umweltbiotechnologie durchgeführt. Ziel dieses Projektes ist es die Anwendungsmöglichkeiten von Isotopenmethoden für das Monitoring von in situ Sanierungen für unterschiedliche Schadensfälle zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Projektes werden für definierte Sanierungsmethoden die Einsatzmöglichkeiten von Isotopenmethoden in Bezug auf die Sanierung von organischen Schadstoffen auf ehemaligen Industriestandorten ausgetestet. Hierzu werden Isotopenmessungen mit konventionellen Untersuchungsmethoden verglichen und an Hand von Untersuchungen an realistischen Proben und Labormikrokosmen evaluiert. Dadurch sollen sowohl qualitative, aber auch quantitative Aussagen über das Schadstoffverhalten in der Umwelt mit Hilfe von Isotopenmethoden in Zukunft möglich sein. Der Fokus liegt hierbei auf der Untersuchung von Stickstoff- und Schwefelisotopen im Zuge des anaeroben Abbaues von Mineralölkohlenwasserstoffen und erlaubt Einblicke in das Ablaufen von organotrophen und lithotrophen Akzeptor'recycling'-Prozessen. Durch die Entwicklung innovativer Methoden wird das Angebotsspektrum der im Projekt teilnehmenden KMUs im Bereich der Erkundung und Sanierung von kontaminierten Standorten beträchtlich erweitert und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit gesteigert.

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