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Ökonomische Bewertung von Grünräumen in Wien (KE 2008 offen)

Das Projekt "Ökonomische Bewertung von Grünräumen in Wien (KE 2008 offen)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Department für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung (E280) durchgeführt. Grünräume haben, vor allem im urbanen Kontext, oftmals Merkmale von öffentlichen Gütern, für die definitionsgemäß kein Markt existiert. Dennoch gelten Grünräume auf verschiedenen Ebenen wie z.B. als Erholungsraum, als Element des Stadtbildes oder wegen ökologischer Nutzeffekte als wertvoll. Die Fragestellung dieser Untersuchung lautet: Was ist Grünraum wert? Um den Wert zu ermitteln werden verschiedene Methoden angewandt: hedonisches Preismodell auf Basis realer Immobilientransaktionen, bedingte Bewertung durch Befragungen von Nutzern von Grünräumen, Ermittlung der Anreisekosten (Zugangskosten) von Nutzern sowie Ermittlung implizierter Bewertung im Rahmen von politisch-administrativen Entscheidungen zur Erhaltung von Grünräumen bzw. zu deren Preisgabe für Zwecke der Bebauung. Die ermittelten Werte werden vergleichend gegenübergestellt und unter Vermeidung von Doppelzählungen so weit wie möglich zu einem Gesamtwert zusammengefasst. Das Ergebnis soll dazu dienen, Entscheidungen der Stadt Wien zur Beibehaltung bestehender Grünräume (Hinnahme von Opportunitätskosten) und Investitionen zur Schaffung neuer Grünräume ökonomisch vertieft fundieren zu können.

Redesign der Biosphärenparkregion Neusiedler See

Das Projekt "Redesign der Biosphärenparkregion Neusiedler See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsentwicklung, Erholungs- und Naturschutzplanung (ILEN) durchgeführt. Das Biosphärenreservat Neusiedler See wurde 1977 ausgewiesen und umfasst derzeit lediglich den See und den Schilfgürtel. Weite Bereiche der umgebenden agrarisch genutzten Landschaft, die mit kleineren Resten natürlicher und naturnaher Habitate durchsetzt ist, bleiben unberücksichtigt. Selbiges gilt für die kleinteiligen Kulturlandschaften am Westufer des Sees. Diese Abgrenzung reflektiert die Vorstellungen des MAB Programms von 1970 und entspricht keineswegs den Kriterien der 1992 beschlossenen Sevilla-Strategie für Biosphärenreservate. Im Rahmen eines inter- und transdisziplinären Projekts sollen nun die Grundlagen für eine Neuabgrenzung und Zonierung des Biosphärenparks Neusiedler See im Sinne der Sevilla-Kriterien sowie für die Formulierung von Managementzielen mit verstärkter Ausrichtung auf die Bedürfnisse der verschiedenen Interessensgruppen erarbeitet werden. Auch der Grundstein für ein Konzept zur Fortführung systematischer ökologischer und sozioökonomischer Forschung soll mit diesem Projekt gelegt werden. Das beauftragte Forscherteam deckt mit seiner Expertise die Bereiche Vegetations-, Landschaftsökologie und Naturschutz (Universität Wien) sowie das Gebiet der Regionalentwicklung (Universität für Bodenkultur und Universität Klagenfurt) ab.

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