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Brachflächen Diepholz Landkreis Diepholz

Erfasste Brachflächen auf dem Gebiet der Stadt Diepholz (Verwaltungseinheit Diepholz) im Landkreis Diepholz

Brachflächen Bassum Landkreis Diepholz

Erfasste Brachflächen auf dem Gebiet der Stadt Bassum (Verwaltungseinheit Bassum) im Landkreis Diepholz

Dünen, Berge, Wälder, Seen: Expedition im wilden Wedding

Eiszeitliche Dünen und Seen neben Buchenwäldern und Wiesen – in dieses Ensemble Berliner Stadtnatur taucht die Umweltsenatorin Regine Günther gemeinsam mit den Stadtnatur-Rangerinnen zur Eröffnung des 14. Langen Tags der StadtNatur ein. Die Stiftung Naturschutz Berlin veranstaltet das Naturfestival dieses Jahr am 18./19. September. Die Auftaktveranstaltung führt als Rundgang durch das Landschaftsschutzgebiet Volkspark Rehberge und Plötzensee im Wedding. Journalist*innen sind herzlich eingeladen. Neben Einblicken in die Arbeit der Rangerinnen steht die Pflanzen- und Tierwelt des beliebten Erholungsgebiets im Fokus. Senatorin Regine Günther: „Dieser Rundgang im Volkspark Rehberge ist ein schöner Auftakt des Langen Tags der StadtNatur und steht exemplarisch dafür, was man an diesem Wochenende auf intensive Weise erleben kann: die schönsten Naturschauplätze Berlins.“ Neben der Tour durch die Rehberge laden auch die Stadtnatur-Ranger*innen in den anderen Bezirken zur Entdeckungsreise ein und bilden einen Schwerpunkt des 538 Veranstaltungen starken Programms. Die Natur vor der eigenen Haustür, aber auch an sonst nicht zugänglichen Orten entdecken – das ermöglichen verschiedene Mitmachaktionen, Führungen und Workshops für die ganze Familie. Ob bei einer Schifffahrt auf der Spree mit Wildtierexperte Derk Ehlert, einem Kräuterschnupperkurs auf der Stadtbrache oder bei einer Abendwanderung durch Fledermausgebiete – durch das abwechslungsreiche Aktions- und Erlebnisangebot erleben die Berlinerinnen und Berliner an der Seite naturkundlicher Expert*innen hautnah ihre grünen Schätze in der Nachbarschaft. Der Lange Tag der StadtNatur beginnt am Samstag, den 18. September um 13:00 Uhr, und endet am Sonntag, den 19. September um 17:00 Uhr. Das Programm ist unter www.langertagderstadtnatur.de zu finden. Tickets werden über die Website und die Hotline (030) 26 39 41 41 verkauft. Alle Veranstaltungen sind teilnahmebegrenzt und anmeldepflichtig. Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygieneregeln.

Stadtklimatische Zonen 2000

Zone 0 umfasst im wesentlichen Grünland, Äcker, Wälder, Rieselfelder und in Einzelfällen auch sehr locker bebaute Gebiete mit hohem Vegetationsanteil, zumeist außerhalb des Stadtgebietes. Einen Schwerpunkt bilden die offenen Heide- und Grünlandflächen westlich der Linie Hennigsdorf-Potsdam. Aber auch Bereiche innerhalb der stadtrandnahen Wälder Berlins, wie tiefgelegene Lichtungen oder Moore (Barssee, Pechsee und Teufelsbruch), liegen in dieser Zone. Die nächtliche Abkühlung ist als sehr hoch, in den Waldgebieten als hoch einzustufen, ebenso auch die Frosthäufigkeit. Dagegen gilt die Schwülewahrscheinlichkeit fast ausnahmslos als gering. Tiefgelegene Bereiche der Döberitzer Heide sowie die Teufelsbruch-Wiesen östlich von Schönwalde stellen auffällige geländeklimatische Extremlagen dar (Zone 0*) ; hier sind nächtliche Abkühlung und Frosthäufigkeit besonders hoch. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit ist in den geschlossenen Waldgebieten tags und nachts sehr hoch. Das gilt auch für die locker bebauten, aber stark durchgrünten Wohngebiete. Auf Grünland und Äckern ist die Windreduzierung tags mäßig bis gering und nachts mäßig. Die Ausbildung von stärkeren Bodeninversionen in Strahlungsnächten verringert jedoch die Windgeschwindigkeit und damit auch die Belüftung beträchtlich. Zone 1 war in der ersten Ausgabe dieser Karte die Zone, von der angenommen wurde, dass sie die Freilandverhältnisse widerspiegelte. Tatsächlich zeigten aber die Einbeziehung des Umlandes, dass dort noch deutlich niedrigere Temperaturmittel bzw. -minima sowie höhere Tagesamplituden der Temperatur vorkommen. Deshalb muss nun davon ausgegangen werden, dass auch die in Zone 1 liegenden Bereiche sehr gering von der Stadt beeinflusst werden. Es handelt sich im wesentlichen um die ausgedehnten, in Stadtrandnähe gelegenen Waldgebiete, große – meist innenstadtferne – Grünanlagen sowie um einen großen Teil der im Umland gelegenen landwirtschaftlich genutzten Flächen und um größere, locker bebaute Siedlungen außerhalb von Berlin. Einzelne ausgedehnte Freiräume am Innenstadtrand wie das Südgelände, der Volkspark Prenzlauer Berg, die Jungfernheide sowie die Forst- und Kleingartenflächen im Bereich Königsheide weisen ebenfalls die Charakteristika der Zone 1 auf. Hier sind nächtliche Abkühlung und Frosthäufigkeit im allgemeinen hoch, in den Waldgebieten eher mäßig. Die Schwülegefährdung ist in den meisten Bereichen dieser Zone sehr gering. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit ist im Bereich dichterer Vegetationsstrukturen Tag und Nacht als sehr hoch einzustufen. Vor allem emittentennahe innerstädtische Parkanlagen gelten daher als äußerst immissionsgefährdet. Landwirtschaftlich genutzte Flächen weisen am Tage höhere und in der Nacht mittlere Windgeschwindigkeiten auf, wobei in austauscharmen Strahlungsnächten hier durch Kaltluftbildung eine Stabilisierung der bodennahen Luftschicht eintritt. Zone 2 weist hauptsächlich die stadtrandtypischen Nutzungen wie lockere Bebauung und Kleingärten auf, etwa die umfangreichen Neubaukomplexe Karow-Nord und Buchholz. Daneben umfasst sie große innerstädtische oder innenstadtnahe Freiraumkomplexe bzw. Teile davon, z. B. Flughafen Tempelhof, Hasenheide, Friedhöfe Bergmannstraße Südgelände in seinen äußeren Bereichen, Friedhof Bergstraße, Insulaner den zentralen Teil des Großen Tiergarten. Ebenfalls der Zone 2 zugeordnet wurden alle ausgedehnten Gewässer; allerdings konnten aus messtechnischen Gründen nur die Gewässerufer für eine direkte Erfassung der Klimaparameter genutzt werden. Größere horizontale Gradienten sind jedoch über den Gewässern selbst nicht zu erwarten. Zone 2 zeichnet sich durch eine mäßige nächtliche Abkühlung und Frostgefährdung aus. Einige Gebiete befinden sich im Bereich sehr geringer, die meisten aber im Bereich mäßiger Schwülegefährdung. Entsprechend den vorhandenen Vegetations- und Bebauungsstrukturen werden die Windgeschwindigkeiten ganztägig stark bis mäßig reduziert. Große Wasserflächen sowie Kuppenlagen sind hingegen sehr gut belüftet und daher auch weniger immissionsgefährdet. Zone 3 umfasst einen großen Teil des Innenstadtrandes, Gebiete am Stadtrand mit stärker verdichteter Bebauung sowie in der Regel auch die stadtrandnahen Hochhaussiedlungen. Im Innenstadtgebiet selbst sind zum einen kleinere Park- und Brachflächen, aber auch die Randbereiche der in Klimazone 2 beschriebenen größeren Grünnutzungen hier einzuordnen. Die nächtliche Abkühlung und die Anzahl der Frosttage in dieser Zone sind gering. Die Schwülewahrscheinlichkeit ist bis auf wenige Gebiete, wo sie als sehr gering (Bereich Olympiastadion, nordwestlich Wuhlheide) bzw. hoch (z. B. Haselhorst, Industriegebiet Tegel, Altstadt Köpenick) einzustufen ist, nur mäßig. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit reicht tags und nachts je nach Bau- und Vegetationsstruktur von mäßig bis gering. Während kleinere Grünflächen schlechter belüftet sind, kommt es über Stadtbrachen am Tage zu höheren Windgeschwindigkeiten und in den Nachtstunden je nach Stabilisierungsgrad der bodennahen Luftschicht zu stärkeren Reduzierungen. Gewerbe- und Industriegebiete mit einem hohen Anteil unbebauter Flächen sowie Bahnflächen sind ganztägig relativ gut belüftet. Im Bereich von Hochhaussiedlungen muss sogar mit stärkeren Windbelastungen gerechnet werden. Zone 4 umfasst nahezu ausschließlich die hochverdichtete Innenstadt sowie dicht bebaute und stark versiegelte industriell genutzte Bereiche außerhalb der Innenstadt (z. B. Industriegebiet Spreetal in Spandau). Analog zu den Aussagen der übrigen aktualisierten Klimakarten muss auch in dieser Karte der Bereich der stärksten innerstädtischen Veränderung nunmehr als geschlossener Ring dargestellt werden. Die bisherigen Unterbrechungen im Zuge der Verbindungen vom Gleisdreieck zum Humboldthafen sowie nördlich des Großen Tiergarten sind als Folge der Baumaßnahmen nicht mehr nachzuweisen. Im Süden bilden in etwa der Landwehrkanal, im Osten die Ebertstraße und im Norden der Moabiter Werder die Grenze der vom Großen Tiergarten günstig beeinflussten Zone 3. Die nächtliche Abkühlung und die Anzahl der Frosttage ist sehr gering. Dagegen muss die Schwülegefährdung im größten Teil von Zone 4 als hoch eingestuft werden. Die Reduzierung der Windgeschwindigkeit kann tagsüber als mäßig bis gering eingeschätzt werden. In den Nachtstunden verspätet sich zumindest die übliche Windabschwächung, da in den Straßenzügen eine geringere Neigung zur Stabilisierung der bodennahen Luftschicht besteht. Windverstärkungen sind im allgemeinen auf die Kanalisierung in den Straßenzügen zurückzuführen. Jedoch bedeutet dies keine Verbesserung des Luftaustausches, da eine Anbindung an höhere Luftschichten oder an das Umland nur unzureichend vorhanden ist. Die Immissionsgefährdung – vor allem innerhalb der geschlossenen Bebauungstrukturen – muss durch die unzureichende Be- und Entlüftung als sehr hoch eingestuft werden.

Aktionsräume von Kindern in den Einzugsgebieten von 'Weißen Flächen' in Waldshut-Tiengen

Das Projekt "Aktionsräume von Kindern in den Einzugsgebieten von 'Weißen Flächen' in Waldshut-Tiengen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FIFAS Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft e.V. durchgeführt. Ziel der Untersuchung ist die genaue Kenntnis der Qualität von drei innerstädtischen Brachflächen, so genannten 'Weißen Flächen und den dazugehörigen Einzugsgebieten im Hinblick auf die Aktionsraumqualität von Kindern zwischen 6 und 15 Jahren. Ein Aktionsraum ist ein für Kinder erreichbares Territorium außerhalb der Wohnung, das zugänglich, gefahrlos und gestaltbar ist und auf dem es Interaktionschancen mit anderen Kindern gibt. Im Rahmen der Untersuchung wurden Teile der Freiburger Kinderstudie von 1993 repliziert. Die Datenerhebung erfolgte mit Hilfe einer standardisierten schriftlichen Befragung der Eltern in den jeweiligen Einzugsgebieten (Vollerhebung), der Erhebung des Wohnumfeldinventars sowie der Begehung ihrer Wohngebiete mit Kindern. Die Ergebnisse geben Aufschluss über die Bedeutung der vorhandenen 'Weißen Flächen für die Lebensqualität von Kindern und dienen als Grundlage für die zukünftige Gestaltung der Flächen als Spielorte.

Teilprojekt 3: Ressourcen

Das Projekt "Teilprojekt 3: Ressourcen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Stadtplanung, Fachgebiet Stadttechnik durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Ziel des Teilprojektes der BTU Cottbus 'Ressourcen' (TP1) ist es, in Bitterfeld-Wolfen systematisch nach energetischen Ressourcenpotenzialen zu suchen und diese sowie die Rahmenbedingungen der Nutzbarkeit zu dokumentieren. Dabei werden auch Denkansätze berücksichtigt, die sich aus der Anwendung neuer, noch nicht marktverfügbarer Technologien ergeben können. Auf dieser Basis werden die Umsetzungschancen in der Region in mehreren Dimensionen (z.B. räumlich, technisch, ökonomisch) bewertet. Methodisch stützt sich die Strukturierung und Bewertung auf Einschätzungen von Experten. Die Akteure vor Ort und aus dem Forschungsteam unterstützen die Suche und Systematisierung sowie die Bewertung. Die Ergebnisse werden in einem Prototyp eines Ressourcenkatasters hinterlegt.

Neubau eines Hotels und Bürogebäudes mit Kita und Tiefgarage in Rostock

Die Friedemann-Kunz-Stiftung plant in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock den Bau eines Hotels mit Tiefgarage auf dem Grundstück Am Strande auf der Silohalbinsel in 18055 Rostock. Das Gebäude beinhaltet zugleich Gastronomie und Büroräume. Das Vorhaben befindet sich im rechtskräftigen B-Plangebiet Nr. 11.MK.113 „Kerngebiet Silohalbinsel“ und ist als Gewerbegebiet (GE 3) festgesetzt. Zulässig sind hier unter anderem Schank- und Speisewirtschaften, Betriebe des Beherbergungsgewerbes, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Anlagen für kirchliche, kulturelle, soziale und gesundheitliche Zwecke. Es handelt sich bei dem Vorhabengebiet um eine innerstädtische Brachfläche, die stark anthropogen überprägt ist und langjährig industriell genutzt wurde. Die Planung stellt somit eine Wiedernutzbarmachung einer in der Vergangenheit bereits bebauten Fläche dar.

Teilprojekt E: Neue Stadtbilder und Etablierung von Stadtlaboren in Bitterfeld-Wolfen

Das Projekt "Teilprojekt E: Neue Stadtbilder und Etablierung von Stadtlaboren in Bitterfeld-Wolfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bitterfeld-Wolfen, Geschäftsbereich 3 - Stadtentwicklung und Bauwesen - Sachbereich Stadtplanung durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Im Teilprojekt der Stadt Bitterfeld-Wolfen 'Stadtbilder' und 'Etablierung von Stadtlaboren' (TP3) sollen die Transformationsprozesse In Bitterfeld-Wolfen untersucht werden, die eine nachhaltige Stadtentwicklung voran treiben. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen hat die Aufgabe, als Organisator und Koordinator der Stadtlabore aufzutreten und übernimmt die Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse. Weiterhin gehören die Unterstützung des Verbundes vor Ort und die Unterstützung der Pilotprojekte für die Stadtlabore dazu.

'Stadtgrüninseln' - Facetten von urbanem Grün zur Stadtteilbegrünung in Freiimfelde

Das Projekt "'Stadtgrüninseln' - Facetten von urbanem Grün zur Stadtteilbegrünung in Freiimfelde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Halle (Saale), Stadtentwicklung, Fachbereich Planen durchgeführt. Ausgangslage: Freiimfelde ist ein innerstädtisches Quartier im Osten von Halle, das Problemlagen im sozialen sowie städtebaulichen Bereich prägen. Im Westen begrenzt das Quartier eine neue, vier Meter hohe Schallschutzwand entlang der Bahnflächen, die es von der übrigen Innenstadt trennt. Im Norden schließt sich das leer stehende ehemalige Schlachthofareal an. Stark befahrene Hauptstraßen im Süden und Osten beeinträchtigen zudem die örtliche Wohn- und Lebensqualität. Obwohl sich das Image des Quartiers in den vergangenen Jahren erheblich verbessert hat, überwiegen dort nach wie vor soziale Defizite und mangelhafte Aufenthaltsqualität. Gleichzeitig bergen die brachliegenden Flächen erhebliches ökologisches Potenzial: Hier entstanden naturräumliche Oasen, die in der dicht bebauten Innenstadt einen Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen darstellen sowie wichtige Funktionen für den naturräumlichen Verbund und die Kaltluftproduktion übernehmen. Der steigende Baudruck bedroht diese wichtigen ökologischen Flächen jedoch zunehmend in ihrer Existenz. Ziele und Konzept: Die Stadt Halle will in Kooperation mit Eigentümern und zivilgesellschaftlichen Akteuren die Aufenthalts- und Erholungsqualität des Quartiers durch die Entwicklung und planungsrechtliche Sicherung von urbanem Grün auf Brachflächen stärken. Dafür hat sie drei unterschiedliche Konzepte entwickelt: die Sicherung und Stärkung einer entstandenen 'Wildnis' als naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme; die gemeinschaftliche Gestaltung einer Brachfläche als 'Bürgerpark'; die Steigerung der Attraktivität des Quartiers durch 'Urban LandArt', einer Kombination aus Streetart und Landart.

Wie grün sind bundesdeutsche Städte? - Fernerkundliche Erfassung und stadträumlich-funktionale Differenzierung der Grünausstattung von Städten in Deutschland (Erfassung der urbanen Grünausstattung)

Das Projekt "Wie grün sind bundesdeutsche Städte? - Fernerkundliche Erfassung und stadträumlich-funktionale Differenzierung der Grünausstattung von Städten in Deutschland (Erfassung der urbanen Grünausstattung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Mit dem Weißbuch Stadtgrün 2017 hat sich der Bund den Arbeitsauftrag gegeben, urbanes Grün durch eine integrierte und nachhaltige Stadtentwicklungspolitik zu stärken. Valide, zeitreihenfähige und qualifizierte Informationen zur Grünausstattung und zum Grünvolumen fehlen aber bundesweit. Das Projekt zielt darauf ab, die Grünausstattung flächendeckend für alle deutschen Städte mittels Fernerkundung zu erfassen und ein Konzept für ein dauerhaftes Grünmonitoring zu definieren und umzusetzen. Ausgangslage: Zum urbanen Grün zählen grüne Freiräume innerhalb der Städte wie Parkanlagen, Friedhöfe, Kleingärten, Brachflächen, Spielbereiche und Spielplätze, Sportflächen, Straßenbegleitgrün und Straßenbäume. Hinzu kommen Grünflächen an öffentlichen Gebäuden, Naturschutzflächen, Wald und weitere Freiräume, die zur Gliederung und Gestaltung der Städte entwickelt, erhalten und gepflegt werden müssen. Auch private Gärten und landwirtschaftliche Nutzflächen sind ein wesentlicher Teil des städtischen Grünsystems. Bund, Länder und Kommunen benötigen fundierte Informationen, um sachlich-räumliche Defizite und kritische Entwicklungen beobachten und Handlungsbedarfe empirisch untermauern zu können. Grünflächen machen Städte für deren Bewohner attraktiv und steigern die allgemeine Umwelt- und Lebensqualität. Bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit in der Stadt wird der Freiraumqualität im Wohnumfeld eine erhebliche Bedeutung beigemessen. Denn gerade Bewohnern sozial benachteiligter Quartiere stehen häufig weniger wohnungsnahe Grünflächen und damit weniger Erholungsmöglichkeiten im direkten Wohnumfeld zur Verfügung. Während einige Städte seit Jahren ein Monitoring ihres Stadtgrüns betreiben und wiederkehrende Erhebungen des städtischen Grünvolumens und Biotopkartierungen durchführen, fehlen auf der bundesweiten Ebene zuverlässige und flächendeckende Informationen zu diesem Thema. Mit diesem Projekt sollen grundlegende Fragen zur Ausstattung deutscher Städte mit urbanem Grün beantwortet werden. Bisher sind gesamtstaatliche Aussagen dazu nur auf der Grundlage von geotopographischen Daten zu treffen. Satellitendaten (Sentinel-2) aus dem europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus bieten sich hier als vielversprechende alternative Informationsquelle an. Neben bundesweiten Auswertungen auf Basis der Satellitenbilder wird in diesem Projekt untersucht, welche weiteren Datenquellen zur Informationsgewinnung zum urbanen Grün zur Verfügung stehen und wie stabile Zeitreihen (unterschiedliche Phänologie zum Aufnahmezeitpunkt usw.) aufgebaut werden können. Dazu werden Testgebiete in sieben Fallstudienstädten definiert. Die Betrachtung erfolgt dabei auf unterschiedlichen Maßstabsebenen (Städte, Stadtteile, Quartiere etc.).

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