Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. durchgeführt. Das Teilvorhaben umfasst die Leistungen der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte. Viele Fachwerkstädte in schrumpfenden Regionen sind Identifikationsort und 'Stabilitätsanker' für die Bereitstellung der sozialen Infrastruktur. Sie spielen somit für die Bewältigung des demografischen Wandels eine zentrale Rolle. Zugleich sind sie durch massive Leerstände und Instandhaltungsrückstau in den Kernbereichen und einer kleinteiligen 'Suburbanisierung' durch niedrigpreisige Einfamilienhausangebote geprägt. Viele der Altstädte sind hierdurch in ihrer Substanz bedroht. Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Revitalisierung der Zentren in kleinen Städten durch bürgerschaftliche Initiativen für lokale Stadtentwicklungsprojekte. Dies soll durch den Aufbau eines neuen Träger- und Finanzierungsmodells in Form eines 'Bürgerfonds' erreicht werden. Dieser soll in Zukunft von der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte, der Stiftung trias in Zusammenarbeit mit dem Begleitbüro StadtLand UG, Leipzig als neues und dauerhaftes Angebot an die ca. 130 deutschen Fachwerkstädte entwickelt und im Rahmen der satzungsgemäßen Ziele beider Organisationen gemeinsam bewirtschaftet werden. Das Vorhaben wird in einem Zeitraum von 3 Jahren durchgeführt und ist in 6 Arbeitspakete untergliedert. AP1: Projektsteuerung und Teilnahme an Veranstaltungen/Workshops AP2: Mitarbeit und Erstellung des Fachgutachtens AP3: Mitarbeit und Rückkopplung mit der politischen Leitungsebene in den Pilotstädten AP4: Mitarbeit mit Schwerpunkt auf der geplanten Finanzierungskampagne AP5: Mitarbeit mit Schwerpunkt auf den Instrumenten AP6: Unter Federführung der Fachwerk ARGE sollen in AP 6 die Ergebnisse des Vorhabens in Form eines Handlungsleitfadens aufbereitet, Schulungsmodule entwickelt und getestet sowie über eine Abschlusskonferenz bundesweit bekannt gemacht werden.
Das Projekt "Pro-active management of the Impact of Cultural Tourism upon Urban Resources and Economies (PICTURE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH in der Helmholtz-Gemeinschaft durchgeführt. PICTURE aims to develop a strategic urban governance framework for the sustainable management of cultural tourism within small and medium-sized European cities. This framework will help to establish, evaluate and benchmark integrated tourism policies at the local level with a view to maximising the benefits of tourism upon the conservation and enhancement of built heritage diversity and urban quality of life. To accomplish the above goal, the following scientific objectives will be pursued: 1. Evaluate the dynamics of the effects of tourism, at large, upon the social, environmental and economic wealth of European small and medium-sized cities, considering the built heritage diversity and urban quality of life characterising such environments; 2. Identify and benchmark innovative urban governance strategies for sustainable development of cultural tourism within small and medium-sized cities; 3. Provide local governments and decision makers with tools to facilitate the assessment of the impact of tourism in a locality, with particular regard to built heritage issues and relevant quality of life parameters, in order to improve their strategies, plans, and policies; 4. Capitalise and disseminate existing knowledge and good practices of sustainable cultural tourism in Europe, focussing upon the effects of the sector upon the conservation and enhancement of built heritage diversity and urban quality of life. Prime Contractor: University of Liege; Athens; Belgium.
Das Projekt "Teilvorhaben B: ARP - Regional- und StadTeilprojekt lanung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ARP - Regional- und Stadtplanung durchgeführt. Ziel des Vorhabens 'Modellstadt Beeskow 2030' ist die Entwicklung langfristiger Zukunftsperspektiven für die Kreisstadt Beeskow und ihr Umland unter Einbindung von Visionen zur Identifikation und regionalen Bedeutung, Integration und Kooperation, Ökologie und Ökonomie. Aufgabenschwerpunkt sind Untersuchungen, Zielformulierungen und Weichenstellungen zur Erhaltung und Stärkung der städtischen Identität angesichts übergeordneter Entwicklungen und Veränderungen von Rahmenbedingungen - insbesondere auch durch die EU-Osterweiterung. Zum 'Leitbild Beeskow 2030', über zielkonforme Projekte und Aktionen und zur Erarbeitung eines langfristig orientierten Maßnahmenplans soll eine breite Diskussion in themenbezogenen Arbeitskreisen geführt werden. Ergebnisse der Arbeitskreise werden in einem zentralen 'Zukunftsforum Modellstadt Beeskow 2030' zusammengeführt und für politische Entscheidungen der Stadtverordneten aufbereitet. Der langfristige Effekt soll in der Standortstärkung der Stadt Beeskow und ihres Umlandes bestehen. Die Ergebnisse sollen gleichzeitig anderen Kleinstädten im ländlichen Raum methodische Grundlagen für eine bürgernahe Stadtentwicklung liefern.
Das Projekt "TEMPO - Biodiversität und Bebauung auf Zeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Oldenburg, Institut für Biologie und Umweltwissenschaften, Arbeitsgruppe Landschaftsökologie durchgeführt. Mit diesem Forschungsantrag sollen die Voraussetzungen für Biodiversität und Bebauung auf Zeit am Beispiel der Stadtbrachen in Gewerbegebieten geprüft werden. Freiflächen und bauliche Nutzungen werden planerisch als Einheiten in einem raumzeitlichen Wechsel gesehen ('Schutz trotz Nutzung'). Die Zeit der intensiven baulichen Nutzung und die nachfolgende Periode bis zur Umnutzung bestimmt die Lebensdauer der Stadtbrachen. Die Biodiversität der Stadtbrachen hängt von Bodenqualitäten und Störungsfrequenzen ab. Dies wird durch Habitatmodelle von Pflanzen- und Insekteneinzelarten sowie funktionellen Pflanzentypen quantifiziert. Außerdem wird ein Mosaikzyklusmodell zur Analyse der Biodiversität unter verschiedenen raum-zeitlichen Konfigurationen erarbeitet. Dazu kommen architektonische, planungsrechtliche und sozioökonomische Untersuchungen für eine Bebauung auf Zeit. Die wissenschaftlichen Untersuchungen fließen in Modellplanungen ein. Damit soll gezeigt werden, wie die Ergebnisse planerisch umgesetzt werden können. Publikationen, Symposien und Empfehlungen für ein Modellprojekt sollen die Ergebnisse in die Praxis transportieren.
Das Projekt "Teilvorhaben: Stadt Beeskow" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Beeskow durchgeführt. Ziel des Vorhabens 'Modellstadt Beeskow 2030' ist die Entwicklung einer langfristigen Zukunftsperspektive für die Kreisstadt Beeskow und ihr Umland unter Einbindung von Visionen zur Identifikation und regionalen Bedeutung, Integration und Kooperation sowie Ökologie und Ökonomie. Aufgabenschwerpunkt sind Untersuchungen, Zielformulierungen und Weichenstellungen zur Erhaltung und Stärkung der städtischen Identität angesichts übergeordneter Entwicklungen und Veränderungen von Rahmenbedingungen - insbesondere durch die EU - Osterweiterung. Zum 'Leitbild Beeskow 2030' über zielkonforme Projekte und Aktionen und zur Erarbeitung eines langfristig orientierten Maßnahmenplanes soll eine breite Diskussion in themenbezogenen Arbeitskreisen geführt werden. Die Ergebnisse werden in einem zentralen 'Zukunftsforum Modellstadt Beeskow 2030' zusammengeführt und für politische Entscheidungen der Stadtverordneten aufbereitet. Der langfristige Effekt soll in der Standortstärkung der Stadt Beeskow und ihres Umlandes bestehen. Die Ergebnisse sollen gleichzeitig anderen Kleinstädten im ländlichen Raum methodische Grundlagen für bürgernahe Stadtentwicklung liefern.
Das Projekt "Innenentwicklung von Dörfern im Land Brandenburg - Dorfentwicklung in Zeiten des demographischen Wandels" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Geodäsie und Geoinformation, Professur für Städtebau und Bodenordnung durchgeführt. Demographischer Wandel, selektive arbeitsplatzbedingte Bevölkerungsabwanderungen und Infrastrukturabbau führen zu dauerhaften, sich wechselseitig beeinflussenden und verstärkenden strukturellen Schrumpfungsprozessen und Entwicklungsproblemen für die ländlichen Räume. Besonders die ländlichen Räume der neuen Länder sind von Wanderungsverlusten und Alterung betroffen, was sich in einigen Kreisen in überdurchschnittlichen Bevölkerungsverlusten neiderschlägt. Dabei entstehen Entwicklungsunterschiede zwischen den ländlichen Umlandgemeinden in Stadtregionen und den Gebieten mit geringer Dichte außerhalb der Stadtregionen. Zugleich nehmen aber auch die Disparitäten auf lokaler Ebene zu, nämlich innerhalb der Dörfer zwischen Neubaugebieten und dem historischen Ortskern. Um diesem Trend entgegenzuwirken und langfristig die vorhandenen Infrastrukturen und Gebäude zu erhalten und ökonomisch sinnvoll auszulasten, müssen sich Dörfer verstärkt auf ihre Innenentwicklung konzentrieren. Unter Innenentwicklung wird die Erweiterung und Mobilisierung von Nutzungspotenzialen im Innenbereich von Dörfern verstanden. Ziel der Innenentwicklung ist die Revitalisierung durch Umnutzung, Freilegung und Neubebauung. Das Projekt soll den steigenden städtebaulichen Handlungsbedarf in den Dörfern Brandenburgs aufzeigen. Anhand von Fallbeispielen werden Chancen/Potentiale bzw. Strategien der Innenentwicklung vorgestellt und Empfehlungen für Akteure der örtlichen und der regionalen Ebene gegeben.
Das Projekt "Anwendung und Überprüfung eines Orientierungs- und Handlungsrahmens zur zukunftsfähigen Entwicklung historischer Städte in den neuen Ländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung durchgeführt. Anhand ausgewählter ostdeutscher Städte zeigt die Studie, wie der Wohnungsleerstand in historischen Ortskernen trotz schlechter finanzieller Lage der kommunalen Haushalte und angesichts zukünftig drohender Hochwasserereignisse durch Abbruch und Sanierung behoben werden kann. Die rund 1,3 Mio. leer stehenden Wohnungen in den ostdeutschen Ländern, darunter ein relativ hoher Anteil aus der Zeit vor 1990, sind im Jahr 2002 überwiegend für die Innenstädte und historischen Altsstadtkerne ein Problem. Um dem Problem aus wohnungswirtschaftlicher Sicht schnell und effizient zu begegnen, sollten die bereitgestellten Fördermittel des Programms Stadtumbau Ost zunächst vorrangig und konzentriert für den Abriss von leer stehenden Wohnungen eingesetzt werden, während sich die Maßnahmen zur Aufwertung des Wohnumfelds auf die folgenden Jahre konzentrieren sollten. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs 2001 'Stadtumbau Ost - für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen' entstanden in den Städten vielfältige Stadtumbauideen als Grundlage für einen Stadtumbau von längerfristiger Dauer. Das Forschungsprojekt: Inwieweit das Stadtumbauprogramm und die damit ausgelösten Herangehensweisen insbesondere vor dem Hintergrund einer vielfach desolaten finanziellen Situation nicht weniger Kommunen den komplexen Prozess einer nachhaltigen Erhaltung, Gestaltung und weitere Stärkung der Innenstädte und Ortskerne, beeinflussen, war Gegenstand dieses Forschungsprojektes. Aktuelle Aspekte der Stadtentwicklung und Entwicklungsprobleme sowie die Schäden in den vom Augusthochwasser 2002 betroffenen Städten machten die Ergänzung eines bereits erarbeiteten Orientierungs- und Handlungsrahmens erforderlich. Dabei wurde deutlich, dass es notwendig ist, die Zielsetzungen aller Programmbereiche der Städtebauförderung insbesondere auch des Programmbereiches Städtebaulicher Denkmalschutz mit der Förderung von Maßnahmen des Stadtumbaus in den ostdeutschen Ländern und den Maßnahmen eines vorbeugenden Hochwasserschutzes zusammenzuführen, um möglichst konzentriert integrativ-ganzheitliche Strategien zu fördern.
Das Projekt "Modellvorhaben: Gebäudebestand (Energieeffizienz, Denkmalschutz)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Bauphysik durchgeführt. Aus dem Sondervermögen 'Energie- und Klimafonds' (EKF) fördert das BBSR im Auftrag des BMU und des BMVBS Modellvorhaben, die Energieeffizienz und Denkmalschutz vorbildlich verbinden und im Sinne eines Wissenstransfers ausgewertet werden können. Die Bandbreite reicht vom Einzeldenkmal bis zu ganzen historischen Quartieren und beinhaltet sowohl Konzepte als auch investive Maßnahmen. Im Haushaltsjahr 2011 wurden zwölf Modellprojekte mit insgesamt ca. 1,5 Mio. Euro unterstützt. Mit einem erneuten Projektaufruf in 2012 wurden weitere Modellvorhaben mit einem Fördervolumen von fast 6 Mio. Euro und einer Projektlaufzeit bis 2015 auf den Weg gebracht. Ziel: Ziel ist die Förderung von Modellvorhaben, bei denen Kommunen in innovativer Art und Weise Gebäude und Quartiere von besonderer Denkmalbedeutung energetisch hochwertig sanieren und dabei das Erscheinungsbild beachten oder gar aufwerten. Insbesondere Projekte in historischen Altstädten, die einen nachhaltigen Effekt auf die Stadt- und Quartiersentwicklung haben, sollten gefördert werden. Zudem sollten neue Energie- und Quartierskonzepte entwickelt werden, die Potenziale für eine energiesparende, klimaschonende und gleichzeitig denkmalverträgliche Stadtentwicklung bieten. Solche Projekte stellen einen Nutzen für den Erhalt der Denkmale, die Stadt und die Gebäudeeigentümer dar und tragen zum Erreichen der Klimaschutzziele bei.
Das Projekt "Hochwasserschutz für Grimma - Städtebauliche Einordnung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Baugeschichte, Architekturtheorie und Denkmalpflege, Professur für Denkmalpflege und Entwerfen durchgeführt. Während des Jahrhunderthochwassers im August 2002 war die Altstadt von Grimma neben Döbeln und Meißen unter den Städten in Sachsen mit am schwersten betroffen. Die Mulde stieg auf einen Pegelstand von ca. 8,70 m und überflutete die Altstadt bis zu 3.50 m hoch. Das Gefälle der Talsohle führte zu hohen Strömungsgeschwindigkeiten, annähernd 700 Häuser wurden stark beschädigt oder zerstört. Auf die Flutkatastrophe reagierte das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen im März 2003 mit dem Erlass zur Bearbeitung von Hochwasserschutzkonzepten (HWSK) für alle Gewässer 1. Ordnung. Ziel des Erlasses ist es, Hochwasserschutz neu zu organisieren und Maßnahmen zu dessen Verbesserung festzulegen. Grundlage der Planung des Hochwasserschutzes für Grimma ist das 2004 bestätigte HWS-Konzept für die Vereinigten Mulden. Träger und Auftraggeber ist die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV), Talsperrenmeisterei Untere Pleiße (TSM UP) in Rötha, vertreten durch Herrn Axel Bobbe. Erste Vorentwürfe zu technischen Lösungsmöglichkeiten lagen im Frühjahr 2005 vor. Trotz der funktionalen Leistungsfähigkeit der erarbeiteten Vorschläge wurde schnell deutlich, dass für eine Stadt wie Grimma ein individuelleres Vorgehen nötig ist, bei dem der technische HWS als städtebauliche Maßnahme qualifiziert und integriert wird. Diesem Ziel dient das vorliegende Projekt der AG-Grimma an der GWT/TU Dresden. Es soll die Fachplanung im Vorentwurfstadium unterstützen und die wasserbaulich-technischen Vorschläge hinsichtlich ihrer städtebaulichen, landschaftsbaulichen und denkmalverträglichen Ausbildung weiter qualifizieren. Hierzu werden in der Vorplanungsstufe für die vier uferbegleitenden Bauabschnitte Vorschläge zur Einordnung der HWS-Anlage gemacht. Zu wichtigen Fokus- und Anschlusspunkten werden detailliertere städtebauliche Empfehlungen gegeben. Örtliche Voraussetzungen und Ziele: Die Altstadt von Grimma ist in einer für Sachsen singulären Weise in vorindustrieller Geschlossenheit und Bezogenheit auf den Fluss erhalten geblieben. Mit der spätmittelalterlichen Stadtmauer vor einer Kette von Bürgerhäusern, mit markanten uferbegleitenden Monumentalbauten, den begrenzenden Wallring-Anlagen sowie der barocken Steinbrücke - die leider weitgehend zerstört wurde - besitzt das Ensemble herausragenden Denkmalwert. Die in die Flußaue eingebettete städtische Uferzone ist in einer selten gewordenen Weise als Silhouette prägend für das gesamte Stadtbild und das Selbstverständnis der Stadt. Diese Situation macht es erforderlich und lohnend, die HWS-Massnahmen auf ihre Verträglichkeit mit den berührten bzw. benachbarten Kulturdenkmalen (SäDSchG Paragraph 2 (3)1. und Paragraph 12(1)) zu prüfen und sie architektonisch und freiraumplanerisch als Individual-Lösungen bis ins Detail zu entwickeln. Über das vorrangige Ziel des HWS hinaus sind zusätzliche Funktions- und Bedeutungspotentiale zu erschließen. usw.
Das Projekt "Harmonisierung der Radverkehrsförderung mit Anforderungen des Denkmalschutzes und der Gestaltung des Ortsbildes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Wismar University of Technology, Business and Design, Fakultät Gestaltung durchgeführt. Das Projekt 'Radverkehrförderung & städtebauliche Gestaltung' zielt auf eine Harmonisierung der Anforderungen des Denkmalschutzes und der städtebaulichen Gestaltung des Ortsbildes mit den Erfordernissen der Radverkehrsförderung. In historischen Stadtzentren und Siedlungskernen haben der Denkmalschutz und die städtebaulichen Gestaltung des Ortsbildes eine hohe Priorität bei der Platz-, Wege- und Straßenraumgestaltung und stehen mit ihren Anforderungen häufig vordergründig im Widerspruch zur Radverkehrsförderung (z.B. Fahrbahndecken, Wegweisung, Abstellanlagen und Mitnutzung von Fußgängerbereichen). Diese Anforderungen spielen bei der Sanierung der Stadtzentren und historischen Dorfkerne eine die Gestaltung des öffentlichen Raumes bestimmende Rolle. Gleichzeitig sind historische Klein- und Mittelstädte von den Entfernungen, der Topographie, der Verkehrsbelastung und gerade aufgrund der historischen Gestaltung besonders geeignet zum Radfahren. Die Kernbereiche beinhalten Quellen und wichtige Ziele sowie Routen für den Radverkehr. Das Projekt soll Möglichkeiten zeigen, Belange des Denkmalschutzes und der städtebaulichen Gestaltung des Ortsbildes mit denen des Radverkehrs zu harmonisieren und Abstimmungsprozesse in Kommunen zu fördern. Auf Grundlage einer Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen und der kommunalen Praxis in Mecklenburg-Vorpommern und in Referenzstädten in Deutschland sowie guten Beispielen werden praktikable Lösungen und Arbeitshilfen zusammengestellt. Durch Veröffentlichung einer Handreichung werden die Kenntnisse an die Denkmalschutzbehörden, Städtebauförderung und kommunalen Verkehrsplaner vermittelt.
Origin | Count |
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Bund | 18 |
Land | 3 |
Zivilgesellschaft | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 17 |
Text | 3 |
Umweltprüfung | 1 |
License | Count |
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closed | 4 |
open | 17 |
Language | Count |
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Deutsch | 21 |
Englisch | 6 |
Resource type | Count |
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Bild | 1 |
Keine | 13 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 13 |
Lebewesen & Lebensräume | 21 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 21 |
Wasser | 7 |
Weitere | 20 |