Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Akustik und Bauphysik durchgeführt. Gesamtziel ist die Entwicklung und Untersuchung eines innovativen Grünfassadensystems zur Förderung der Biodiversität als Teil der urbanen grünen Infrastruktur. Das System unterstützt neben einer heterogenen Pflanzenzusammensetzung mit wechselndem und hohem Blühvorkommen auch die Erhöhung des Strukturreichtums zur Schaffung von vertikalen, qualitativ-hochwertigen Habitaten für ausgewählte Pflanzen- und Tierarten. Damit wird durch einen gezielten Einsatz von Pflanzen im vertikalen urbanen Raum eine Verbesserung der einhergehenden Ökosystemleistungen erwartet. Die gekoppelte Wirkung von Stadtlandschaft, Meso- und Mikroklima sowie Grünpflege auf die Biodiversität von Bestandsfassaden wird erfasst sowie Potenziale zur Unterstützung einer floristischen und faunistischen Artenvielfalt in urbanen Räumen definiert. Zur Erreichung des Projektziels werden ca. 20 bestehende Grünfassaden in der Region Stuttgart über den Zeitraum von zwei Jahren analysiert. Schwerpunkt der Analyse bildet die Erfassung der umgebenden Stadtlandschaft, des Meso- und Mikroklimas, der Grünpflege und der Biodiversität. Aus diesen Erfassungen werden die Schlüsselfaktoren bzw. 'Treiber' zur Förderung der Biodiversität an Grünfassaden identifiziert sowie ein Bewertungssystem zur Charakterisierung und Sichtbarmachung der urbanen Artenvielfalt für Grünfassaden erstellt. Aus dem Zusammenspiel von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den oben erläuterten Ergebnissen sowie den Erfahrungen der HELIX Pflanzensysteme GmbH aus der Praxis im urbanen Gartenbau werden zwei innovative Grünfassadensysteme zur Förderung der urbanen Biodiversität abgeleitet. Die Systeme werden an einer ca. 250 m2 großen Fassadenfläche auf dem Fraunhofer Campus in Stuttgart-Vaihingen installiert und ein passendes Grünpflege- und Steuerungskonzept entwickelt. Abschließend werden die Wirkung sowie der Nutzen des Systems für Menschen, Flora und Fauna validiert.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HELIX Pflanzensysteme GmbH durchgeführt. Gesamtziel ist die Entwicklung und Untersuchung eines innovativen Grünfassadensystems zur Förderung der Biodiversität als Teil der urbanen grünen Infrastruktur. Das System unterstützt neben einer heterogenen Pflanzenzusammensetzung mit wechselndem und hohem Blühvorkommen auch die Erhöhung des Strukturreichtums zur Schaffung von vertikalen, qualitativ-hochwertigen Habitaten für ausgewählte Pflanzen- und Tierarten. Damit wird durch einen gezielten Einsatz von Pflanzen im vertikalen urbanen Raum eine Verbesserung der einhergehenden Ökosystemleistungen erwartet. Die gekoppelte Wirkung von Stadtlandschaft, Meso- und Mikroklima sowie Grünpflege auf die Biodiversität von Bestandsfassaden wird erfasst sowie Potenziale zur Unterstützung einer floristischen und faunistischen Artenvielfalt in urbanen Räumen definiert. Zur Erreichung des Projektziels werden ca. 20 bestehende Grünfassaden in der Region Stuttgart über den Zeitraum von zwei Jahren analysiert. Schwerpunkt der Analyse bildet die Erfassung der umgebenden Stadtlandschaft, des Meso- und Mikroklimas, der Grünpflege und der Biodiversität. Aus diesen Erfassungen werden die Schlüsselfaktoren bzw. 'Treiber' zur Förderung der Biodiversität an Grünfassaden identifiziert sowie ein Bewertungssystem zur Charakterisierung und Sichtbarmachung der urbanen Artenvielfalt für Grünfassaden erstellt. Aus dem Zusammenspiel von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus den oben erläuterten Ergebnissen sowie den Erfahrungen der HELIX Pflanzensysteme GmbH aus der Praxis im urbanen Gartenbau werden zwei innovative Grünfassadensysteme zur Förderung der urbanen Biodiversität abgeleitet. Die Systeme werden an einer ca. 250 m2 großen Fassadenfläche auf dem Fraunhofer Campus in Stuttgart-Vaihingen installiert und ein passendes Grünpflege- und Steuerungskonzept entwickelt. Abschließend werden die Wirkung sowie der Nutzen des Systems für Menschen, Flora und Fauna validiert.
Das Projekt "Biologische Vielfalt und Städte - Übersichtsstudie zum Stand des Wissens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Wohnen und Umwelt GmbH durchgeführt. Vom 19.-30.05.2008 findet in Bonn die 9. Vertragsstaatenkonferenz (COP9) zur UN-Konvention über die Biologische Vielfalt (CBD = Convention on Biological Diversity) statt. Die Konferenz wird unter deutschem Vorsitz durchgeführt und rund 5000 TeilnehmerInnen aus den über 185 Vertragsstaaten der Konvention werden diese Konferenz besuchen. Die Vertragsstaatenkonferenz bildet das höchste politische Gremium der Konvention und findet alle zwei Jahre statt. In den letzten Jahren hat sich eine Diskussion entwickelt, in der immer wieder darauf hingewiesen worden ist, dass städtische Räume in der Konvention über die biologische Vielfalt einer stärkeren Beachtung bedürfen (siehe z.B. Kompetenznetzwerk Stadtökologie CONTUREC). Im Gegensatz zu anderen Ökosystemen sind Umsetzungsbemühungen im Rahmen der CBD in urbanen Räumen noch wenig vorangeschritten. Städte nehmen aber für die Sicherung der biologischen Vielfalt eine wichtige Rolle ein. Städte sind nicht nur Hauptverursacher für den Rückgang biologischer Vielfalt, sondern sie sind eigenständige Landschaftsräume mit spezifischen ökologischen Bedingungen und damit auch mit einer spezifischen Artenausstattung und seit 2007 lebt mehr als die Hälfte der Menschheit in Städten. COP 9 bietet auf Grund der durch verschiedene Länder und durch den Exekutivsekretär der CBD, Dr. A. Djoghlaf, angestoßenen Diskussion über die Rolle der urbanen Räume eine günstige Ausgangssituation, um für die Weiterentwicklung und Umsetzung der CBD neue Impulse setzen zu können. Allerdings fehlt zurzeit für die politische und fachliche Diskussion eine qualifizierte Übersicht über den Stand des Wissens in Bezug auf die Rolle urbaner Räume für den Erhalt und die Sicherung der biologischen Vielfalt. Mit der Übersichtsstudie 'Biologische Vielfalt und Städte' soll sowohl für die internationale 3. CONTUREC-Tagung als auch für COP 9 eine fachliche Basis zur Verfügung gestellt werden, um Impulse auf den Diskussionsprozess zum Thema Erhalt und die Sicherung der biologischen Vielfalt in Städten ausüben zu können. Die in deutscher und englischer Sprache publizierte Studie soll gleichzeitig ein Beitrag für die weitere Unterstützung der nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt sein. Auf der Basis von internationalen Literaturanalysen und Recherchen sowie unter Ausnutzung des vorhandenen Erfahrungswissens (u. a. des Kompetenznetzwerkes Stadtökologie CONTUREC) und ergänzt um gezielte Fachgespräche mit nationalen und internationalen Experten werden folgende Hauptthemen bearbeitet: Städte als Orte biologischer Vielfalt, Beziehungen zwischen Stadtstrukturen und biologische Vielfalt, Auswirkungen von Stadtentwicklungen auf die biologische Vielfalt, biologische Vielfalt und Stadtbewohner, Lokale Aktionspläne zur biologischen Vielfalt. Es werden jeweils der Stand des Wissens mit den Punkten Forschungsstand und -methoden, Erkenntnisse über Wechselwirkungen sowie vorliegende Bewertungen zum Verhältnis zwischen biologischer Vielfalt und Stadt dargestellt.
Das Projekt "3. Regionalkonferenz Klimaanpassung Küstenregion des Bundes und der norddeutschen Küstenländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern am 5. Juni 2014 in Lübeck" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein durchgeführt. Nach den Veranstaltungen in den beiden Stadtstaaten Hamburg und Bremen soll die dritte Konferenz in Schleswig-Holstein stattfinden, das als Flächenland durch den ländlichen Raum und die Landwirtschaft geprägt ist. Daher sollen auch beim Kernthema 'Anpassung an den Klimawandel' die möglichen Fragen für die Land- und Forstwirtschaft sowie den ländlichen Raum vertiefend erörtert und diskutiert werden. Dabei wird es unter anderem um die Fragen gehen, wie sich veränderte Niederschläge, Temperaturen und deren Verteilungsmuster auf einen landwirtschaftlichen Gunststandort wie Schleswig-Holstein auswirken können und welche Möglichkeiten zur Anpassung bestehen, diesen Veränderungen zu begegnen. Dies gilt umso mehr für die Forstwirtschaft in der sturmreichen Küstenlandschaft, deren Anpassungsschritte vor dem Hintergrund der langen Wachstumszyklen besonders vorausschauend entwickelt werden müssen. Eine andere und grundsätzlich zu diskutierende Frage ist, welchen Status von Natur und Umwelt es angesichts der schon jetzt eingetretenen Folgen des Klimawandels zu erhalten gilt. Die Veranstaltung gliedert sich in Fachvorträgen zu den Themenschwerpunkten, die später in den von den teilnehmenden Ländern konzipierten Workshops vertiefend bearbeitet werden. Nach derzeitigem Planungsstand werden dies die folgenden Themen sein: Klimaanpassung und 'allgemein Landbewirtschaftung', 'Forstwirtschaft', 'ländlicher Raum' und 'Natur und Landschaft in der Stadt'.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Münster, Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt (IWARU) durchgeführt. Die integrale Bewirtschaftung der Oberflächen- und Grundwasserressourcen in siedlungsgeprägten Einzugsgebieten erfordert realitätsnahe Planungsinstrumente vor allem für Siedlungsräume. In drei Siedlungsgebieten werden neue Technologien zur Gestaltung des regionalen Wasserhaushaltes in einem Monitoringprogramm evaluiert. Die Daten dienen zudem als Grundlage für die Weiterentwicklung meso- und mikroskaliger Prozessmodelle für die Komponenten des Wasserhaushaltes. Diese Planungsinstrumente für Siedlungsräume werden sowohl großräumige Aussagen als auch konkrete Maßnahmenplanungen bis zur Quartiers- und Grundstücksebene unterstützen. Ansätze zur Zielgrößenentwicklung für den Wasserhaushalt siedlungsgeprägter Gewässereinzugsgebiete werden untersucht und konkrete Szenarien entwickelt. Fu r die Kosteneffizienz, den Betrieb und die Resilienz von Maßnahmen werden Benchmarks abgeleitet. Aufbauend auf einer Analyse der Akzeptanz und deren Determinanten in der Bevölkerung sowie der regionalen Organisationsstrukturen werden zudem Beiträge für effiziente Managementmethoden einer Stadtentwicklung zugunsten des regionalen Wasserhaushaltes entwickelt, die modellhafte Umsetzungen in anderen Kommunen praxisgerecht unterstützen.
Das Projekt "Teilprojekt E: Neue Stadtbilder und Etablierung von Stadtlaboren in Bitterfeld-Wolfen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Bitterfeld-Wolfen, Geschäftsbereich 3 - Stadtentwicklung und Bauwesen - Sachbereich Stadtplanung durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Im Teilprojekt der Stadt Bitterfeld-Wolfen 'Stadtbilder' und 'Etablierung von Stadtlaboren' (TP3) sollen die Transformationsprozesse In Bitterfeld-Wolfen untersucht werden, die eine nachhaltige Stadtentwicklung voran treiben. Die Stadt Bitterfeld-Wolfen hat die Aufgabe, als Organisator und Koordinator der Stadtlabore aufzutreten und übernimmt die Dokumentation und Kommunikation der Ergebnisse. Weiterhin gehören die Unterstützung des Verbundes vor Ort und die Unterstützung der Pilotprojekte für die Stadtlabore dazu.
Das Projekt "Energy Transitions, Ownership, and the City: understanding the institutional and material politics around urban infrastructure transitions (ETOC)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung e.V. durchgeführt. While the German energy transition, Energiewende, is often portrayed as a rural phenomenon, it is widely recognised that the reconfiguration of urban energy systems is a key strategy of climate change mitigation. Thus, there has been a politics revolving about issues how to readjust these systems both technologically and organisationally. In many German cities, debates about to which end urban energy grids should be run, resulted in conflicts about deprivatising urban energy systems - either through state or cooperative ownership. This dissertation project focusses on the cities of Berlin and Hamburg both of which have experienced major conflicts about the future of the city's energy grid and provision. Beyond claims for public ownership in both cities, social movements active in these processes stipulated a reorientation of energy provision towards ecological sustainability and social justice. Resulting from these, the city of Hamburg witnessed the formation of a green municipal energy supplier in 2009 and a successful referendum on transferring the energy grids into local public ownership in 2013 - while, in Berlin, a similar referendum was not successful in the same year. Based on the empirical analysis of these processes, this PhD project seeks to 1) to describe changes in the actor landscape and urban energy governance; 2) to enlighten the complex institutional politics around urban infrastructure transitions, and (3) to grasp the socio-material nexus in processes of public infrastructure appropriation.
Das Projekt "Teilprojekt 3: CityScapeLabs und Stadt-Land-Übergänge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Ökologie, Fachgebiet Ökosystemkunde , Pflanzenökologie durchgeführt. Das Verbundprojekt BIBS hat sich zum Ziel gesetzt, disziplinäre, räumliche und ökosystemare Grenzen in der Biodiversitätsforschung durch innovative Ansätze zu überbrücken. Der Beitrag des Teilprojektes an der TU Berlin hierzu ist die Aufklärung der Bedeutung von Konfiguration und Heterogenität urbaner Landschaften für Biodiversitätsmuster in der Stadt. Als Grundlage für dieses und weitere BIBS-Teilprojekte soll die Forschungsplattform CityScapeLabs aufgebaut werden, um skalenübergreifende und zeit-räumliche ökologische Prozesse in urbanisierten Landschaften zu erforschen. Im Rahmen der CityScapeLabs soll die Wirkung der zeiträumlichen Konfiguration der städtischen Matrix für Artenvielfalt und funktionelle Diversität urbaner Vegetation und für biotische Interaktionen untersucht werden. Etablierung der CityScapeLabs als experimentelle Plattform (WP1): - Auswahl, Abstimmung und Instrumentierung eines Netzwerkes von großräumigen Untersuchungsflächen mit unterschiedlichem Urbanisierungsgrad im Großraum Berlin - Erschließung und Verschneidung von räumlichen Datensätzen zu aktueller und historischer Stadtstruktur und sozio-ökonomischen Einflussfaktoren - Aufbau einer Infrastruktur für die Erfassung der räumlichen Verteilung und von Bewegungsmustern von Arten Erfassung und Analyse der funktionellen Vielfalt und biotischer Interaktionen in urbanen Graslandschaften (WP3): - Geschichtete Zufallsauswahl von bis zu 50 Grasland-patches mit unterschiedlichem Grad der Urbanisierung in der Umgebung - Erfassung der funktionellen und phylogenetischen Vielfalt der Vegetation auf den Probeflächen. Quantifizierung der biotischen Interaktionen mit anderen taxonomischen Gruppen (Pilzgemeinschaften/ Störungen und Herbivorie durch Säugetiere) - Statistische Analyse und Modellierung der Effekte von aktueller und historischer Stadtstruktur und sozio-ökonomischer Einflüsse auf Biodiversität und biotische Interaktionen.
Das Projekt "Wege zu einer ökologisch verträglichen Mobilität am Beispiel der Region Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Sozialforschung durchgeführt. Mit dem Projekt werden folgende Ziele verfolgt: 1 - Entwicklung von Umweltqualitätszielen und -standards - Verbesserung der ökologischen Wirkungsanalyse des Verkehrs in den räumlichen Bezugsebenen Region, Stadt/Landschaft und lokale Ebene. 2 - Erweiterung und Verbesserung der bestehenden Modellansätze zur Abbildung des Verkehrsgeschehens durch - die modellmäßige Abbildung von preis- und ordnungspolitischen Instrumenten - die stärkere zeitliche und räumliche Untergliederung gegenüber bisherigen Ansätzen - die modellmäßige Erfassung des kleinräumigen Fahrrad- und Fußgängerverkehrs anhand eines Fallbeispiels - Erweiterung und Verbesserung der bestehenden Modellansätze zur Abbildung der Entwicklung der Siedlungsstruktur durch die modellmäßige Erfassung von städte- und regionalplanerischen Maßnahmen - Entwicklung eines dynamischen vernetzten Verkehrs- und Standortmodells - Modellmäßige Ableitung von Kombinationen der preis- und ordnungspolitischen sowie der stadt- und regionalplanerischen Maßnahmen zur Einhaltung der Umweltstandarts - Analyse der ökonomischen Wirkungen dieser Maßnahmen 3 - Entwicklung eines Modells der interaktiven Verkehrsplanung. Damit: - Leistung eines Beitrages zur Grundlagenforschung im Bereich der Mikro-Meso-Makro-Problematik in einem interdisziplinären Kontext.
Das Projekt "Teilprojekt D: Zukunftstechnik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen durchgeführt. In der re-produktiven Stadt wird systematisch nach Möglichkeiten gesucht, ungenutzte Ressourcen wie Grünschnitt, Sonne, Wind, Brachflächen etc. und Sekundärressourcen wie beispielsweise Abwärme und Abfälle als Ausgangspunkte für etwas Neues zu betrachten, sie zum Wohle der Stadt und ihrer Einwohner weiterzuverwenden oder gleich die Prozesse, die sie hervorbringen, zu verändern. Wissenschaftlich formuliert lautet dieser konzeptionell-gestalterische Ansatz in Anlehnung an das (Re)Produktivitätskonzept von Biesecker/Hofmeister (2006): die städtischen Produktions- und Konsumtionsprozesse so zu gestalten, dass die stofflich-energetische und die wirtschaftlich-soziale Re-Produktionsfähigkeit der Stadt erhalten bleibt oder sich gar verbessert - denn nur so wird sie nachhaltig und damit dauerhaft überlebensfähig. Ziel ist es, mit der systematischen Verbesserung dieser Re-Produktionsfähigkeit der Stadt Bitterfeld-Wolfen die Blaupause eines möglichen Transformationspfades für den Stadttypus der flächigen, mittelgroßen, polyzentralen Stadt zu entwickeln, die für eine Energie- und Nachhaltigkeitswende neue Ansatzpunkte und als Ergebnis neue Stadtbilder und Stadtlandschaften verspricht. Um die Nutzung des solaren Potenzials (solare Einstrahlung, Temperaturdifferenzen / Luftströmungen, Verdunstungsleistung) einer re-produktiven Stadt zu optimieren, streben Fraunhofer IMWS und CSP im Teilprojekt 'Zukunftstechnik' (TP4) Innovationen in den Bereichen adaptive Fassadensysteme, energetisch aktive Stadtmöbel und stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe aus der reproduktiven Stadt in gemeinsamer experimenteller Arbeit im Stadtlabor (AP1-3) an.
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