Das Projekt "Bestimmung von Flaechennutzung und Flaechennutzungsaenderung mittels fernerkundlicher Methoden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Im Rahmen der Projektarbeit wurden drei wichtige Methoden der Bestimmung der Flaechennutzungsaenderung auf Basis von Landsat-TM-Satellitenbilddaten hinsichtlich ihres Leistungsvermoegens untersucht und verglichen: a) eine bitemporale multispektrale Klassifikation mit Ueberlagerung der Klassifikationsergebnisse, b) die Differenz der Vegetationsindizes sowie c) der interpretative Bildvergleich. Waehrend a und c vergleichbar gute Ergebnisse liefern, sind die Ergebnisse von b durch einen erheblichen Anteil von falsch positiven und falsch negativen Ausweisungen bestimmt.
Das Projekt "Fernerkundliche Methoden zur Kartierung der Bodenversiegelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Es werden die Moeglichkeiten und Grenzen der Kartierung staedtischer Bodenversiegelung mittels digitaler Fernerkundungsdaten ermittelt. Ausgangspunkt sind Landsat-TM Satellitenbilddaten fuer eine Uebersichtskartierung im Massstab 1:100000 sowie hochaufloesende Flugzeugscannerdaten fuer eine grossmassstaebige Kartierung (Massstab 1:10000). Es wird ein Methodenspektrum zur Datenprozessierung entwickelt, welches auf dem Vegetationsindex NDVI, Thermaldaten der Scannerbefliegung bzw einem hierarchischen Klassifikationsschema aufbaut.