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Vegetationskundliche Erfolgskontrollen im Rahmen der Wissenspatenschaft der HSA auf Versuchsflächen im Stadtumbaugebiet Dessau-Roßlau

Das Projekt "Vegetationskundliche Erfolgskontrollen im Rahmen der Wissenspatenschaft der HSA auf Versuchsflächen im Stadtumbaugebiet Dessau-Roßlau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Anhalt (FH), Hochschule für angewandte Wissenschaften, Fachbereich 1 Landwirtschaft, Ökotrophologie und Landschaftsentwicklung (LOEL) durchgeführt. Seit 2007 besteht zwischen der Stadt Dessau-Roßlau und der Hochschule Anhalt (FH) eine 'Wissenspatenschaft'. Im Rahmen dieser Kooperation werden auf ausgewählten Beispielflächen im Stadtumbaugebiet von Dessau-Roßlau modellhaft u.a. kosteneffiziente Begrünungsmaßnahmen auf Abrissflächen erprobt. Zum Einsatz kommen in erster Linie standortangepasste Ansaatmischungen mit regionalen Herkünften, Mahdgutübertrag und Variationen im Oberbodenauftrag. Bislang existieren jedoch nur wenige Begleituntersuchungen in denen über einen längeren Zeitraum die Vegetationsentwicklung von innerstädtischen Abrissflächen erfasst und ausgewertet wird. Es wurden deshalb Dauerflächen auf den vier Beispielflächen ehemaliger Kohlehandel, Andes-Gelände, Wiese an der Quellendorfer Straße und ehemaliges Molkereigelände angelegt und in den Vegetationsperioden 2008 und 2009 wurden Vegetationsaufnahmen und Gesamtartenlisten angefertigt und es wurden erste Entwicklungstendenzen herausgearbeitet. In Hinblick auf die Verwendung von Mahdgut zur Begrünung wurde ein Katalog mit potenziellen Spenderflächen erarbeitet. Als Grundlage für die Entwicklung von standortangepassten Vegetationsbildern im Rodebille-Viertel wurde eine flächendeckende Substratkartierung durchgeführt werden. Die Entnahme von Bodenproben von repräsentativen Standorten und ihre bodenchemische und bodenphysikalische Analyse sollte erste Hinweise auf die aktuellen Standorteigenschaften geben. Des weiteren wurden im Rahmen eines studentischen Projektes Entwurfsskizzen für die zukünftige Entwicklung und Gestaltung des Rodebille-Viertels erarbeitet. Dazu wurden zunächst verschiedene Themen (z.B. Anbau nachwachsender Rohstoffe) vorgegeben, die von den Studierenden als Bausteine ausgearbeitet und in Hinblick auf ihre Umsetzbarkeit analysiert wurden. In einem nächsten Schritt wurden praktikable Bausteine unter Berücksichtigung der aktuellen Substratbedingungen weiter ausgearbeitet und zu einer ersten Entwurfsskizze zusammengefasst. Das Projekt wurde gefördert durch die Stadt Dessau-Roßlau.

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