Das Projekt "Modellvorhaben 'Staedtenetz EXPO Region' - Vertiefungsprojekt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Raum und Energie, Institut für Regional-, Wirtschafts- und Energieberatung durchgeführt. Das im Rahmen des Forschungsfeldes Staedtenetze entstandene Modellvorhaben 'Staedtenetz EXPO-Region' wird von den Staedten Celle, Hameln, Hannover, Hildesheim, Nienburg, Peine und Stadthagen - und dem Kommunalverband kooptierend - gebildet. Mit dem Modellvorhaben soll die Kompatibilitaet und Ergaenzungsfunktion zu neuen Strukturen fuer Stadtregionen nachgewiesen werden und der Beitrag und die Eignung dieses Modells fuer eine nachhaltige Regionalentwicklung geklaert werden. Die Eignung des Staedtenetzkonzeptes fuer eine nachhaltige Regionalentwicklung ist zu erproben und dabei die Leistungsfaehigkeit des Staedtenetzansatzes ueber die Zukunft durch Organisation von Stadtregionen aufzuzeigen und fuer die bundesweite Reformdiskussion nutzbar einzusetzen. Durch dieses praxisnahe Modellprojekt sollen die Loesungsmoeglichkeiten aufgezeigt werden, die allseits beklagten Koordinations- und Kooperationsdefizite in den grossen Stadtregionen abzubauen. Im Vordergrund stehen bei diesem Modellvorhaben zentrale Herausforderungen in folgenden Bereichen: Das Staedtenetz muss seine Rolle im Zusammenhang mit der Reform der Hannover-Region definieren und im Zuge der Reformdiskussion auch aktiv beteiligt sein. Die Zusammenarbeit von Staedtenetz und Region Hannover soll sich thematisch sehr stark auf die Frage einer nachhaltigen Regionalentwicklung konzentrieren. Das Staedtenetz als Standortregion der Weltausstellung soll sich hinsichtlich seiner Organisationsform und inhaltlichen Entwicklungsperspektiven als innovatives und an Nachhaltigkeit orientiertes Modell darstellen. Die freiwillige Kooperation im Staedtenetz muss eine gemeinsame politische Legitimationsbasis erhalten. Vorgehensweise: Das Modellvorhaben 'Staedtenetz EXPO-Region' ist ein Vertiefungsprojekt im Rahmen des experimentellen Wohnungs- und Staedtebaus. Darum zielt die Konzeption darauf ab, fuer die - oben skizzierten - besonderen Problemstellungen innovative Loesungsansaetze exemplarisch zu erproben und deren Moeglichkeiten und praktische Schwierigkeiten zu definieren. Der Forschungsansatz ist folglich darauf ausgelegt, die Entwicklung des Staedtenetzes EXPO-Region aktiv zu begleiten. Diese Begleitforschung erstreckt sich auf die miteinander verzahnten Schwerpunkte Moderation, Evaluation und Beratung.