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Entwicklung von Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit

Das Projekt "Entwicklung von Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Analyse und Bewertung der fachlich-wissenschaftlichen Grundlagen sowie des rechtlichen Rahmens für die Ableitung von Priorisierungsentscheidungen – zum einen im Fall akuter, regionaler temporärer Wasserknappheit und Bodentrockenheit und zum anderen für vorausschauende strategisch-vorsorgende Entscheidungen bei der Bewilligung von Wasserentnahmen. Die für eine Priorisierung von konkurrierenden Wassernutzungen erforderlichen Regeln und Kriterien sind zu entwickeln. Zudem unterstützt und begleitet das Vorhaben die Bund-Länder-Aktivitäten zur Entwicklung der Leitlinien für den Umgang mit Wasserknappheit und bindet durch begleitende Veranstaltungen weitere Akteure ein.

Teilprojekt 4: Neue Wege zur Abwasserwiederverwendung in der Landwirtschaft (Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung)

Das Projekt "Teilprojekt 4: Neue Wege zur Abwasserwiederverwendung in der Landwirtschaft (Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH durchgeführt. Aufgabe des Forschungsprojektes HypoWave ist es, einen nachhaltigeren Umgang der Ressource Wasser zu erreichen und die im Abwasser gebundenen Nährstoffe einer erneuten Nutzung zuzuführen. Hierzu wird kommunales Abwasser soweit aufbereitet, dass es zum Betrieb eines hydroponischen Systems genutzt werden kann. Unter einem hydroponischen System versteht man eine Pflanzenaufzucht in einer Nährlösung ohne Erde. Ziel ist es, Synergien zwischen Siedlungswasserwirtschaft und Landwirtschaft herauszuarbeiten, das Wasser effizienter zu nutzen und gleichzeitig qualitativ hochwertige, für Verbraucher unbedenkliche landwirtschaftliche Produkte zu erzeugen. Forschungsansatz: Der Forschungsverbund realisiert in einem ersten Schritt in der Nähe von Wolfsburg eine Pilotanlage, die es ermöglicht, kommunales Abwasser in der Landwirtschaft wiederzuverwenden. Dort wird die Wasseraufbereitung mit dem Betrieb eines hydroponischen Systems verknüpft. Untersucht werden sollen die technische Abläufe, die Wirtschaftlichkeit der Anlage und die Qualität der erzeugten Produkte. Das ISOE identifiziert die involvierten Akteure, analysiert die institutionellen und rechtlichen Rahmenbedingungen und entwickelt Modelle für eine erfolgreiche Kooperation von Siedlungswasserwirtschaft und Landwirtschaft. In einem zweiten Schritt wird das Wissen aus der Pilotierung in Fallstudien unter anderem im Hessischen Ried und im europäischen Ausland, in der Grenzregion zwischen Belgien und Deutschland sowie in Évora in Portugal, geprüft. Mithilfe einer ergänzenden Wirkungsabschätzung, durchgeführt am ISOE, sollen so mögliche Anwendungs- und Einsatztypen identifiziert und die Marktpotenziale ermittelt werden. Darüber hinaus ist das ISOE für die Qualität der transdisziplinären Arbeit im Verbund verantwortlich. Hierzu veranstaltet das ISOE unter anderem einen Stakeholderdialog, um regelmäßig die Ergebnisse aus der Forschung mit Akteuren aus der Praxis zu diskutieren. Zudem ist das ISOE für den Wissenstransfer des Forschungsverbundes zuständig.

Organisation, Durchführung und Auswertung eines Stakeholderdialogs zur deutschen Mikroschadstoffstrategie

Das Projekt "Organisation, Durchführung und Auswertung eines Stakeholderdialogs zur deutschen Mikroschadstoffstrategie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. Das Forschungsvorhaben soll dem BMUB die Ableitung einer nationalen Mikroschadstoffstrategie ermöglichen. Im Rahmen eines Stakeholderdialogs sollen gemeinsam mit einem festgelegten Personenkreis von Vertretern verschiedener Interessengruppen (Stakeholdern) ergebnisoffen strategische Optionen zur Minderung des Eintrags und zur Elimination von Mikroschadstoffen in und aus Gewässern diskutiert und daraus möglichst gemeinsam getragene Handlungsempfehlungen abgeleitet und an die Politik adressiert werden. Mikroverunreinigungen aus den Bereichen Arzneimittelwirkstoffe, Pflanzenschutzmittel, Biozide, Waschmittel/Kosmetika und Industrie-/Haushaltschemikalien stehen im Fokus, bei denen Handlungsmöglichkeiten an der Quelle ihrer Entstehung, bei ihrer Verwendung sowie bei ihrer Entsorgung betrachtet werden sollen. Aufbauend auf einem gemeinsamen fachlichen Verständnis der eingeladenen Stakeholder sollen bis Sommer 2017 praktikable und finanzierbare Handlungsoptionen zur Reduzierung des Eintrages von Mikroschadstoffen in Gewässern vereinbart und in einem 'Policy Paper'kommuniziert werden. Im Anschluss erfolgen dann vertiefende Betrachtungen in ausgewählten Bereichen der Strategie. Dazu sind potentielle Minderungsmaßnahmen umfassend zu beschreiben und aufzubereiten. Die übersichtliche Beschreibung der Maßnahmen fasst die Ergebnisse einer vorläufigen Folgenabschätzung durch wesentliche Stakeholder zusammen. Sie enthält belastbare Aussagen zu Kosten-/Nutzen-Verhältnis, zu Konsens-/Dissensaspekten (Unterstützungsniveau der Stakeholder) und zur Umsetzbarkeit der einzelnen Maßnahmen. Zum Abschluss soll die gerechtfertigte Priorisierung in Form eines Maßnahmenkatalogs nachvollziehbar dokumentiert werden.

Kooperationen von Unternehmen und Umweltorganisationen erfolgreich gestalten

Kooperationen zwischen Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen (NRO) können zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise von Unternehmen beitragen. Sie können helfen, den gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. In der Broschüre werden die Kriterien für eine Bewertung des konkreten Nutzens von NRO-Unternehmens-Kooperationen für die Umwelt dargestellt. Außerdem werden die gängigen Kooperationstypen beschrieben und die Faktoren genannt, die für erfolgreiche Kooperationen zwischen NRO und Unternehmen maßgeblich sind. Die Empfehlungen sollen dazu beitragen, die Kooperationen von Beginn an so zu konzipieren, dass am Ende nicht nur für die beteiligten Akteure sondern auch für den Umweltzustand ein Mehrwert erzielt wird.

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