UBA ermöglicht kostenlose Ausleihe von Strommessgeräten Das Umweltbundesamt (UBA) stellt Bibliotheken ab sofort 500 Energiesparpakete zur Verfügung. Diese können kostenlos ausgeliehen werden. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch Leerläufe bzw. den Stand-by-Modus erkennen und verringern. Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. “Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr.“, erklärt UBA-Präsident Jochen Flasbarth. „Mit dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.“ Elektrogeräte wie Computer, Radios oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam. Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen: im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mindestens fünf bis sechs Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass neue Geräte grundsätzlich sparsam mit Energie umgehen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind zum Teil recht groß. Der Energiekostenmonitor – ein Gerät zum Strom messen – bietet hierfür eine Lösung. Das UBA stellt Bibliotheken deshalb ab sofort 500 „Energiesparpakete“ zur Verfügung. Dieses können interessierte Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer ausleihen und damit die häuslichen „Stromfresser“ entlarven. Das Paket enthält neben einem Strom-Messgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter eine ausführliche Bedienungsanleitung, wichtige Informationen zum Energiesparen und einen Aufsteller zum Bewerben des Angebotes. Ein kleines Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und dem zu untersuchendem Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. So sieht man, ob die Waschmaschine zum Beispiel auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung schafft.
Umweltbundesamt informiert auf der IFA in Berlin - aktualisierte Broschüre „Computer, Internet und Co” veröffentlicht Auch 2009 ist das Umweltbundesamt (UBA) wieder Aussteller auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin, der Messe für Unterhaltungselektronik, Informations- sowie Kommunikationstechnik und Hausgeräte. Vom 4.bis 9. September 2009 können sich Verbraucherinnen und Verbraucher am UBA-Stand Nr. 108 in Halle 2.2.a rund um das Thema Energiesparen informieren - mit gleich doppeltem Nutzen: Sparsamer Umgang mit Energie entlastet die Haushaltskasse und schont unser Klima. Ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn 2007 verursachte allein die Informations- und Kommunikationstechnik rund 33 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) und damit mehr als der gesamte deutsche Luftverkehr. Pünktlich zur IFA informiert das UBA in der aktualisierten Broschüre „Computer, Internet und Co” über Energiespartipps beim Surfen, Spielen oder Chatten. Ob Computer oder Kühlschrank, Flachbildschirm oder Waschmaschine - technische Geräte verbrauchen Strom. Doch wie viel, das können wir ganz leicht selbst beeinflussen. Deshalb sollten Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf neuer Geräte nicht nur nach dem Design oder dem Anschaffungspreis gehen, sondern genauer hinschauen und beim Händler nachfragen, wie viel Strom das Gerät über die Lebensdauer verbraucht. Klar ist: Energieeffiziente Modelle lohnen sich auf lange Sicht immer; energiesparende Geräte müssen in der Anschaffung übrigens nicht teurer sein. Bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken oder Waschmaschinen können sich alle Verbraucherinnen und Verbraucher an der EU-Energiekennzeichnung in den Klassen A bis G orientieren. Größer, bunter, lauter - sinnvoll? Die Unterhaltungselektronik-Branche bringt ständig neue Modelle auf den Markt. Die Fernseher werden größer, die Computer leistungsfähiger. Doch damit steigt auch der Energiebedarf, mit Folgen für die Stromrechnung. Deshalb: Wählen Sie nicht das maximal Mögliche, sondern das für Sie persönlich Sinnvolle. Zum Vergleich: Ein PC für aufwändige Spiele kann zum Beispiel bis zu 767 Kilowattstunden pro Jahr benötigen und damit rund 151 Euro Stromkosten verursachen. Ein sparsamer Multimedia-PC, der für viele Zwecke völlig ausreichend ist, kommt auf nur 88 Kilowattstunden und rund 17 Euro. Spitzenreiter im Energieverbrauch sind übrigens große Plasmabildschirme mit über einem Meter Diagonale und bis zu 600 Kilowattstunden Verbrauch. Hierfür ließen sich sechs Kühlschränke gleichzeitig betreiben. Richtig abschalten: Viele Geräte verbrauchen auch ausgeschaltet Strom und belasten so ganz unnötig Ihre Haushaltskasse. Allein in Deutschland kostet der Stromverbrauch durch diese so genannten Leerlaufverluste - unter anderem Stand-by - Haushalte und Büros pro Jahr mindestens 4 Milliarden Euro. Das UBA informiert an seinem Stand auf der IFA, wie Sie richtig abschalten und stellt Geräte vor, die die Stromsparer-Plakette tragen. Diese lassen sich wirklich abschalten oder verbrauchen im Stand-by-Modus weniger als 1 Watt.
Das übergeordnete Ziel der Studie ist die Ermittlung von Energie- und Ressourceneinsparpotenzialen in der Nutzungsphase der Unterhaltungselektronik. Die Konsumentenbefragung hat gezeigt, dass sich in sämtlichen Teilgruppen der Gesellschaft die Nutzung von Unterhaltungselektronik auf einem sehr hohen Niveau befindet. Bei etablierten Geräten wie dem Fernseher sind Unterschiede zwischen den Milieus marginal. Bei moderneren Geräten (z.B. Smartphone, Tablet-PC) hingegen zeigt sich, dass die postmodernen Milieus diese deutlich häufiger nutzen als Traditionelle. Auch nutzen postmoderne Milieus Geräte deutlich häufiger parallel zueinander als Traditionelle. Die Studie hat gezeigt, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher selten alle Funktionen eines Konvergenzprodukts in vollem Umfang nutzen. So wird die Internetfunktion eines Fernsehgeräts immer noch nur von einem Bruchteil der Personen genutzt. Die Analyse zeigt, dass die mobilen Konvergenzprodukte Energieeinsparpotenziale in der Nutzungsphase bieten, aber nicht die gleichen technischen Anforderungen erfüllen wie die Einzelgeräte. Deswegen werden sie ergänzend zu dem bestehenden Gerätepark angeschafft. Für umweltbewusste Konsumentinnen und Konsumenten ohne hohe Ansprüche an die Bildqualität bilden die Konvergenzgeräte mit Computerkomponenten wie Notebooks und Integrated PCs die in der Nutzungsphase energieeffizienteren Alternativen. Aus Klimaschutzsicht ist die Nutzung von Spielkonsolen als Konvergenzprodukt die schlechteste Variante. Die Berechnungen haben gezeigt, dass es aus Energiesparsicht sinnvoller ist, einen DVD-/Blu-Ray-Player weiter zu betreiben, selbst wenn er Bereitschaftsverluste aufweist, anstatt die Spielkonsole zum Abspielen von Videos zu verwenden. Die Ergebnisse und Empfehlungen der Studie gelten ausschließlich für die Nutzung von bereits vorhandenen Geräten, nicht jedoch für Neuanschaffungen.<BR>Quelle: Forschungsbericht
Das Projekt "TESTBENCH - Testverfahren zur Bestimmung der Effizienz von PV-Speichersystemen - Vom Leitfaden zum Standard" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV Rheinland LGA Products GmbH durchgeführt. Im Vorhaben 'TESTBENCH' wird untersucht, welche Anpassungen des Prüfverfahrens gemäß 'Effizienzleitfaden für PV-Speichersysteme' zur Sicherstellung der Ergebnisqualität und der Reproduzierbarkeit notwendig sind. Der Effizienzleitfaden beschreibt Messverfahren und Anforderungen an die Auswertung zur Ermittlung der Systemeffizienz. Für einen Systemvergleich ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse grundlegend, jedoch wurde bereits in Voruntersuchungen festgestellt, dass die Messergebnisse an verschiedenen Messinstituten, teils zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Mit dem Ziel der Erstellung einer Norm wird untersucht, welche Detaillierungen und Anpassungen des Prüfverfahrens notwendig sind, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu sichern. Die Wirkungsgrade der Systemkomponenten, der Standby-Verbrauch und die Reaktionsgeschwindigkeit des Speichers auf Änderungen in der Last und der Erzeugung sind wesentliche Einflussfaktoren auf die Effizienz von PV-Speichersystemen. Zunächst werden kritische Parameter der Messungen und Auswertungen den beteiligten Prüfinstituten zugeordnet. Pro Prüfinstitut wird dazu ein Prüfling detaillierten Messungen unterzogen. Die Ergebnisse werden mit besonderem Hinblick auf die kritischen Parameter im Projektteam bewertet. Auf dieser Basis werden die Messvorschriften detailliert, um eine gleichbleibende Qualität der Messungen zu erreichen. Rohdaten der Messwerte werden zwischen den Projektpartnern ausgetauscht, um die Qualität der Auswertealgorithmen zu überprüfen und Auswertevorschriften bei Bedarf zu ergänzen. Im nächsten Schritt werden die Prüflinge zwischen den einzelnen Prüfinstituten getauscht und Ringversuche an allen Prüflingen durchgeführt. Durch die angepassten Vorschriften wird eine hohe Übereinstimmung der Ergebnisse erwartet. Die Projektpartner sind in relevanten Normungsgremien aktiv und die Projektergebnisse werden genutzt, um die Erstellung einer Prüfnorm zu unterstützen.
Das Projekt "Präsentation von Stromverbrauchswerten für Produkte und Wärmebedarfswerten für Heizsysteme auf www.test.de/spargeraete" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stiftung Warentest durchgeführt. Die Stiftung Warentest arbeit mit Unterstützung vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) im Rahmen der Klimaschutzinitiative an einem Projekt zum Themenfeld energieeffizienter Konsum . Ziel ist es, Konsumenten bei der Entscheidungsfindung beim Kauf neuer energieeffizienter Geräte zu unterstützen. In diesem Projekt analysiert und präsentiert die Stiftung Warentest Stromverbrauchswerte für elektrische Geräte. Die Veröffentlichung erfolgt auf test.de unter www.test.de/spargeraete. Derzeit (Stand Januar 2011) hat die Stiftung Warentest unter dieser Adresse Stromverbrauchsdaten von Geräten in 27 Produktkategorien aus 5 Ressorts aufbereitet. Insgesamt enthält das Informationsangebot Daten von etwa 1.000 Produkten aus rund 60 Tests. Verbraucher können das Informationsangebot kostenlos nutzen. Bis zu 4.000 Besucher nutzen dieses Angebot täglich. Folgende Inhalte zur jeweiligen Produktkategorie sind Bestandteil des Informationsangebots: Ein allgemeiner redaktioneller Text zur Einordnung und zu Besonderheiten des Stromverbrauchs, redaktionelle Tipps zum Energiesparen sowie eine Tabelle. Die Tabelle enthält Anbieter und Produktbezeichnung, Preis des Pro dukts, Daten zum Stromverbrauch und den daraus resultierenden Kosten, das Qualitätsurteil sowie ein Link zu den vollstän digen Testergebnissen. Die Basis für die Aussagen zu Stromverbrauch und -kosten bilden die bei der Stiftung Warentest für die regulären Tests nach standardisierten Verfahren erhobenen Messergebnisse zum Stromverbrauch in verschiedenen Betriebszuständen (Betrieb, Standby, Aus). Die nutzerorientierte Darstellung Stromverbrauchs und -kostenwerten erfolgt durch Einbeziehung von realistischen Nutzerszenarien und -zeiträumen für die jeweilige Gerätekategorie sowie einem einheitlichen Strompreis. Die Reihenfolge der Produkte in den Tabellen einer Produktkategorie richtet sich nach der Höhe ihres Energieverbrauchs. Des Weiteren vergleicht die Stiftung Warentest verschiedene Heizsysteme unter dem Gesichtspunkt des Energieverbrauchs und der Klimaverträglichkeit, informiert über aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der Energieeffizienz und gibt einen Überblick zum Energieverbrauch von Gesamthaushalten. Von November bis Dezember 2010 fand eine Online-Umfrage zum Informationsangebot von www.test.de/spargerate statt. Rund 90 Prozent der mehr als 2.000 Befragten gaben an, dass die Informationen auf der Webseite der Stiftung Warentest sehr hilfreich oder hilfreich sind.
Das Projekt "TESTBENCH - Testverfahren zur Bestimmung der Effizienz von PV-Speichersystemen - Vom Leitfaden zum Standard" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von VDE Verband der Elektrotechnik Informationstechnik e.V., DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE durchgeführt. In Deutschland sind über 120.000 PV-Speichersysteme im Betrieb und für die nächsten Jahre wird ein weiteres Wachstum der Installationen erwartet. Diese Systeme werden hauptsächlich in Privathaushalten zur Erhöhung des solaren Eigenverbrauchs und der Autarkie eingesetzt. Der wirtschaftliche Nutzen ergibt sich dabei durch die Differenz aus Strombezugspreis und Einspeisevergütung. Um einen wirtschaftlichen Nutzen für den Systembetreiber sicherzustellen, ist eine hohe Effizienz des PV-Speichersystems von grundlegender Wichtigkeit. Diese wird von einer Vielzahl technischer Aspekte beeinflusst. Insbesondere die Wirkungsgrade der Systemkomponenten, der Standby-Verbrauch und das Standby-Verhalten sowie die Reaktionsgeschwindigkeit des Speichers auf Änderungen in der Last und der Erzeugung sind wesentliche Einflussfaktoren. In einer Fachgruppe des BVES und BSW wurde dazu ein Leitfaden zur Effizienzbestimmung erarbeitet. Dieser beinhaltet vereinheitlichte Messverfahren und Anforderungen an die Ergebnisauswertung. Um den Vergleich verschiedener Systeme auf Basis dieser Verfahren zu ermöglichen, ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse grundlegend. In Untersuchungen wurde bereits festgestellt, dass die Messergebnisse an gleichen Prüflingen an verschiedenen Messinstituten teils zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Weiterhin bestehen in der aktuellen Version des Leitfadens noch Unklarheiten bezüglich der Rahmenbedingungen der Messungen. Ziel des Vorhabens ist zu untersuchen welche Detaillierungen und Anpassungen des Leitfadens zur Erstellung einer VDE-Anwendungsregel oder einer Norm notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf der Sicherstellung der Ergebnisqualität und Reproduzierbarkeit. Dazu wird ein Ringversuch mit verschiedenen Prüflingen an den Prüfständen der Kooperationspartner durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse werden in Gremien der DKE eingebracht, insbesondere in den neuen DKE/AK 371.0.9 'Kennwerte von stationären Batteriespeichern'.
Das Projekt "TESTBENCH - Testverfahren zur Bestimmung der Effizienz von PV-Speichersystemen - Vom Leitfaden zum Standard" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Elektrotechnisches Institut durchgeführt. In Deutschland sind über 120.000 PV-Speichersysteme im Betrieb und für die nächsten Jahre wird ein weiteres Wachstum der Installationen erwartet. Diese Systeme werden hauptsächlich in Privathaushalten zur Erhöhung des solaren Eigenverbrauchs und der Autarkie eingesetzt. Der wirtschaftliche Nutzen ergibt sich dabei durch die Differenz aus Strombezugspreis und Einspeisevergütung. Um einen wirtschaftlichen Nutzen für den Systembetreiber sicherzustellen, ist eine hohe Effizienz des PV-Speichersystems von grundlegender Wichtigkeit. Diese wird von einer Vielzahl technischer Aspekte beeinflusst. Insbesondere die Wirkungsgrade der Systemkomponenten, der Standby-Verbrauch und das Standby-Verhalten sowie die Reaktionsgeschwindigkeit des Speichers auf Änderungen in der Last und der Erzeugung sind wesentliche Einflussfaktoren. In einer Fachgruppe des BVES und BSW wurde dazu ein Leitfaden zur Effizienzbestimmung erarbeitet. Dieser beinhaltet vereinheitlichte Messverfahren und Anforderungen an die Ergebnisauswertung. Um den Vergleich verschiedener Systeme auf Basis dieser Verfahren zu ermöglichen, ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse grundlegend. In Untersuchungen wurde bereits festgestellt, dass die Messergebnisse an gleichen Prüflingen an verschiedenen Messinstituten teils zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Weiterhin bestehen in der aktuellen Version des Leitfadens noch Unklarheiten bezüglich der Rahmenbedingungen der Messungen. Ziel des Vorhabens ist zu untersuchen, welche Detaillierungen und Anpassungen des Leitfadens zur Erstellung einer VDE-Anwendungsregel oder einer Norm notwendig sind. Der Fokus liegt dabei auf der Sicherstellung der Ergebnisqualität und Reproduzierbarkeit. Dazu wird ein Ringversuch mit verschiedenen Prüflingen an den Prüfständen der Kooperationspartner durchgeführt. Die gewonnenen Ergebnisse werden in Gremien der DKE eingebracht, insbesondere in den neuen DKE/AK 371.0.9 'Kennwerte von stationären Batteriespeichern'.
Das Projekt "Entwicklung eines Sprechanlagennetzgerätes mit reduziertem Stand-by-Verlust" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von A. Grothe & Söhne GmbH & Co. KG durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Ziel des Vorhabens besteht darin, den Stand-by-Energieverbrauch von Netzgeräten für Standardsprechanlagen in Mehrdrahttechnik um ca. 80-90 Prozent zu reduzieren. Der Anlass für diese Entwicklung ist darin begründet, dass auf Grund der großen Anzahl der im Markt befindlichen Standardsprechanlagen ein erhebliches Energieeinsparpotenzial besteht, indem der normalerweise ständig am Netz angeschlossene Transformator des Netzgerätes primärseitig in einen Stand-by-Modus versetzt wird, solange nicht geklingelt oder gesprochen wird. Während der Stand-by-Zeit, die mit einem zeitlichen Anteil von mehr als 99 Prozent gegenüber der eigentlichen Betriebszeit/Sprechzeit absolut dominiert, lässt sich eine durchschnittliche Einsparung von 8 VA realisieren. Diese Zahl ergibt sich daraus, dass ein Netzgerät durchschnittlich ca. 9 VA im Leerlauf konsumiert, während die neu zu entwickelnde Stand-by-Schaltung bei unter 1 VA liegen würde. Hochgerechnet auf die in Deutschland installierten Standardsprechanlagen liegt das theoretische Primärenergieeinsparpotenzial bei ca. 600.000 MWh. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Als Basis für die Entwicklung dient ein durch GROTHE bereits zur Marktreife geführter Klingeltransformator mit reduziertem Stand-by-Verlust, der folgendermaßen funktioniert: - Primärseitig wird der Strom im Stand-by-Betrieb durch einen zusätzlichen Vorwiderstand reduziert. Diese Reduktion ist so bemessen, dass sekundärseitig immer noch eine kleine Restspannung (=Sensorspannung) verbleibt, die mit Hilfe einer Auswertelektronik (=Stromsensor) überprüft, wann tatsächlich Strom gebraucht wird. - Registriert der Stromsensor durch einen nun eingeschalteten Verbraucher einen Sekundärstrom, der eine vorher definierte Schaltschwelle überschreitet, so wird primärseitig der Vorwiderstand durch ein Relais (mechanisch oder elektronisch als TRIAC) überbrückt. Nun steht die volle Nennspannung bzw. der volle Nennstrom zur Verfügung. Die für ein Netzgerät gegenüber dem ECO-Klingeltransformator zusätzlich zu erfüllenden Funktionen wurden in der Produktspezifikation mit folgenden wesentlichen Punkten festgehalten: - Netzgeräte müssen außer der Wechselspannung auch eine geregelte Gleichspannung oder mehrere verschiedene geregelte Gleichspannungen zur Verfügung stellen. Damit können Mithörsperren, Tongeneratoren oder NF-Verstärker gespeist werden. - Ausgelöst durch eine Klingeltasterbetätigung wird die ECO-Schaltung aufgehoben. Für eine zeit- oder funktionsabhängige Einschaltzeit sind alle Netzgerätefunktionen verfügbar. Im nächsten Schritt wurde das Pflichtenheft erarbeitet. ...
Das Projekt "Bundesweite Informationskampagne zur Minderung energieverbrauchsrelevanter Standbyverluste" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Zielsetzung des Vorhabens war es, durch Minderung energieverbrauchsrelevanter Stand-by-Verluste in privaten Haushalten einen Beitrag zur Reduktion der CO2-Emissionen zu erreichen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dabei sollte Aufmerksamkeit und Bewusstsein der privaten Endverbraucher auf das Thema der verborgenen Energieverbräuche durch den Leerlauf- und insbesondere Stand-by-Betrieb von Elektro- und Elektronikgeräten gelenkt sowie zum Kauf von Geräten mit geringem Energieverbrauch motiviert werden. Hierdurch wurde eine Änderung des Verbraucherverhaltens im Umgang mit den Stand-by-Funktionen elektrischer Geräte angestrebt. Der Schwerpunkt innerhalb des Themas Stand-by lag dabei auf der Unterhaltungselektronik, der Kommunikations- und Informationstechnik. Die Stand-by-Kampagne war ein Teilprojekt innerhalb der Informations- und Motivationskampagne zur effizienten Stromnutzung in privaten Haushalten. Absender der Kampagne war die Initiative EnergieEffizienz, getragen von den Verbänden der Energiewirtschaft (VDEW, VRE, VKU) und der dena sowie gefördert mit Mitteln der Deutschen Bundestiftung Umwelt (DBU) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). Neben dem Thema Stand-by wurden die Themenbereiche energieeffiziente Beleuchtung und Energieeffizienz bei Haushaltsgeräten im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz behandelt. Fazit: Mehr als zwei Jahre informierte die Initiative EnergieEffizienz zum Thema Stromeffizienz in privaten Haushalten und zum Themenbereich Stand-by. Insgesamt wird die Kampagne als sehr erfolgreich bewertet. Dies gilt insbesondere für die Ergebnisse der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie im Hinblick auf den Aufbau und die Aktivierung eines Beratungsnetzwerks zum Thema Stromeffizienz im Haushalt. Rückblickend lässt sich feststellen, dass eine gewisse Anlaufzeit benötigt wurde, um die Initiative EnergieEffizienz bekannt zu machen. Ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Kampagne war die Ausweitung der Stand-by-Kampagne zur Informationskampagne zur effizienten Stromnutzung in privaten Haushalten der Initiative EnergieEffizienz und die damit verbundene Einwerbung zusätzlicher finanzieller Mittel. Erst dadurch konnte eine gewisse Größe und Vielfalt der Aktivitäten erreicht werden, die für eine Durchdringung der Themen in der alltäglichen Informationsflut notwendig sind. Darüber hinaus hat es sich gerade in der Pressearbeit als Vorteil gezeigt, mit einer Vielfalt an (Energieeffizienz-) Themen an die Journalisten herantreten zu können. In den drei Jahren Kampagnentätigkeit konnten wichtige Strukturen und Grundlagen zur Information der Endverbraucher zum Thema Energieeffizienz in privaten Haushalten geschaffen werden. Dies betrifft sowohl die entwickelten Informations- und Werbematerialien, die Internetseite zur Kampagne als auch das Beratungs- und Multiplikatorennetzwerk sowie den Aufbau der Pressekontakte. (Text gekürzt)
Das Projekt "Wissenschaftliche Beiträge zum Energieprojekt der e-Parliament Initiative" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im Auftrag der e-Parliament Initiative, die ein Netzwerk aller Mitglieder der demokratisch gewählten nationalen oder supranationalen Parlamente der Welt aufbauen will, leistet das Wuppertal Institut wissenschaftliche Beiträge zum Energieprojekt der Initiative. Das Institut liefert dabei einerseits Texte zu energiepolitischen Instrumenten und insbesondere guten Beispielen der Politik für mehr Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Diese Texte finden u.a. auf der Website des Climate and Energy Action Network der e-Parliament Initiative Verwendung und sollen den Mitgliedern des Netzwerks und der Allgemeinheit als Anregung für eigene energiepolitische Initiativen dienen. Zum anderen erstellt das Institut 'policy toolkits' für konkrete und koordinierte politische Initiativen des Netzwerks, u.a. zur Reduktion des Standby-Verbrauchs von Elektrogeräten auf höchstens ein Watt und zur Energieeffizienz in Gebäuden. Schließlich beteiligt sich das Institut an der Vorbereitung der Smart Parliaments Initiative, bei der ein Wettbewerb um das beste Projekt zur Energieeinsparung oder für erneuerbare.