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Neue Elemente fuer die Schaetzung externer Kosten aus Energietechnologien

Das Projekt "Neue Elemente fuer die Schaetzung externer Kosten aus Energietechnologien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung durchgeführt. The project addresses key areas which were identified as priority research needs in previous work on externalities in ExternE. The main objective of the project is to improve the assessment of externalities by providing new methodological elements for integration into the existing EU external costs accounting framework. The project will conduct an empirical survey on the monetary valuation of the reduction of life expectancy to provide an empirical basis for this most important single parameter in the accounting framework. The standard-price approach will be introduced to achieve a monetary valuation of ecosystem damage, which could not be monetised in previous work. A methodological framework for the modelling of multimedia (air/water/soil) impact pathways will be developed to complement the strong focus on air pollution in ExternE. A methodology for the assessment of externalities from major accidents in nonnuclear fuel chains will be developed.

Gewohnheitsbildung und Umwelt

Das Projekt "Gewohnheitsbildung und Umwelt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Graz, Institut für Volkswirtschaftslehre durchgeführt. Das Forschungsprojekt widmet sich der Analyse des Einflusses von Gewohnheitsbildungsprozessen und Praeferenzaenderungen auf Haushalts- und Unternehmensentscheidungen. Den theoretischen Untersuchungen bildet dabei die neoklassische intertemporale Gleichgewichtstheorie sowie in der Folge die neoklassische Umweltoekonomik. Waehrend die Wichtigkeit von Gewohnheitsbildung und Praeferenzaenderungen in der psychologischen und sozialpsychologischen Literatur seit langem betont wird (vgl. Scitovsky 1992) finden diese Phaenomene bisher kaum Eingang in die oekonomische Standardanalyse - und das obwohl der Einfluss von Gewohnheitsentscheidungen unbestritten ist. Die Beachtung von Gewohnheitsbildung kann die oekonomische Theorie im allgemeinen und die umweltoekonomische Theorie im speziellen in zweierlei Hinsicht erweitern: in ihrem Erklaerungsvermoegen von oekonomischen Problemen (z.B. Umweltpolitik). So werden Verhaltensweisen der oekonomischen Akteure in einem Modell mit Gewohnheitsbildung nicht nur durch relative Preise erklaert (=oekonomischer Standardansatz) sondern zum Teil eben durch in der Vergangenheit erworbene Gewohnheiten. Die Analyse erfolgt anhand einer Serie von Modellen ueberlappender Generationen ('overlapping generations model'). Die theoretisch gewonnenen Erkenntnisse werden sodann dazu verwendet, ein 'angewandtes Gleichgewichtsmodell' (CGE Modell) zu entwickeln. Dieses ermoeglicht die Simulation einer breiten Palette wirtschaftlicher Massnahmen (etwa umweltpolitischer Massnahmen) am Computer. Das CGE-Modell stellt numerische Schaetzungen der Wirkungen konkreter wirtschaftspolitischer Massnahmen fuer Oesterreich bereit.

Opportunitaetskosten der Umweltverschmutzung (Soziale Kosten energiebedingter Luftverschmutzung)

Das Projekt "Opportunitaetskosten der Umweltverschmutzung (Soziale Kosten energiebedingter Luftverschmutzung)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Paul Scherrer Institut durchgeführt. Die energiebedingten Luftverschmutzungen sind eine der Hauptursachen der uns beschaeftigenden Umweltprobleme. Durch die Schadstoffakkumulation werden die natuerlichen Assimilationsfaehigkeiten (Umwelt als Schadstoffaufnahmemedium) und die Umweltqualitaet (Umwelt als oeffentliches Konsumgut) beeintraechtigt. Die dadurch verursachten dynamischen Externalitaeten schlagen sich nieder in einer intertemporalen Erhoehung der sozialen Kosten, welche die eingeschraenkten Moeglichkeiten einer Umweltnutzung fuer zukuenftige Generationen - als Produzenten wie als Konsumenten - reflektieren. Unsicherheiten, Irreversibilitaeten und Wahrnehmungsverzoegerungen bei der Schadstoffakkumulation und der daraus resultierenden Schaeden fuehren zur Formulierung eines sogenannten 'zweitbesten' Optimierungsmodells, welches fuer die Umweltpolitik einen sogenannten Standard-Preis-Ansatz impliziert.

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