Das Projekt "Etablierung eines Zelltransformationstests als Alternative zu Langzeitkanzerogenitaetsstudien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, einen Transformationstest mit Lungenzellen des syrischen Goldhamsters fuer den routinemaessigen Einsatz in der toxikologischen Pruefung weiterzuentwickeln. Die prinzipielle Eignung dieses Tests zum Nachweis von kanzerogenen Stoffen wurde in bereits abgeschlossenen Studien gezeigt. In der Vorlaufphase dieses Vorhabens sollen die Voraussetzungen fuer ein standardisiertes Versuchsprotokoll geschaffen werden. Der Einsatz eines externen Metabolisierungssystems und eine zeitsparende automatisierte Auswertung der Kolonien muessen dazu erprobt werden. In der Hauptversuchsphase sollen bis zu 50 verschiedene Chemikalien nach einem standardisierten Versuchsprotokoll im Zelltransformationstest untersucht werden. Sie sollen aus verschiedenen Stoffgruppen stammen und gut untersuchte Positivsubstanzen sein. Abschliessend erfolgt die Bewertung des Transformationstests unter praxisnahen Routinebedingungen. Ein Vergleich mit in vivo Langzeitstudien und bereits existierenden Daten aus anderen Transformationstests erlaubt eine genaue Einschaetzung der Zuverlaessigkeit dieses Systems.