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Ermittlung der Auswirkungen industrieller Einleitungen auf den Betrieb von Klaeranlagen sowie die Ermittung der Gebuehrenaufkommen fiktiver Starkverschmutzung unter Beruecksichtigung verschiedener Berechnungsmodelle

Das Projekt "Ermittlung der Auswirkungen industrieller Einleitungen auf den Betrieb von Klaeranlagen sowie die Ermittung der Gebuehrenaufkommen fiktiver Starkverschmutzung unter Beruecksichtigung verschiedener Berechnungsmodelle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft durchgeführt. Nach dem Wasserhaushaltsgesetz und den Landeswassergesetzen sind grundsaetzlich die Gemeinden abwasserbeseitigungspflichtig. Die Kommunalabgabengesetze sehen weiterhin vor, dass Gemeinden fuer die Inanspruchnahme ihrer oeffentlichen Abwassereinrichtungen Benutzungsgebuehren erheben koennen. Zur Ermittlung dieser Benutzungsgebuehr wird von den Gemeinden i.d.R. die Schmutzwassermenge, die aus dem Wasserverbrauch ermittelt wird, zugrundegelegt. Dieser sogenannte Frischwassermassstab ist demnach ein auf die Menge ausgelegter Massstab. Der Verschmutzungsgrad wird somit nicht beruecksichtigt. Der Verschmutzungsgrad des Abwassers hat gewisse Auswirkungen auf die bei der Abwasserbeseitigung bzw. -behandlung entstehenden Kosten, insbesondere bei der biologischen Abwasserreinigung sowie bei der Schlammbehandlung und -entsorgung. Aus Gerechtigkeitsgruenden wird daher gefordert, fuer stark verschmutztes Abwasser eine hoehere Gebuehr bzw. fuer gering verschmutztes Abwasser eine niedrigere Gebuehr als im Normalfall festzusetzen. Als Normalfall wird hierbei die Verschmutzung von haeuslichem Abwasser bezeichnet. Deshalb wird in vielen Gemeinden eine Abwassergebuehr durch einen zusaetzlichen Starkverschmutzerzuschlag bei der Einleitung von staerker verschmutztem Abwasser erhoben. In dem Bericht wurden die Aspekte, die bei der Einfuehrung eines Starkverschmutzerzuschlages beruecksichtigt werden muessen, zusammengestellt. Weiterhin wurde diskutiert, welche Abwasserparameter bei der Ermittlung des Starkverschmutzerzuschlages in Betracht gezogen werden sollen. Daher sollten die durch industrielle Einleitungen hervorgerufene Auswirkungen auf den Klaeranlagenbetrieb festgestellt werden, insbesondere der Stickstoff- und Phosphoreinleitungen. Aufgrund der regional unterschiedlichen Handhabung der Starkverschmutzerzuschlaege wurden die Erfahrungen und die angewendeten Berechnungsmethoden mehrerer Staedte und Gemeinden dargestellt. Um die Unterschiede der angewandten Berechnungsmodelle zu verdeutlichen, wurde das Gebuehrenaufkommen fiktiver Starkverschmutzer durch verschiedene Berechnungsmodelle ermittelt und gegenuebergestellt.

Verwendung von Biomasse einer betrieblichen Abwasserklaeranlage nach dem Belebtschlamm-Prinzip zur Steigerung der Futtermittelausbeute in der trockenhefeproduzierenden Industrie

Das Projekt "Verwendung von Biomasse einer betrieblichen Abwasserklaeranlage nach dem Belebtschlamm-Prinzip zur Steigerung der Futtermittelausbeute in der trockenhefeproduzierenden Industrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei durchgeführt. Ausgangssituation: Brauereiueberschusshefe kann fuer die Bierhefe- und Futtermittelherstellung verwandt werden. Bei der Trocknung der Hefe fallen organisch hochbelastete Waesser an, bei deren Einleitung in die kommunale Kanalisation Starkverschmutzerzuschlaege erhoben werden und zudem wertvolle Naehrstoffe verlorengehen. Ziel: Es soll ueberprueft werden, ob die bei der Hefetrocknung entstehenden Waesser nach dem Belebtschlammprinzip so aufbereitet werden koennen, dass die dabei anfallenden Ueberschussschlaemme als Rohstoff der Futtermittelherstellung zugefuehrt werden koennen. So lassen sich Starkverschmutzerzuschlaege minimieren bei gleichzeitiger Entsorgung bzw. Verwertung des Ueberschussschlamms. Ergebnisse: Die Abwaesser der trockenhefeproduzierenden Industrie lassen sich in einer anaeroben Abwasserreinigungsanlage so aufbereiten, dass Starkverschmutzerzuschlaege minimiert bzw. eingespart werden koennen. Eine Verwendung des produzierten Ueberschussschlamms als Futtermittelzusatz ist prinzipiell moeglich.

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