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Teilprojekt 1: Einfluss von Starterkulturen und Tensiden auf den Oelabbau im Boden

Das Projekt "Teilprojekt 1: Einfluss von Starterkulturen und Tensiden auf den Oelabbau im Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Braunschweig, Lehrstuhl für Biochemie und Biotechnologie durchgeführt. Ausgehend von den positiven Einfluessen, die mikrobiell erzeugte Tenside auf den Oelabbau in wasserdurchstroemten Bodenfestbettreaktoren als Modellsystem des Bodens haben koennen, soll die Uebertragbarkeit dieser Versuchsergebnisse aus der vorangegangenen Projektphase auf konkrete Schadensfaelle bis in den technischen Massstab untersucht werden. Weiterhin sollen fuer die Biobeetsanierung und fuer die In-situ-Sanierung in nicht wassergesaettigten Bodenzonen jene Biotenside charakterisiert werden, die beim Oelabbau in beluefteten Bodensaeulen gebildet werden, weil die bisher zugesetzten verfuegbaren Biotenside keine ausreichende Absenkung der Grenzflaechenspannung bewirkten. Vergleichend sollen die Produzenten dieser Tenside als Starterkulturen untersucht werden bis in den technischen Massstab. Es soll untersucht werden, ueber Tenside oder tensidbildende Mikroorganismen den Mineralisierungsgrad des Oels zu erhoehen und die Restsaettigung des Oels gemaess den Erfahrungen aus der tertiaeren Erdoelfoerderung zu verringern. Als dritte Zielsetzung soll die Wirksamkeit von Starterkulturen grundlegend untersucht werden. Zunaechst sollen die kaeuflichen Starterkulturen charakterisiert werden bzgl. ihrer Leistungsfaehigkeit beim Oelabbau in den weiter zu verbessernden Modellsystemen des Bodens. Zu klaeren ist ihr Verbleib oder der ihrer Plasmide im Boden. Gesondert ist die Auswirkung von Tensiden zu untersuchen, die bei der Aufbringung von Starterkulturen vielfach verwendet werden.

Entwicklungsarbeiten zur Herstellung eines hochaktiven und lagerfaehigen Mikroorganismenpraeparates zur beschleunigten Sanierung von Umweltschaeden und Erprobung an einem konkreten Schadensfall

Das Projekt "Entwicklungsarbeiten zur Herstellung eines hochaktiven und lagerfaehigen Mikroorganismenpraeparates zur beschleunigten Sanierung von Umweltschaeden und Erprobung an einem konkreten Schadensfall" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Versuchs- und Lehranstalt für Spiritusfabrikation und Fermentationstechnologie in Berlin durchgeführt. Insbesondere in den neuen Bundeslaendern ist die Sanierung von Umweltschaeden eine vordergruendige Aufgabe. Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung und Erprobung von hochaktiven und haltbaren Mikroorganismen-Praeparaten. Der grosse Vorteil der entwickelten pulverfoermigen Frischpraeparate ist ihre preiswerte athermische Herstellung (keine Trockungsenergie notwendig), moeglich durch den Einsatz spezieller vorgeschlagener Silikate. Der Verbesserung der Haltbarkeit der Praeparate ist in der abschliessenden Projektphase Prioritaet eingeraeumt worden. Damit liegt eine Technologie vor, die es ermoeglicht, haltbare Starterkulturpraeparate fuer die Anwendung in der Sanierungspraxis bereitzustellen. Diese Praeparate weisen eine kruemelige Struktur und eine Haltbarkeit von drei Monaten auf. Sie finden Anwendung in der Bodensanierung in kommunalen und industriellen Klaerwerken und in der Kanalisationsreinigung.

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